Die DDR-Polytronic-Baukästen bieten eine Schaltung für einen Langwellensender auf 135 kHz ( die Frequenz wurde damals extra dafür freigegeben). Mit geringen Modifikationene ist das auch auf diese Weise zu schaffen.
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Gruß
Thomas
UKW-Empfangsteil, Nachrüstung für alte Radios
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UKW-Nachrüstung
Hallo
Ich habe etwas interressantes im Netz gefunden.
Eine Nachrüstung für Röhrenradios ,die noch kein UKW haben.
Was haltet ihr davon :http://hse-radio.privat.t-online.de/ukw-zusa.htm
UKW nachrüsten für Röhrenfradios- FM Tuner for tube radio
( außer das der Preis ein bisschen zu hoch ist )
MfG. Didi
Ich habe etwas interressantes im Netz gefunden.
Eine Nachrüstung für Röhrenradios ,die noch kein UKW haben.
Was haltet ihr davon :http://hse-radio.privat.t-online.de/ukw-zusa.htm
UKW nachrüsten für Röhrenfradios- FM Tuner for tube radio
( außer das der Preis ein bisschen zu hoch ist )
MfG. Didi
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Hallo,
den Preis finde ich nicht zu hoch, angesichts dessen, daß hier anscheinend kein Fernost-Müll angeboten wird. Auch die Flexibilität hinsichtlich des Röhrensockels muß honoriert werden.
Zu testen bliebe allerdings, inwiefern der AM-ZF-Vertärker mit der nun geforderten höheren Bandbreite des UKW-Signales zurechtkommt. Außerdem wird anscheinend der empfangene UKW-Sender zunächst demoduliert und das Signal dann auf einen AM-Generator aufmoduliert. Sonst käme der AM-Demodulator des Radios nicht klar damit.
Es ist damit zu rechnen, daß man zwar UKW-Sender empfangen kann, daß deren Qualität aber evtll. auf herkömmliches Mittelwellen-Niveau reduziert wird. Ob sich das tatsächlich so verhält, das müßte man - wie gesagt -, testen.
Gruß
Rocco11
den Preis finde ich nicht zu hoch, angesichts dessen, daß hier anscheinend kein Fernost-Müll angeboten wird. Auch die Flexibilität hinsichtlich des Röhrensockels muß honoriert werden.
Zu testen bliebe allerdings, inwiefern der AM-ZF-Vertärker mit der nun geforderten höheren Bandbreite des UKW-Signales zurechtkommt. Außerdem wird anscheinend der empfangene UKW-Sender zunächst demoduliert und das Signal dann auf einen AM-Generator aufmoduliert. Sonst käme der AM-Demodulator des Radios nicht klar damit.
Es ist damit zu rechnen, daß man zwar UKW-Sender empfangen kann, daß deren Qualität aber evtll. auf herkömmliches Mittelwellen-Niveau reduziert wird. Ob sich das tatsächlich so verhält, das müßte man - wie gesagt -, testen.
Gruß
Rocco11
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- Kuba Komet
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- Kuba Komet
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Hallo,
ehrlich gesagt halte ich nichts von dieser UKW-Nachrüstmöglichkeit. Es ist zu kompliziert, da es verschiedene Typen von Mischröhren gibt (ECH42, ECH81, ECH11, ECH71, ACH1, AK2, AK1 usw., womöglich noch RENS-Typen), so daß man jedesmal einen anderen Adapter benötigt. Außerdem gibt es zwar meistens multiplikative Mischschaltungen, aber auch additive. Ob das mit jedem Konzept funktioniert ist fraglich. Das Teil ist offensichtlich auf ein Fragment einer alten Röhre aufgelötet, auch das ist schlecht. Besser wäre es, sowas auf einen Stecker zu löten, aber diese gibt es meines Wissens nicht für die meisten Sockel.
Ein weiterer Nachteil ist, das man dann nicht mehr auf AM-Empfang umschalten kann.
Das Ganze kann man viel einfacher und universeller gestalten. Man benötigt einen AM-Sender, den am besten auf Langwelle laufen läßt (dieses Band ist inzwischen fast leer und hat nur noch wenige Störungen) und dieser kann dann mit verschiedenen Nf-Signalen moduliert werden (z. B. Nf-Ausgang eines UKW-Empfängers, Tonband, Plattenspieler, CD-Spieler usw.). Sowas findet man z. B. beim Radiomuseum unter der Bezeichnung "Heimsenderlein". Damit kann man dann wirklich jede Art seiner Lieblingsmusik über ein altes Radio anhören.
Gruß
Roland
ehrlich gesagt halte ich nichts von dieser UKW-Nachrüstmöglichkeit. Es ist zu kompliziert, da es verschiedene Typen von Mischröhren gibt (ECH42, ECH81, ECH11, ECH71, ACH1, AK2, AK1 usw., womöglich noch RENS-Typen), so daß man jedesmal einen anderen Adapter benötigt. Außerdem gibt es zwar meistens multiplikative Mischschaltungen, aber auch additive. Ob das mit jedem Konzept funktioniert ist fraglich. Das Teil ist offensichtlich auf ein Fragment einer alten Röhre aufgelötet, auch das ist schlecht. Besser wäre es, sowas auf einen Stecker zu löten, aber diese gibt es meines Wissens nicht für die meisten Sockel.
Ein weiterer Nachteil ist, das man dann nicht mehr auf AM-Empfang umschalten kann.
