vielleicht besteht gelegentlich der Wunsch, mit seinem alten Radio ohne UKW-Empfangsteil doch hin und wieder einmal UKW zu hören.
Die Nachrüstung sollte natürlich ohne große Veränderungen am Altgerät geschehen und möglichst einfach rückgängig zu machen sein.
Ein interessanter Vorschlag unter Verwendung eines kleinen Scan-Radios (ca. 3-5€) findet sich hier.
Preiswert, einfach zu realisieren und gut.
Also ich würd sowas auch nie machen. Das ist als wenn man in einen alten Ford Modell T einen Porsche Motor einbauen würde weil man ja heute nicht mehr mit einer Höchstgeschwindigkeit von 80 Kmh über die Autobahn tuckert und den anderen ja auch Paroli bieten möchte.
Ein Volksempfänger ist ein konstruktiv sehr einfaches aber vergleichsweise aufwändig gemachtes Radio es gehen da natürlich nicht sehr viele Sender rein. Aber das ist eben aber auch gerade das Abenteuer - man schaltet es ein und denkt "was wird es heute wohl empangen ?" Jeder empangene Sender ist hier quasi eine Überraschung. Hier eins von diesen miliardenfach gefertigten Radios der alleruntersten Qualitätsklasse aus dem Kaugummiautomat, das man vor Gebrauch schüttelt und nach Gebrauch wegwirft einzubauen ist irgendwie ein Frevel.
es ging nicht um die nahezu philosophische Frage nach Sinn oder Unsinn einer solchen Umbaumaßnahme, sondern um die technische Umsetzbarkeit mit einfachen Mitteln, wobei der Umbau auch noch unkompliziert rückgängig machbar sein sollte.
Hallo!
Was die UKW-Experimente angeht stimme ich dem Radiomann zu.
Bei dem MW-Sender läßt sich eine NF einkoppeln am Emitter-Spannungsteiler. Ich habe das mit einem LM 386N gemacht. Die Stereo-NF wird hinter der Klinkenbuchse zu Mono zusammengelegt. Natürlich ist die Reichweite mit 3m bescheiden aber reicht.
MfG Volkmar
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so schön dein Senderlein auch ist - aber nicht jeder Leser hier bekommt das hin (Platine fertigen u.ä.); das Scan-Radio einzubauen hingegen dürfte auch dem Ungeübtesten gelingen, vermute ich zumindest.
Naja, der Sender aus Jogi´s Röhrenbude sieht doch recht übersichtlich aus.
Und die Platine muss ja nicht unbedingt geätzt werden. Man könnte doch auch ´ne Experimentier-Platine vom Elektronikhandel nehmen. Da muss man die Leiterbahnen halt selber mit Lötkolben und Zinn ziehen.
Vielleicht sollte man den Sender mal nachbauen und sehen, was dabei ´rauskommt (schade, in meinem Busch-electronic-Kasten habe ich nicht die passenden Teile, sonst würde ich das mal damit versuchsweise zusammenstecken).
Das soll keine Bauanleitung sein. Ich hatte nur an den Link von> Blue Fox< angeknüpft, wo Du die Modulation (nur Träger) vermisst hast. Das Bild soll nur zeigen, wie beides vereint wird. Zumindest zeigt es einen Weg, wie man ein reines AM-Gerät wenigstens auf MW betreiben kann. Etwas Bastelerfahrung braucht man schon, sonst bekommt man die Anpassung mit Scan-Radio auch nicht hin. Der Betrieb eines käuflichen UKW-Transmitters in Verbindung mit einem FM-AM Radios ist natürlich ein Kinderspiel.
Aber wenn ich den Text bei Jogis Röhrenbude zum MW-Sender durchlese und den Schaltplan zu anschaue, verstehe ich das doch so, als könnte man an den Anschlüssen "NF in" ein Tonsignal (z. B. vom CD-Player oder auch vom Scan-Radio) einspeisen und auf MW senden.
Oder irre ich mich da, und es kann nur ein Trägersignal gesetzt werden? Dann wär´s natürlich so als AM-Transmitter nicht zu gebrauchen.
Mein Einwand war der, dass bei Jogis Röhrenbude ein "MW-Transmitter" vorliegt, bei meinem Vorschlag jedoch ein komplettes Scan-Radio, welches ein NF-Signal liefert.
Beim Transmitter muss zusätzlich noch eine NF-Quelle angeschlossen werden, das mag ein UKW-Radio, ein Plattenspieler oder ein CD-Player sein; irgendwie kam dieser Unterschied nicht richtig herüber.
... ich wollte das Teil ja auch als generellen AM-Transmitter vorschlagen (kam vielleicht zu undeutlich rüber). Damit sind keine Eingriffe am Empfänger notwendig. Dass da noch eine Tonquelle angeschlossen muss, hatte ich auch angenommen und unterstellt.
Trotzdem danke für die "zweite Meinung" (ich bin ja noch in der Lernphase).