Wie lötet ihr?

Grundlagenwissen für Anfänger und Fortgeschrittene. Alles was man über alte Radios wissen sollte und kann.

Für Einsteiger: Erste Inbetriebnahme eines Röhrenradios, Gute und böse Kondensatoren
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Rocco11
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Beitrag von Rocco11 »

Hallo Erik,
Die kann man nachts auch nur benutzen, wenn man 1. alleine und 2. recht einsam wohnt.
Bist Du sicher? Ich habe noch nie eine in Betrieb gehört, aber ich habe mir das so vorgestellt, daß die Pumpe sachte vor sich hin brubbelt, und daß es leise pffffffttt macht wenn man das Saugen betätigt.

Nicht zu verwechseln mit jenen Geräten die Druckluft benötigen. Da wird der Unterdruck irgendwie anders (Turbine?) erzeugt. Ich aber meinte die deutlich teureren Geräte mit eigener Vakuumpumpe.

Gruß

Rocco11
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Funkschrotti
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Beitrag von Funkschrotti »

Hallo,
ich hatte auch schon Vakuum-Entlötgeräte. Alles ganz großer Mist, taugt nichts, nie wieder. Ich nehme nur noch Kupfer-Entlötlitze. Billig, schnell und man braucht nichts sauber zu machen.

Gruß

Roland
Erik
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Beitrag von Erik »

Rocco11 hat geschrieben:Hallo Erik,
Die kann man nachts auch nur benutzen, wenn man 1. alleine und 2. recht einsam wohnt.
Bist Du sicher? Ich habe noch nie eine in Betrieb gehört, aber ich habe mir das so vorgestellt, daß die Pumpe sachte vor sich hin brubbelt, und daß es leise pffffffttt macht wenn man das Saugen betätigt.

Rocco11
Mein Bruder hat mal so ein Gerät aus der Firma mit zu meinen Eltern hin gebracht weil ich was machen musste. Am anderen Tag wollten die Nachbarsweiber (Dorf) wissen, was das für ein lautes Geräusch war, was sie immer wieder gehört haben. Hört sich an wie ein Zwergenkompressor.
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Uwe
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Beitrag von Uwe »

PL504 hat geschrieben:Ganz praktisch zum Entlöten:
http://cgi.ebay.de/150450118769

Habe ich selbst auch, kann nicht klagen. Für den Preis absolut in Ordnung. Bei feinen Lötpads ist die Entlötspitze aber manchmal etwas groß.
Den hab ich jetzt auch, hab natürlich heute gleich mal probiert. Geht im Prinzip schon ganz gut, ich würde mir nur ein paar Watt mehr Leistung wünschen. Mit grösseren Lötstellen, z.Bsp.Masseverbindungen, tut er sich schwer. Aber kein Problem, zur Not kann man ja einen zweiten Lötkolben mit zur Unterstützung nehmen wenns mal klemmt.
ergster
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Beitrag von ergster »

Was kennt ihr alle für komische Entlötstationen?

Wir haben auf der Arbeit Weller WMD 1S, die macht garkeine Geräusche wenn man sie gerade nicht bedient und wenn doch dann ein leises rrrrrr von der Vakuumpumpe.

Reinigen muss man die natürlich ab und zu, aber das geht eigentlich nur heiß es ist das beste was ich je hatte.

Wenn das ding mal defekt ist, fluche ich jedesmal über die rumkröchzerei mit Entlötlitze und manuellen Saugpumpen.

Leider ist das Teil ein wenig teuer für den Privatgebrauch.
Petzi
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Beitrag von Petzi »

Hallo ergster
Leider ist das Teil ein wenig teuer für den Privatgebrauch.
Ein wenig teurer ist gut :( .Fast 800€;ist aus meiner Sicht unakzeptabel für den Hobbybereich und deshalb nicht erwähnenswert :oops: .
LG. Petzi
PS.Aber schön wenn jemand die Möglichkeit hat so etwas zu nutzen.
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Rocco11
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Beitrag von Rocco11 »

Hallo Petzi,
Ein wenig teuer ist gut. Fast 800€ ........
Wo hast Du denn DEN Preis her? Gebrauchtgerät?