Das Ganze kann man viel einfacher und universeller gestalten. Man benötigt einen AM-Sender, den am besten auf Langwelle laufen läßt (dieses Band ist inzwischen fast leer und hat nur noch wenige Störungen) und dieser kann dann mit verschiedenen Nf-Signalen moduliert werden (z. B. Nf-Ausgang eines UKW-Empfängers, Tonband, Plattenspieler, CD-Spieler usw.). Sowas findet man z. B. beim Radiomuseum unter der Bezeichnung "Heimsenderlein". Damit kann man dann wirklich jede Art seiner Lieblingsmusik über ein altes Radio anhören.
Gruß
Roland
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Funkschrottis Idee ist sicher gut! Falls vorhanden, kann man sogar einen normalen Werkstatt-Prüfsender nehmen vom Trödelmarkt - man erreicht damit allerdings im allgemeinen nicht die volle Modulation. Der Grundig-Prüfsender AS 4 beispielsweise "kann" auf AM maximal gut 60 % Modulationsgrad und benötigt dafür rund 3 Veff NF, Bandbreite 30 Hz - 10 kHz.
Gegenüber 100 % Modulationsgrad verliert man da zwar 4-5 dB Störabstand - das ist aber nicht so schlimm wie es aussieht, weil ja ohnehin nur der Prüfsender zuspielt und sonst nichts stören kann.
Perfekt wäre natürlich das Heimsenderlein im RMOrg, damit könnte man den Empfänger dann ganz ausreizen.
Gruß Ben
Gegenüber 100 % Modulationsgrad verliert man da zwar 4-5 dB Störabstand - das ist aber nicht so schlimm wie es aussieht, weil ja ohnehin nur der Prüfsender zuspielt und sonst nichts stören kann.
Perfekt wäre natürlich das Heimsenderlein im RMOrg, damit könnte man den Empfänger dann ganz ausreizen.
Gruß Ben
Zuletzt geändert von Ben am Mo Jun 30, 2008 18:34, insgesamt 1-mal geändert.
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UKW mit MW /normalen Empf
Hallo ich hätte was für dich liegt zwar schon jahrelang herum hat aber ganz gut funktioniert es ist ein sogenanntes Pendelaudion mit zwei Röhren EF 40/ 41 oder 42 aus dem Gerät kommt eine Schnur heraus welche man über eine Welle max 2,5 mm mit Drehklopf wickelt wo durch die Sender abgestimmt werden. Ich glaube der Ausgang wurde am Plattenspielereingang angeschlossen.Das Gerät hat eine Grösse von etwa 1oo x 60 x h 80mm mfg sepp
Heizspannung bekanntlich 6,3V
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Hallo Röhrenfreunde,
also ich habe bei meinem Horny zwei Möglichkeiten probiert, UKW zu hören.
Über mein selbstgebautes "Heimsenderlein" spiele ich UKW, FS-Ton und CD Player auf Mittelwelle ein. Diese Methode bringt einen besseren Ton, als die kommerziellen Sender. Wahrscheinlich wirkt sich senderseitig die fehlende 9 kHz Sperre aus. Aber wie UKW klingt es noch lange nicht.
Als zweites habe ich ein Scann-Radio am TA- Eingang angeschlossen. Hier zeigt sich nun der wahre Klang meines Hornyphons. So gut hat der noch nie geklungen. Ich würde sagen UKW ähnlich. Naja muss ja auch nicht durch den ZF Filter.
MfG Heiner
also ich habe bei meinem Horny zwei Möglichkeiten probiert, UKW zu hören.
Über mein selbstgebautes "Heimsenderlein" spiele ich UKW, FS-Ton und CD Player auf Mittelwelle ein. Diese Methode bringt einen besseren Ton, als die kommerziellen Sender. Wahrscheinlich wirkt sich senderseitig die fehlende 9 kHz Sperre aus. Aber wie UKW klingt es noch lange nicht.
Als zweites habe ich ein Scann-Radio am TA- Eingang angeschlossen. Hier zeigt sich nun der wahre Klang meines Hornyphons. So gut hat der noch nie geklungen. Ich würde sagen UKW ähnlich. Naja muss ja auch nicht durch den ZF Filter.
MfG Heiner
MfG Heiner
Die schöne Adrienne
hatte noch eine Hochantenne!
Die schöne Adrienne
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- Capella
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Re: UKW-Empfangsteil, Nachrüstung für alte Radios
Hallo Radiofreunde,
der weiter oben erwähnte UKW-Zusatz von der Firma HSE, funktioniert gut. Es ist ein fast Störungsfrei bis Störungsfreier
Empfang des UKW-Bandes möglich, zugegeben in sehr guter MW Quallität. Mein Zusatz ist auf einen ECH 81 Sokel aufgebaut
und auf ZF 468 Khz abgestimmt. Das Radio ist ein AT-Super 660 Wk3. Wie schon an anderer Stelle hier bemerkt wurde,
man hat die Wahl Ukw-Sender zu hören oder normal AM-Rundfunk mit eingesteckter ECH 81. Eine Alternative wäre ein
AM-Transmitter.
Im Dampfradioforum habe ich dieses Thema auch unter Dampfradio Allgemein noch mal angesprochen.
Gruß Klaus
der weiter oben erwähnte UKW-Zusatz von der Firma HSE, funktioniert gut. Es ist ein fast Störungsfrei bis Störungsfreier
Empfang des UKW-Bandes möglich, zugegeben in sehr guter MW Quallität. Mein Zusatz ist auf einen ECH 81 Sokel aufgebaut
und auf ZF 468 Khz abgestimmt. Das Radio ist ein AT-Super 660 Wk3. Wie schon an anderer Stelle hier bemerkt wurde,
man hat die Wahl Ukw-Sender zu hören oder normal AM-Rundfunk mit eingesteckter ECH 81. Eine Alternative wäre ein
AM-Transmitter.
Im Dampfradioforum habe ich dieses Thema auch unter Dampfradio Allgemein noch mal angesprochen.
Gruß Klaus