Nordmende Spectra 1987
-
- Geographik
- Beiträge: 2541
- Registriert: So Aug 20, 2006 23:11
- Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
- Wohnort: Zwischen Oldenburg/Bremen
Moin Dietmar,
jo das gute stück kenne ich. Ich hatte mal den SL in Stereo von anfang 90. Mhmm hat der schon Videotext? Hast du dort die Fernbedienung mt der Schiebeklappe oben?
Also bei den Modell was ich hatte konnte man in dem man eine Lötbrücke auflöste und ein Teletext Modul einschob den ganzen Fernseher mit einen Top Videotext inkl 10 Seitenspeicher aufrüsten.
Warn schönes Teil, wobe ich allerdings etliche Kondensatoren im laufe seines Lebens tauschen durfte.
Irgendwann gab auch dieser mit einem Bildröhrenverschleis auf (Farben waren verschoben, Bild unscharf)
Das Teletextmodul stammte aus einem Baugleichen Telefunken Fernseher.
Mhmm also wenn die Ecken unscharf sind hat das nicht unbedingt die Ursache das die Bildröhre auf ist. Es kann auch sein das die gesamte ablenkeinheit wieder angepasst werden muss bzw der fokus. Bei meinen Schwar z Weiss TV von 1957 muss man noch mit dem s.g. Ionenfallenmagnet alles ausrichten um eine gute ausleuchtung des Bildes zu bekommen. Da muss man hinten auf dem Bildrohrhals einen Magnet drehen und schieben bis es passt. Aber bei deinen "Modernen" Tv braucht man das nicht mehr.
jo das gute stück kenne ich. Ich hatte mal den SL in Stereo von anfang 90. Mhmm hat der schon Videotext? Hast du dort die Fernbedienung mt der Schiebeklappe oben?
Also bei den Modell was ich hatte konnte man in dem man eine Lötbrücke auflöste und ein Teletext Modul einschob den ganzen Fernseher mit einen Top Videotext inkl 10 Seitenspeicher aufrüsten.
Warn schönes Teil, wobe ich allerdings etliche Kondensatoren im laufe seines Lebens tauschen durfte.
Irgendwann gab auch dieser mit einem Bildröhrenverschleis auf (Farben waren verschoben, Bild unscharf)
Das Teletextmodul stammte aus einem Baugleichen Telefunken Fernseher.
Mhmm also wenn die Ecken unscharf sind hat das nicht unbedingt die Ursache das die Bildröhre auf ist. Es kann auch sein das die gesamte ablenkeinheit wieder angepasst werden muss bzw der fokus. Bei meinen Schwar z Weiss TV von 1957 muss man noch mit dem s.g. Ionenfallenmagnet alles ausrichten um eine gute ausleuchtung des Bildes zu bekommen. Da muss man hinten auf dem Bildrohrhals einen Magnet drehen und schieben bis es passt. Aber bei deinen "Modernen" Tv braucht man das nicht mehr.
--->lg Basti
--->Freund der glühenden Glasrollen<---
--->Schönste Geräte aus der Sammlung:
--->Lorenz Konzertmeister GW Bj.35<---
--->AEG Magnetophon 85 Bj. 58 <---
--->Freund der glühenden Glasrollen<---
--->Schönste Geräte aus der Sammlung:
--->Lorenz Konzertmeister GW Bj.35<---
--->AEG Magnetophon 85 Bj. 58 <---
-
- † Siemens D-Zug
- Beiträge: 3354
- Registriert: Di Feb 05, 2008 18:41
- Wohnort: Göppingen
-
- User gesperrt
- Beiträge: 906
- Registriert: Do Jan 03, 2008 12:50
- Wohnort: Zuhause
Rocco, hier liegst du falsch, in der Steinzeit hatten die Bildröhren KEINE
Ionenfalle!
Die Ionenfalle wurde in den USA um 1948 eingeführt (10BP4), euro-
päische Bildröhren bekamen sie erst um 1950 (MW 31-18 u. ä.)
Bei den "Steinzeitbildröhren" ergibt sich der Nachteil, daß auf dem
Bildschirm mittig und rund ein Ionenfleck einbrennt.
Dieses Problem konnte man erst durch die Schrägstellung des Systems,
Ionenfalle, AL-Beschichtung lösen.
Bei Vorkriegsfernsehern und frühen Nachkriegsgeräten brennt daher
ein Fleck ein, der das Bild in der Mitte dunkler erscheinen läßt.
Gruß,
Der Fernsehjeck
Ionenfalle!
