Hallo, ich habe mir jetzt vorgenommen einen Signalverfolger zu bauen. Ich habe gelesen, daß ich einen Verstärker mit empfindlichem Eingang dafür benutzen kann.
Den wollte ich mir gerne dafür fertig machen. Jetzt möchte ich mir gerne noch eine Schutzschaltung davor bauen, daß mir der Verstärker nicht hochgeht, wenn ich an 250V messe.
Meine Frage: Reicht ein einfacher 22nF Kondi zum trennen aus?
Kann ich auch HF hören? Bzw. brauche ich sowas überhaupt?
Ich weiß, ein Signalverfolger kostet nicht mehr die Welt, aber da ich den anderen Verstärker noch habe, wollte ich den wohl gerne verbauen
"There is no dark side of the moon, really... as a matter of fact it’s all dark."
Hallo xscotty1990
Willst Du mit Kanonen auf Spatzen schießen .
Für Deinen Zweck reicht doch ein kleiner 1W IC-Verstärker,eventuell ein Transistor davor,völlig aus?
Gruß Petzi
Meiner Meinung nach reicht der Kondensator nicht. Der wirkt in dießem
Fall nur als Koppelkondensator und "Sperrt" Gleichspannungen.
Liegt an dem Messpunkt jetzt eine hohe Wechselspannung an kommt die auch an den Eingang des Amps.
Gruß
Jan
Igitt! Da ist ein Transistor in meinem Röhrenradio! (-;
Folgende Gründe:
Kein eingebauter Schutz gegen zu große Eingangsspannung
Kein sinnvolles Verhältniss zwischen Kosten / Aufwand und Nutzen ( auch wenn das Ding rumliegt )
Keine Anzeige der Signalstärke
Ich würde folgendes Vorschlagen:
irgendein kleines Kofferradio, möglichst mit Batterie- und Netzbetrieb, und mit Din Buchse, und TA Schaltmöglichkeit. Möglichst ein Gerät, was keinerlei Sammlerwert hat.
Ein Abgeschirmtes Messkabel, mit Din Stecker auf der Seite zum Radio, und am anderen Ende ein kleines Tastkopfgehäuse. Da hinein von der Tastspitze ausgehend, einen koppelkondensator ( 10nF ), danach einen Widerstand von 100kOhm. Hinter diesem Widerstand 2 Dioden Antiparallel gegen Masse. Diese schliessen zu hohe Spannungen gegen Masse kurz, und Schützen das Radio / den Verstärker. Dann noch schaltbar einen Widerstand 10kOhm, oder ein Poti 100kOhm parallel zu den Dioden. Damit kann das Signal an der Stelle heruntergeregelt werden, um die "Kappungsgrenze" der Dioden zu unterschreiten.
Das reicht zunächst, um NF zu hören.
Um amplitudenmodulierte HF zu hören, baut man sich bei Bedarf einen gesonderten Tastkopf.
Vielleicht hilft das weiter.
Henning
Schlau ist, wer weiss, wo er nachlesen kann, was er nicht weiss
Nur Messungen liefern Fakten, alles andere ist Kaffeesatz
Folgende Gründe:
Kein eingebauter Schutz gegen zu große Eingangsspannung
Kein sinnvolles Verhältniss zwischen Kosten / Aufwand und Nutzen ( auch wenn das Ding rumliegt )
Keine Anzeige der Signalstärke
Ich würde folgendes Vorschlagen:
irgendein kleines Kofferradio, möglichst mit Batterie- und Netzbetrieb, und mit Din Buchse, und TA Schaltmöglichkeit. Möglichst ein Gerät, was keinerlei Sammlerwert hat.
Ein Abgeschirmtes Messkabel, mit Din Stecker auf der Seite zum Radio, und am anderen Ende ein kleines Tastkopfgehäuse. Da hinein von der Tastspitze ausgehend, einen koppelkondensator ( 10nF ), danach einen Widerstand von 100kOhm. Hinter diesem Widerstand 2 Dioden Antiparallel gegen Masse. Diese schliessen zu hohe Spannungen gegen Masse kurz, und Schützen das Radio / den Verstärker. Dann noch schaltbar einen Widerstand 10kOhm, oder ein Poti 100kOhm parallel zu den Dioden. Damit kann das Signal an der Stelle heruntergeregelt werden, um die "Kappungsgrenze" der Dioden zu unterschreiten.
Das reicht zunächst, um NF zu hören.
Um amplitudenmodulierte HF zu hören, baut man sich bei Bedarf einen gesonderten Tastkopf.
Vielleicht hilft das weiter.
Henning
Hallo, danke für den Hinweis, ich denke dann werde ich mir besser eine kleine Schaltung zur Verstärkung bauen.
Eine doofe Frage: Was genau bedeutet die Dioden antiparallel gegen Masse schalten?
"There is no dark side of the moon, really... as a matter of fact it’s all dark."
PL504 hat geschrieben:Antiparallel heißt parallel, aber entgegengesetzt gepolt. Damit fällt unabhängig von der Polung der angelegten Spannung maximal ca. ±0,7 V ab, wodurch sich eine Spannungsbegrenzung ergibt.
Heißt es ergibt eine Spannungsbegrenzung von 0,7V ? Das ist ja nicht so viel
"There is no dark side of the moon, really... as a matter of fact it’s all dark."
diese Antiparallelschaltung klippt dann die Eingangsspannung ab ca. 0,7V.
Das sollte lediglich als Schutz dienen. Besser wäre, wenn zusätzlich ein Eingangsabschwächer verwendet würde. Vielleicht in Form eines Stufenschalters, geeicht in 20dB Stufen. Aufgebaut als Eingangsspannungsteiler mit Metallschichtwiderständen.
Gruß
Rocco11
The Times They Are A Changin' (Bob Dylan)
http://www.youtube.com/watch?v=PZUL6cPc26g&feature=related
als Eingangsabschwächer würde ich ein Poti empfehlen, damit kann die Spannung vor dem Verstärkereingang auf unter 0,7 V gesenkt werden, damit die Dioden im Normalfall nicht eingreifen. ( Das würde zu erheblichen Verzerrungen führen ).
Der Verstärker ist dann hinter den Dioden geschützt.
Henning
Schlau ist, wer weiss, wo er nachlesen kann, was er nicht weiss
Nur Messungen liefern Fakten, alles andere ist Kaffeesatz
So mal zum Verständnis: Mein Signal kommt durch das Poti hindurch. Falls mein Poti vollaufgedreht ist, und ich über 0,7 V oder unter -0,7 an meinem Messpunkt habe, werden diese über die Dioden direkt gegen Masse geleitet.
Wenn ich mein Poti runterdrehe muss das Signal ja auch schwächer werden oder nicht? Und wenn die Diode durchschaltet, habe ich doch auch Einbüßungen in meinem Signal?
"There is no dark side of the moon, really... as a matter of fact it’s all dark."
Bosk Veld hat geschrieben:Hallo,
ich habe es so verstanden:
Gruß, Frank
Hm kann mir nochmal jemand genau die Schaltung erklären? Der Kondensator blockiert doch die Gleichspannung? Und der eine 100KR ist dafür da, wenn der Poti voll aufgedreht ist ?! Sorry für die blöde Frage
"There is no dark side of the moon, really... as a matter of fact it’s all dark."