Thorens Plattenspieler
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Thorens Plattenspieler
Hallo,
ich wollte mal hier meinen alten Thorens-Plattenspieler vorstellen, den ich schon einige Jahre besitze. Der Plattenspieler funktioniert einwandfrei. Kann mir jemand sagen wie alt das Gerät ist?
http://picasaweb.google.com/radiomann22 ... directlink
ich wollte mal hier meinen alten Thorens-Plattenspieler vorstellen, den ich schon einige Jahre besitze. Der Plattenspieler funktioniert einwandfrei. Kann mir jemand sagen wie alt das Gerät ist?
http://picasaweb.google.com/radiomann22 ... directlink
Gruß Stephan
Röhre gut, alles gut
Ein Wunder ist das elektrisch Licht, manchmal geht es, manchmal nicht.
RIP WDR Langenberg 720kHz (6.07.2015 - 02:00)
RIP DLF Nordkichen 549kHz (31.12.2015 - 23:50)
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- Kuba Komet
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Re: Thorens Plattenspieler
Hallo Stephan!
Hilft dir das vielleicht weiter: Thorens-Zeittafel
Seht schönes Teil übrigens.
VG Willi
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Seht schönes Teil übrigens.
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- Kuba Komet
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Re: Thorens Plattenspieler
Hallo Stephan,
den Plattenspieler sehe ich so zwischen 1935 und '40 angesiedelt. Geht aber auch später. Kannst Du noch mit weiteren Angaben helfen? Gibt es ein Typenschild oder weitere, aufgebrachte Bezeichnungen, die Du mitteilen kannst?
Gruß Ralph
den Plattenspieler sehe ich so zwischen 1935 und '40 angesiedelt. Geht aber auch später. Kannst Du noch mit weiteren Angaben helfen? Gibt es ein Typenschild oder weitere, aufgebrachte Bezeichnungen, die Du mitteilen kannst?
Gruß Ralph
Und klingt der Netzbrumm schauerlich, das Radio spricht: NOCH LEBE ICH!
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Re: Thorens Plattenspieler
Typenschild ist ein Problem, von außen ist nichts zu sehen. Der Ausbau des Chassis ist etwas komplizierter, wegen des Schubladenmechanismus. Ich habe vor einigen Jahren nur das Chassis bekommen und mir dann ein solches Gehäuse besorgt. Das Chassis habe ich dann da eingebaut. Wenn keiner eine Idee hat, baue ich das Teil vielleicht mal aus und schaue mal drunter.
Gruß Stephan
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Re: Thorens Plattenspieler
Hallo Stephan,
Dein Gerät ist auch im RMorg gelistet:
http://www.radiomuseum.org/r/thorens_ei ... _fuer.html
Allerdings ist das auch nicht weiter erhellend, was da steht, außer, daß es wohl wirklich ein Einbaugerät war. Aber 1950? Ich weiß nicht, dafür ist doch die Tonam-/Systemähnlichkeit zum CD30 aus Willis link irgendwie zu goß.
Siehe auch mal zum Vergleich den Dual 55E, da stimmt es nämlich mit den Zeitangaben. Der ist auch noch '41 gebaut worden.
http://www.radiomuseum.org/r/dual_55e.html
Gruß Ralph
Dein Gerät ist auch im RMorg gelistet:
http://www.radiomuseum.org/r/thorens_ei ... _fuer.html
Allerdings ist das auch nicht weiter erhellend, was da steht, außer, daß es wohl wirklich ein Einbaugerät war. Aber 1950? Ich weiß nicht, dafür ist doch die Tonam-/Systemähnlichkeit zum CD30 aus Willis link irgendwie zu goß.
Siehe auch mal zum Vergleich den Dual 55E, da stimmt es nämlich mit den Zeitangaben. Der ist auch noch '41 gebaut worden.
http://www.radiomuseum.org/r/dual_55e.html
Gruß Ralph
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Re: Thorens Plattenspieler
Sollte aus den 40ern sein.
In den 50ern sahen die schon anders aus.
Der hat doch noch die Eisennadel oder?
Kuck doch mal ob am Tonkopf eine Nummer steht.
In den 50ern sahen die schon anders aus.
Der hat doch noch die Eisennadel oder?
Kuck doch mal ob am Tonkopf eine Nummer steht.
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Re: Thorens Plattenspieler
Ich denke Anfang der 40er stimmt schon. In Willis Link kann man beim CD30 den gleichen Tonarm erkennen. Sieht zumindest so aus.
Das System besitzt übrigens eine Grammophonnadel, die man auch genauso oft wechseln muß. Der klang ist übrigens sehr gut, wenn ich ihn an meinem Tonfunk-Radio anschließe. Einziger Nachteil ist das hohe Tonarmgewicht, ist eben eine richtige Rillenfräse.
Seltene und teure Platten würde ich jetzt nicht drauf legen, jedenfalls nicht öfter als 1mal, zum digitalisieren.
Das System besitzt übrigens eine Grammophonnadel, die man auch genauso oft wechseln muß. Der klang ist übrigens sehr gut, wenn ich ihn an meinem Tonfunk-Radio anschließe. Einziger Nachteil ist das hohe Tonarmgewicht, ist eben eine richtige Rillenfräse.

Seltene und teure Platten würde ich jetzt nicht drauf legen, jedenfalls nicht öfter als 1mal, zum digitalisieren.