Die Ionenfalle wurde in den USA um 1948 eingeführt (10BP4), euro-
päische Bildröhren bekamen sie erst um 1950 (MW 31-18 u. ä.)
Bei den "Steinzeitbildröhren" ergibt sich der Nachteil, daß auf dem
Bildschirm mittig und rund ein Ionenfleck einbrennt.
Dieses Problem konnte man erst durch die Schrägstellung des Systems,
Ionenfalle, AL-Beschichtung lösen.
Bei Vorkriegsfernsehern und frühen Nachkriegsgeräten brennt daher
ein Fleck ein, der das Bild in der Mitte dunkler erscheinen läßt.
Gruß,
Der Fernsehjeck
-
- † Siemens D-Zug
- Beiträge: 3354
- Registriert: Di Feb 05, 2008 18:41
- Wohnort: Göppingen
-
- Mitgliedschaft beendet
- Beiträge: 1819
- Registriert: Mo Jun 26, 2006 21:31
-
- † Siemens D-Zug
- Beiträge: 3354
- Registriert: Di Feb 05, 2008 18:41
- Wohnort: Göppingen
-
- † Siemens D-Zug
- Beiträge: 3354
- Registriert: Di Feb 05, 2008 18:41
- Wohnort: Göppingen
Hi,
das Hauptproblem bei den älteren Fersehern ist eben meist:
a) Kein Videotext
b) Kein Scart-Anschluß
c) Meist nicht mehr als 12 oder 16 Programmspeicherplätze
d) Keine Sonderkanäle und erst recht kein Hyperband
e) Kein Zweikanal- oder Stereoton.
Wem das alles egal ist, - bitte.
Als Notgerät akzeptabel. Dann kann man einen Videorecorder, der nicht einmal laufen muß, als Frequenzumsetzer verwenden. Für die anderen Funktionen gibt es aber keinen Workaround.
Gruß
Rocco11
das Hauptproblem bei den älteren Fersehern ist eben meist:
a) Kein Videotext
b) Kein Scart-Anschluß
c) Meist nicht mehr als 12 oder 16 Programmspeicherplätze
d) Keine Sonderkanäle und erst recht kein Hyperband
e) Kein Zweikanal- oder Stereoton.
Wem das alles egal ist, - bitte.
Als Notgerät akzeptabel. Dann kann man einen Videorecorder, der nicht einmal laufen muß, als Frequenzumsetzer verwenden. Für die anderen Funktionen gibt es aber keinen Workaround.
Gruß
Rocco11
-
- Kuba Komet
- Beiträge: 1916
- Registriert: Fr Okt 26, 2007 10:24
- Wohnort: Braunschweig
Hallo Dietmar, hallo Rocco11,
die Fernsehgeräte von Nordmende, Saba und Telefunken (Einheitschassis von Thomson) sind voll von kalten Lötstellen. Das kann dauern bis man die gefunden hat, ich suche daher gar nicht erst. Stattdessen löte ich alle Lötstellen systematisch nach, dann ist meist Ruhe, selten ist es ein anderer Fehler. Also nicht so schnell aufgeben.
Den ganzen Ausstattungs-Schnickschnack von modernen Fernsehern braucht man in der Regel nicht.
Nur 12 Programmplätze ? Braucht man eh nicht, bei DVB-T oder Sat-Schüssel reicht ein einziger. Scart ? Braucht man auch nicht, manche Receiver sowie fast alle Videorecorder haben einen UHF-Modulator.
Stereo ? Überflüssig, Nachrichten und Filme kann man auch in Mono genießen. Früher gabs auch nur Mono.
Videotext ? Es gibt Videorecorder und DVB-T-Recorder mit eingebautem Videotext.
Gruß
Roland
die Fernsehgeräte von Nordmende, Saba und Telefunken (Einheitschassis von Thomson) sind voll von kalten Lötstellen. Das kann dauern bis man die gefunden hat, ich suche daher gar nicht erst. Stattdessen löte ich alle Lötstellen systematisch nach, dann ist meist Ruhe, selten ist es ein anderer Fehler. Also nicht so schnell aufgeben.
Den ganzen Ausstattungs-Schnickschnack von modernen Fernsehern braucht man in der Regel nicht.
Nur 12 Programmplätze ? Braucht man eh nicht, bei DVB-T oder Sat-Schüssel reicht ein einziger. Scart ? Braucht man auch nicht, manche Receiver sowie fast alle Videorecorder haben einen UHF-Modulator.
Stereo ? Überflüssig, Nachrichten und Filme kann man auch in Mono genießen. Früher gabs auch nur Mono.
