SABA Juwel W vom Flohmarkt

[Ralph]

Hallo,

nach längerer Zeit habe ich mal wieder in Aachen auf dem Tivoli-Trödel etwas Glück gehabt. Ich denke, für 22€ kann ich mich auch nicht großartig beschweren, zumal der Zustand außen wie innen eigentlich sehr gut ist.

Warum das Kabel abgeschnitten ist - muß wohl wieder der unheimliche Kabelsammler zugeschlagen haben. Dieses moderne dreiadrige weiße Plastikdingens hätte ich aber auch so ersetzt.

Jedenfalls spielt es auf allen Wellenbereichen wunderbar, so daß ich davon ausgehen kann, nicht zuviel daran tun zu müssen, um es zukunftstauglich zu erhalten.

















Die Pfeile im Fenster Wellenbreich zeigen jeweils auf den eingestellten Wellenbereich. Eine zusätzliches UKW-Modul kann über den TA-Anschluß eingeschleift werden. Nun werde ich mal auf die Suche gehen, ob sich so etwas auch noch auftreiben läßt.



Da es der Juwel W und nicht der Juwel WM ist, hat es naturgemäß kein MA. Muß man sich auch im Zweifel nicht über mäßiges Rumgefunzel ärgern .

Gruß Ralph

[Ottchen Schmidt]

Hallo Ralph,

Glückwunsch zu diesem schicken SABA Juwel.
Ein Großartikes Stück, vor allem die mehrfarbige Skala ist im Dunkeln wunderbar anzuschauen. Weißt du schon wie du die Dellen in den Zierleisten wieder rausbekommst, oder ersetzt du diese einfach...
Ich habe nähmlich auch noch so einen Kandidaten stehen.

[Ralph]

Hallo Otto,

zu den Zierleisten habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Ich hoffe, daß man die irgendwie gut rausbekommt, dann kann man die Dellen recht gut von hinten wieder rausdrücken.

Sowas ist mir an zwei anderen Geräten schon einmal gelungen, weshalb ich hoffe, daß das auch hier geht.

Wenn es auch elektrisch wieder auf der sicheren Seite angekommen ist, mache ich auch mal ein Foto für "Radios bei Nacht". Die Soffitte ist nämlich wunderbar hell und das Radio sieht dabei top aus. Allerdings möchte ich erst einmal das Glück nicht nur wegen eines Fotos ein zweites Mal herausfordern.

Gruß Ralph

[Funkschrotti]

Hallo Ralph,
das Gerät schaut so optisch gut erhalten aus. Aber so von der Erscheinung sind diese Geräte von Saba (mehrere Modelle Anfang 50er Jahre) eher eine Beleidigung für den Betrachter, da hatte die Firma Saba anscheinend alle Designer beurlaubt....
Noch mehr "Kiste" ging wohl nicht.
In der Endstufe hast du anscheinend noch eine ganz alte Bauform der EL41 drin. Die würde ich unbedingt mal testen, diese Röhren sind mit 95% Wahrscheinlichkeit defekt (schlechtes Vakuum).

Gruß

Roland

[fotoralf]

Glückwunsch.

Ich finde diese klare, schlichte Form tausendmal schöner als den ganzen schwülstigen Barock, der danach kam.

Ralf

[Ottchen Schmidt]

Hallo,

........Aber so von der Erscheinung sind diese Geräte von Saba (mehrere Modelle Anfang 50er Jahre) eher eine Beleidigung für den Betrachter, da hatte die Firma Saba anscheinend alle Designer beurlaubt....
Noch mehr "Kiste" ging wohl nicht ........

Tja, manche würden sagen schicker 30er Jahre Bauhausstil......
Aber recht hast du schon, für die beginnenden 50er Jahre wirklich etwas altmodisch, aber eine Beleidigung für den Betrachter ......., naja Geschmack ist ja bekanntlich Ansichtssache.

Diese eckigen Gehäuse kamen bei SABA ja mit dem 100 Freiburg wieder, also in den sechzigern schon wieder total "in" und heutzutage sowieso.

[Radiomann]

Glückwunsch.

Ich finde diese klare, schlichte Form tausendmal schöner als den ganzen schwülstigen Barock, der danach kam.

Ralf

Und danach kamen wieder die eckigen z.T. unsymmetrischen Geräte, als Vorläufer der sogen. Steuergeräte. Die gefallen mir auch am besten, besonders wenn mindestens 1 Lautsprecher/Box extern zur Stereo-Basisverbreiterung dazu gehört.

[MTG20]

Hallo Ralph,

auch meinen Glückwunsch, weil es funktioniert. Dann hast Du wenigstens 50% Erfolgserlebnis. Mir ist es aber doch zu spartanisch, wegen der seitlichen Bedienung. Als Nichtfachmann für Radios, ist für mich der Lautsprecheranschluß eine Besonderheit.

Viele Grüße

Winfried

[Radiowerkstatt]

Hallo Winfried.

Wenn Dir der LS- Anschluss nicht bekannt ist, solltest Du mal die TB- Aufnahmetechnik anno 1953 ansehen.

http://www.radiomuseum.org/forum/nach_w ... radio.html

johann

[Ralph]

Hallo Roland,

danke für Deinen Hinweis zur EL 41. Irgendwas tut sie ja noch, sonst hätte ich nichts hören können. Nun steht sie aber unter verschärfter Beobachtung. Aber von EL 41 habe ich noch etwas, somit wäre es auch kein Problem, wenn ich tauschen müßte.

Über Geschmack kann man halt streiten. Ich finde diesen Typ Radio eigentlich recht attraktiv, zumal er auch eine wirklich schöne Skala hat, die hinterleuchtet super gut aussieht. Aber nun bin ich hier auch nicht unbedingt die Norm, denn ich finde die spartanisch designten Braun- und Heli-Radios nämlich auch wunderschön.

Gruß Ralph

[holger66]

Auf mich wirken Geräte, die vorne keine Knöpfe haben, immer ein bißchen wie amputiert. Es gab ja auch von Siemens eine ganze Serie von Geräten, die das hatten, aber die hatten sonst ein gefälligeres Gehäuse.

Dieser hier ist rein optisch in einem sehr schönen Zustand. Leider begegnen einem ja häufiger Radios dieser Serie, bei denen die Netzleitung ganz fehlt, d.h. auch dieser turbogeniale Stecker ist dann weg.

Ich selber habe aus der Zeit einen Rekord W50, der hat Frontknöpfe...und einen UKW-S, den ich eigenhändig aufgebaut habe. Der paßt auch auf einige Vorkriegstypen.

H.

[Ralph]

Hallo PL504,

das ist die Skalenbeleuchtung. Und hell wie ein Flutlichstrahler .

Gruß Ralph

[fotoralf]

Diese Art der Skalenbeleuchtung und die schöne farbige Skala hat es bei Saba länger gegeben. Die war auch schon in meinem 38er 455WK.

Ralf

[saarfranzose]

das Radio hat eine elegante Schlichtheit. Ich finde es sehr schön. Ist vor allem nichts von der Stange.

[MTG20]

Hallo Ralph,

Für DDR-Geräte trifft der Link nicht zu. Nur das AEG KL15 ist so dargestellt. Bei meinen Radios (Musikschränke) von 1953 ist nur ein "normaler" Lautsprecherausgang vorhanden, der für Aufnahmen genutzt wird. Klangregler mußte man "neutral" einstellen und die Aussteuerung erfolgte mit dem Lautstärkeregler des Radios. Ich wußte aber nicht, daß die Diodenbuchse auch aus dem Hause des begnadeten Grundig stammt.

Viele Grüße

Winfried