Gruß Stephan
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Re: Thorens Plattenspieler
Stephan, das Teil hat doch ein Magnetsystem? Wie hoch ist denn da die Ausgangsspannung? Kann man das direkt an den "normalen" Eingang eines Verstärkers anschließen?
Ja, 110 Gramm Auflagegewicht hat schon was. Ist nicht so ganz das, was man unter "Leichttonabnehmer" versteht.
VG Willi
Ja, 110 Gramm Auflagegewicht hat schon was. Ist nicht so ganz das, was man unter "Leichttonabnehmer" versteht.

VG Willi
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Re: Thorens Plattenspieler
Es ist eine Art Magnetsystem. Am TA Anschluß von meinem Tonfunk spielt der Plattenspieler wunderbar. Wie sich das an einem modernen Verstärker auswirkt weiß ich nicht, könnte dann zu leise sein, da die Verstärker heute bis zu 1Vss vertragen.
Gruß Stephan
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Re: Thorens Plattenspieler
Dann scheinen die früher wohl stärkere Magneten und auch größere Spulen verwendet zu haben? Dadurch wahrscheinlich auch das "etwas" höhere Auflagegewicht. Kannst du das denn mal versuchsweise an einen modernen Verstärker anschließen? Vielleicht auch mal eine kleine Hörprobe? Wäre mal sehr interessant.
VG Willi
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Re: Thorens Plattenspieler
Hallo Willi und die Leser.
Ich habe diese Tonabnehmer noch erlebt.
Hufeisen- Magnet und Spulen wie ein Lautsprecher so gross.
hier ein Bild:
http://www.imgbox.de/show/up/151132/SAB ... nehmer.jpg
johann
Ich habe diese Tonabnehmer noch erlebt.
Hufeisen- Magnet und Spulen wie ein Lautsprecher so gross.
hier ein Bild:
http://www.imgbox.de/show/up/151132/SAB ... nehmer.jpg
johann
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Re: Thorens Plattenspieler
Hallo Johann!
Vielen Dank für das Bild und die Erklärung. Das war dann ein recht großer Schritt zu den heutigen Winz-Magneten und Spulen. Andererseits benötigte man dadurch ja wohl auch keinen Vorverstärker, denn die Ausgangsleistung eines solchen Tonabnehmersystems dürfte dann groß genug gewesen sein. War wegen dieser Größe auch dieses extrem hohe Auflagegewicht nötig oder hatte das wieder andere Gründe?
VG Willi
Vielen Dank für das Bild und die Erklärung. Das war dann ein recht großer Schritt zu den heutigen Winz-Magneten und Spulen. Andererseits benötigte man dadurch ja wohl auch keinen Vorverstärker, denn die Ausgangsleistung eines solchen Tonabnehmersystems dürfte dann groß genug gewesen sein. War wegen dieser Größe auch dieses extrem hohe Auflagegewicht nötig oder hatte das wieder andere Gründe?
VG Willi
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Re: Thorens Plattenspieler
Hallo Willi.
Das Gewicht ergab sich aus der Magnetgroesse. Im relativ weiten Luftspalt, (wegen der Auslenkung musste der weit sein) konnte nur mit starken Magneten ein ausreichender Magnetischer Fluss erzielt werden.
Ausserdem hatten schon ganz einfache Radios einen TA- Anschluss. Diese Tonabnehmer gaben bis zu 2 Volt eff an 500Kohm ab. Der Ri war 50 Kiloohm im Durchschnitt.
Daher kommt ja die alte Anschlussnorm der Radio und Verstaerker, dass mit 0,5V minimal die Vollaussteuerung erreicht werden muss und mindestens 2Volt eff, verarbeitet werden koennen.
Was mit Kristall und Keramik-Systemen ebenfalls zutrift.
johann
Das Gewicht ergab sich aus der Magnetgroesse. Im relativ weiten Luftspalt, (wegen der Auslenkung musste der weit sein) konnte nur mit starken Magneten ein ausreichender Magnetischer Fluss erzielt werden.
Ausserdem hatten schon ganz einfache Radios einen TA- Anschluss. Diese Tonabnehmer gaben bis zu 2 Volt eff an 500Kohm ab. Der Ri war 50 Kiloohm im Durchschnitt.
Daher kommt ja die alte Anschlussnorm der Radio und Verstaerker, dass mit 0,5V minimal die Vollaussteuerung erreicht werden muss und mindestens 2Volt eff, verarbeitet werden koennen.
Was mit Kristall und Keramik-Systemen ebenfalls zutrift.
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Re: Thorens Plattenspieler
Hallo Johann!
Das waren dann natürlich ganz extreme Massen, die da bewegt werden mußten. Trotzdem waren das doch auch sogenannte "Schnellewandler", deren Basswiedergabe doch geringer sein mußte, als bei Kristallsystemen? Oder war das, auf Grund dieser hohen Ausgangsspannung, nicht so?
VG Willi
Das waren dann natürlich ganz extreme Massen, die da bewegt werden mußten. Trotzdem waren das doch auch sogenannte "Schnellewandler", deren Basswiedergabe doch geringer sein mußte, als bei Kristallsystemen? Oder war das, auf Grund dieser hohen Ausgangsspannung, nicht so?
VG Willi