Videotext ? Es gibt Videorecorder und DVB-T-Recorder mit eingebautem Videotext.
Gruß
Roland
-
- Kuba Komet
- Beiträge: 1916
- Registriert: Fr Okt 26, 2007 10:24
- Wohnort: Braunschweig
Hallo Dietmar,
haben will ich den Fernseher zwar nicht, da habe ich keinen Bedarf. Ich hatte kürzlich einen Loewe-Fernseher für 1 Euro bei Ebay drin, den bin ich auch beim fünften Mal nicht losgeworden. Aber reparieren könnte ich deinen sicherlich, ich denke man trifft sich beim nächsten Museums-Termin.
Große 50er Jahre-Fernseher bekommt man preiswert, wenn es sich um Geräte aus der Zeit von etwa 1958 bis 1960 handelt. Diese waren recht häufig und sind demzufolge nicht besonders gesucht. Bei den kleineren Geräten sind diese auch schon beim Jahrgang 1956 bis 1958 einigermaßen preiswert. Allerdings muß man an diesen Geräten immer relativ viel instandsetzen und hoffen, das wesentliche Teile wie Bildröhre und Zeilentrafo noch in Ordnung sind. Bildröhren bekommt man noch relativ leicht, aber bei Zeilentrafos wird es sehr sehr schwierig.
Gruß
Roland
haben will ich den Fernseher zwar nicht, da habe ich keinen Bedarf. Ich hatte kürzlich einen Loewe-Fernseher für 1 Euro bei Ebay drin, den bin ich auch beim fünften Mal nicht losgeworden. Aber reparieren könnte ich deinen sicherlich, ich denke man trifft sich beim nächsten Museums-Termin.
Große 50er Jahre-Fernseher bekommt man preiswert, wenn es sich um Geräte aus der Zeit von etwa 1958 bis 1960 handelt. Diese waren recht häufig und sind demzufolge nicht besonders gesucht. Bei den kleineren Geräten sind diese auch schon beim Jahrgang 1956 bis 1958 einigermaßen preiswert. Allerdings muß man an diesen Geräten immer relativ viel instandsetzen und hoffen, das wesentliche Teile wie Bildröhre und Zeilentrafo noch in Ordnung sind. Bildröhren bekommt man noch relativ leicht, aber bei Zeilentrafos wird es sehr sehr schwierig.
Gruß
Roland
-
- Royal Syntektor
- Beiträge: 444
- Registriert: Di Okt 10, 2006 13:10
- Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
- Wohnort: Dreieich
Wobei aber die Bildqualität besser sein kann, wenn man über SCART anschließt. Die meisten Modulatoren in DVB-T- und Sat-Receivern liefern aber ausreichende Bildqualität.Funkschrotti hat geschrieben: Nur 12 Programmplätze ? Braucht man eh nicht, bei DVB-T oder Sat-Schüssel reicht ein einziger. Scart ? Braucht man auch nicht, manche Receiver sowie fast alle Videorecorder haben einen UHF-Modulator.
Nahezu alle Sat- und DVB-T-Receiver haben einen extra Audioausgang. An den schließt man dann z.B. die Stereoanlage, oder wenn nicht verfügbar, ein Paar PC-Aktivboxen oder einen alten Ghettoblaster mit Line-In an, und schon hat man Stereo meistens in besserer Qualität als über den Fernseher.Funkschrotti hat geschrieben: Stereo ? Überflüssig, Nachrichten und Filme kann man auch in Mono genießen. Früher gabs auch nur Mono.
Bei meinem DVB-T-Receiver lässt sich die Lautstärke des Tons am Audioausgang mit der Fernbedienung einstellen, so dass man dazu auch bei angeschlossener Stereoanlage nicht mehr aus dem Fernsehsessel aufstehen muss

So isses. Ich kenne keinen DVB-T-Receiver ohne Videotext...Funkschrotti hat geschrieben: Videotext ? Es gibt Videorecorder und DVB-T-Recorder mit eingebautem Videotext.
Beste Grüße
DAC324
-
- Royal Syntektor
- Beiträge: 344
- Registriert: Sa Okt 13, 2007 14:47
- Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
- Wohnort: Braunschweig
Das wäre für mich keine Frage, TV ist für mich echt ne Nebensache, einzig einmal Nachrichten schauen mit Bewegtbildern muss sein, aber sonst ? Nee, ich kann auf TV gut verzichten !Dietmar hat geschrieben: Also wenn ich den Blaupunkt nicht ersteigern sollte, werde ich ernsthaft drüber nachdenken, ob ich den Platz nicht für ein weiteres Radio nutze *gg*
Also, mein Tipp Dietmar, stell doch lieber nochn schönes Radio an den freien Platz !

