Die heutige Ausbeute vom Flohmarkt in der Stadt Gelnhausen:
http://www.radiomuseum.org/r/kaiser_w562_w_562.html
Allerdings ist mein Gerät bereits werksseitig mit einem UKW-Pendler (EF41+EF42) versehen worden, dessen Schaltplan auf die Bodenplatte geklebt ist.
Zustand: komplett, Rückwand gut, EFM11 ziemlich verbraucht, weitestgehend unverbastelt, Gehäuse etwas vermackt, Skala sehr schmutzig, aber noch nicht verwischt.
Eigentlich gefällt mir das Gerät gar nicht, aber für die aufgerufenen 5 (in Worten: fümbf)Teuro konnte ich nicht nein sagen.
Nach erster Kondensatorkur spielt er bereits wieder ganz annehmbar, allerdings hat der Pendler noch keine Neuteile bekommen.
Kurios am Pendler: unterhalb der Röhren sind deren Bezeichnungen ins Gehäuse eingeschlagen. Als ich sie zum Säubern herausnahm, musste ich jedoch feststellen, dass sie in umgekehrter Reihenfolge eingesteckt waren



Interessant scheint mir auch die Klangregelung: Doppelpoti für Lautstärke und Klang, allerdings hat das Poti nur 1 Achse !
Der Knopf lässt sich federbelastet anziehen, rastet aber nicht ein, dann kann man mittels des einen Potis die Klangfarbe regeln. Dann den Knopf wieder zurück schnappen lassen und man kann die Lautstärke regeln, nebst EIN/AUS.
Auffällig ist, dass wenig Anodenspannung vorherrscht. Am Ladeelko liegen etwa 213 Volt, an der Anode der EL41 messe ich 165 Volt, das scheint mir wenig. Tausch der AZ41 brachte keine Veränderung. Die beiden Netzelkos scheinen messtechnisch ok, die Brückenkondensatoren an den Anoden der AZ habe ich lahmgelegt.
Woran kann's liegen?
k.