Für 800€ bekommst Du allenfalls die sog. "Versorgungseinheit", das heißt, die Pumpstation. Das Grundgerät also. Da ist der Entlötkolben mit dem Zinnbehälter noch nicht dabei.

Komplett mit allem Zubehör liegt der Preis jenseits der 1.200 €


Gruß

Rocco11
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Beitrag von Petzi »

Sorry,Du hast natürlich recht :!: .Hatte nur mal schnell gegooglet und nicht alles gelesen.
Gruß
ergster
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Beitrag von ergster »

Der Preis kommt hin. Also 1200 Geld.

Ich hatte das nur mal angebracht, da auch Weller sicher nur mit Wasser kocht und mir keine Erklärung einfällt, warum günstige Geräte so laut sein sollen, das man sie besser nur ausßerhalb der Ruhezeiten benutzen sollte.
Lauter Ok, aber quasi Krach :?:

Nicht das ich das nicht glaube, aber mir ist so ein Teil noch nie begegnet.

Für die Firma lohnt sich das Geld aber, ich schätze mal, dass ich allein im Jahr etwa 1/4 - 1/2 kg Lot durchbringe. Das ausgelötete nicht mitgerechnet.
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Wolle82
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Beitrag von Wolle82 »

Ich löte mit meiner Weller WTCP-S (50W Magnastat), die ich mal (völlig Funktionstüchtig, nur der Stecker des Lötkolbens war gebrochen) aus einem Schrottcontainer gezogen habe.....

Und wenn schon meine Autos mit Bleizusatz fahren, warum dann nicht auch die Lötstellen? ;)
klausw
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Beitrag von klausw »

Wolle82 hat geschrieben:....

Und wenn schon meine Autos mit Bleizusatz fahren, warum dann nicht auch die Lötstellen? ;)
Bleizusatz ist in der Oldtimerszene mittlerweile out, auch ohne umgebaute Zylinderköpfe. :wink:
Ich schütte das Zeugs auch nicht mehr in die EMW.

k.

k. steht für klaus

Kenntnisse kann jeder haben, aber die Kunst zu denken ist das seltene Geschenk der Natur.
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Wolle82
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Beitrag von Wolle82 »

Ich hab da noch so viel von...bevor ichs teuer entsorge fahr ichs lieber weg :)
Gery
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Re: Wie lötet ihr?

Beitrag von Gery »

Hallo, also ich löte mit der ST50D eine elektronisch temperaturgesteuerte Lötstation (siehe Conrad). Dazu benutze ich mit sehr gutem Erfolg das Stannol HF34 S-Sn60Pb40 das ich mit 400 Grad hervorragend ohne Rückstände verlöte.

LG Gery
Dudeldidi
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Re: Wie lötet ihr?

Beitrag von Dudeldidi »

Hat jemand mit genau dieser Station Erfahrungen gemacht?
http://www.pollin.de/shop/dt/NjA5OTUxOT ... D_917.html
Es scheint, wenn man den Infos im Web trauen kann, anfangs qualitative Probleme gegeben zu haben, die aber von Pollin problemlos abgegolten und seit etwa anderthalb Jahren abgestellt wurden.
Preis und Lieferumfang sehen doch interessant aus.

Und nein, gebrauchtes Werkzeug aus der Bucht, egal welche Marke, kommt mir nicht ins Haus.
Grüße vom Dietrich
Gery
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Re: Wie lötet ihr?

Beitrag von Gery »

Die sieht ja mal geil aus, für den Preis schon super. Gebrauchtes Werkzeug möchte ich auch nicht, außer bei Spezialmessgeräte. Die Lötstation einfach mal testen wenn sie Dreck ist, einfach innerhalb einer Woche glaube ich oder sind es zwei? wieder zurückschicken.