Daniel
Computer dienen uns zur Lösung von Problemen, die wir ohne sie nicht hätten.
-
- † Siemens D-Zug
- Beiträge: 3354
- Registriert: Di Feb 05, 2008 18:41
- Wohnort: Göppingen
-
- Kuba Komet
- Beiträge: 1916
- Registriert: Fr Okt 26, 2007 10:24
- Wohnort: Braunschweig
Hallo Rocco11,
an dem Fernseher war ein Fehler in der Vertikalablenkung, der zum Abschalten des Gerätes führte. Manchmal ging er dann wieder an.
Gesucht habe ich den Fehler nicht, das macht keinen Sinn, wenn man ohnehin weiß das es bei diesen Geräten fast immer an kalten Lötstellen liegt.
Also fast alle Lötpunkte auf der Hauptplatine (jedenfalls ALLE im Netzteil, Ablenkteil und alles was Leistung produziert, die Kleinsignalstufen kann man erst mal weglassen) einmal nachlöten und fertig....
Fast alle Fernseher habe heute Wackelkontakte, daher immer erst schauen und löten, Fehlersuche ist meist Zeitverschwendung. Oder bei modernen Fernsehern die Kondensatorkur wie bei alten Radios: Alle verdächtigen Elkos (Schaltnetzteil und Ablenkstufen !) raus und erneuern !!
Gruß
Roland
an dem Fernseher war ein Fehler in der Vertikalablenkung, der zum Abschalten des Gerätes führte. Manchmal ging er dann wieder an.
Gesucht habe ich den Fehler nicht, das macht keinen Sinn, wenn man ohnehin weiß das es bei diesen Geräten fast immer an kalten Lötstellen liegt.
Also fast alle Lötpunkte auf der Hauptplatine (jedenfalls ALLE im Netzteil, Ablenkteil und alles was Leistung produziert, die Kleinsignalstufen kann man erst mal weglassen) einmal nachlöten und fertig....
Fast alle Fernseher habe heute Wackelkontakte, daher immer erst schauen und löten, Fehlersuche ist meist Zeitverschwendung. Oder bei modernen Fernsehern die Kondensatorkur wie bei alten Radios: Alle verdächtigen Elkos (Schaltnetzteil und Ablenkstufen !) raus und erneuern !!
Gruß
Roland
-
- Kuba Komet
- Beiträge: 1887
- Registriert: Do Dez 28, 2006 17:03
- Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
-
- † Siemens D-Zug
- Beiträge: 3354
- Registriert: Di Feb 05, 2008 18:41
- Wohnort: Göppingen
Hallo,
Bild zu groß ---> zu wenig Hochspannung.
Da die Fokussierungsspannung mit der Hochspannung gekoppelt ist, könnte auch hier zu wenig vorhanden gewesen sein. Dadurch die Unschärfe die nun behoben ist. Für die Körnigkeit habe ich momentan keine Erklärung. Denkbar wäre, daß durch allgemein zu niedrige Betriebsspannung der Signal-Rauschabstand zu klein war (vor dem Nachlöten).
Die weißen Streifen, -- waren das Rücklaufstreifen? Gingen die von rechts oben leicht schräg nach links unten? So 10 Stück etwa? Dann hing auch das mit dem mangelhaft arbeitenden Zeilenablenk/Hochspannungsteil zusammen.
Andere Ursache wäre, daß die Bildröhre auf dem letzten Loch pfeift. Aber das wäre dann ein ernsteres Problem.
Gruß
Rocco11
Bild zu groß ---> zu wenig Hochspannung.
Da die Fokussierungsspannung mit der Hochspannung gekoppelt ist, könnte auch hier zu wenig vorhanden gewesen sein. Dadurch die Unschärfe die nun behoben ist. Für die Körnigkeit habe ich momentan keine Erklärung. Denkbar wäre, daß durch allgemein zu niedrige Betriebsspannung der Signal-Rauschabstand zu klein war (vor dem Nachlöten).
Die weißen Streifen, -- waren das Rücklaufstreifen? Gingen die von rechts oben leicht schräg nach links unten? So 10 Stück etwa? Dann hing auch das mit dem mangelhaft arbeitenden Zeilenablenk/Hochspannungsteil zusammen.
Andere Ursache wäre, daß die Bildröhre auf dem letzten Loch pfeift. Aber das wäre dann ein ernsteres Problem.
Gruß
Rocco11