Frage zur Restaurierung SABA WL 230

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ralf02
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Frage zur Restaurierung SABA WL 230

Beitrag von ralf02 »

Hallo,

ich ersetze gerade die vorhandenen Teerkondensatoren in dem SABA 230 WL, u.a. auch hohe Werte wie 2uF und 4uF. Ich frage mich nun, ob ich hier statt der teuren Folienkondensatoren auch Elkos einsetzen kann. Die beiden Kondensatoren sind in der Anodenspannungsleitung vor und nach einem 9000 Ohm Widerstand gegen Masse geschaltet. Zweck ist offenbar, NF- oder HF-Anteile aus der Spannungsversorgung fernzuhalten (Reflexempfänger). Kann ich stattdessen auch entsprechend spannungsfeste Elkos (2,2 uF und 4,4 uF) einsetzen ?

Grüße,
Ralf
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Re: Frage zur Restaurierung SABA WL 230

Beitrag von Funkschrotti »

Hallo Ralf,
man kann natürlich diesen Elko-Müll einbauen, sollte man aber nicht aus Gründen der Haltbarkeit. Bei einem Saba-Gerät dieses Baujahres sollte vor weiteren Reparaturarbeiten unbedingt die Funktion und der Zustand des Drehkos überprüft werden.
Falls dieser wie in sehr vielen Geräten defekt ist, sind alle anderen weiteren Arbeiten sinnlos.

Gruß

Roland
ralf02
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Re: Frage zur Restaurierung SABA WL 230

Beitrag von ralf02 »

Hallo Roland,

der Frehko hatte leider Plattenschluss (siehe Thread unten), hier habe ich schon einen Ersatzdrehko eingebaut. Da der Drehko wahrscheinlich nicht die mir unbekannten Werte des Originals hat, wird der Abgleich sicherlich schwierig.

Grüße,
Ralf
ralf02
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Re: Frage zur Restaurierung SABA WL 230

Beitrag von ralf02 »

Hallo,

ich bin mit der Instandstandsetzung jetzt soweit fertig, auf LW sind DLF und ein französischer Sender empfangbar, auf MW kann ich jedoch keine Sender empfangen, auch abends nicht, sie sind allenfalls im Rauschen zu erahnen. Ich habe den Empfänger (2-Kreiser, Reflexempfänger) mit einem AM - modulierten Mess-Sender auf Maximum abgeglichen (den defekten Drehko - Plattenschluss wegen Zinkpest - nebst Trimmern hatte ich ausgetauscht, daher Neuabgleich erforderlich). Ich frage mich nun, warum der Empfänger auf MW taub ist, jedoch auf LW gut empfängt. Ich frage mich, ob es an den Röhren liegt. Die RES 964 hat noch ca. 50% ihres Nenn - Anodenstroms, bringt aber noch eine gute Lautstärke. Die RENS 1284 fehlte, hier habe ich eine PF 86 (neuwertig - unbenutzt) als Ersatzröhre mit Adaptersockel eingesetzt. Die AB1 ist noch original, allerdings ist die Abschirmung abgeblättert. Ich habe irgendwo gelesen, dass bei Reflexempfängern die intakte Abschirmung der Röhren sehr wichtig ist, diese fehlt ja auch bei der PF 86 (die RENS 1284 ist jedoch abgeschirmt). Sollte ich diese beiden Röhren mit Graphitlack bestreichen ? Woran könnte es sonst liegen, hat jemand Erfahrung mit diesem SABA oder mit anderen Reflexempfängern ?

Grüße,
Ralf
edi
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Re: Frage zur Restaurierung SABA WL 230

Beitrag von edi »

Ich habe auch gerade 2 gute Röhren gegen welche gleichen Typs gewechselt, wegen der fehlenden Abschirmung- weil dies Handempfindlichkeit und Schwingneigung brachte- die Röhren werden neu beschichtet, wenn ich das Zeugs dafür habe.
Daß ein Gerät wegen der abgeblätterten Beschichtung überhaupt nicht spielt- eher weniger.

Wenn LW noch gut spielt, liegt es mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht an den Röhren- ist ja nicht wie beim Super, bei dem runtergenuddelte Oszillator- Systeme bei höheren Frequenzen die Schwingungen abreißen lassen.

Hier ist ein Schaltplan, hoffe, der paßt.
Bitte mal die Spulen- und Wellenschalter- Schaltungsteile checken. Es werden ja die LW- Spulen überbrückt, so daß in Stellung MW nur die MW- Spulen, nebst Trimmer undf Drehko wirksam sind.

Wenn Sie einen Prüfgenerator und ein HF- tüchtiges Voltmeter haben, könnten Sie prüfen, wo die Kreise überhaupt ihre Resonanzfrequenz haben- das wäre schon nicht verkehrt bei Drehko- Ersetzungen.

Bild

Schaltplan hier

Edi
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Re: Frage zur Restaurierung SABA WL 230

Beitrag von ralf02 »

Hallo edi,

Danke für die Hinweise. Eine "Handempfindlichkeit" meines SABA 230 habe ich festgestellt: Wenn ich mit dem Finger sachte auf den Abstimmknopf klopfe, höre ich dies im Lautsprecher, ebenso wenn ich mit dem Finger über den Knopf streiche, hört man das im Lautsprecher fast so, als wenn man mit dem Finger über ein Mikrophon streicht, jedoch nur bei bestimmten Positionen des Drehkos / der Rückkopplung. Ich habe jetzt die AB 1 mit mehreren Schichten "Graphit 33" bestrichen, der Widerstand zwischen dem PIN und der Abschirmung kurz unter der Anodenkappe beträgt jetzt ca. 7 KOhm. Nochmal eine Frage zu der Umschaltung LW - MW: Wird die Resonanzfrequenz des Schwingkreises bei LW nur durch Zuschalten einer weiteren Spule erhöht oder wird auch ein Kondensator (lt. Plan 26,4nF) hinzugeschaltet - dann würde ja ein Abgleich auf LW nicht bedeuten, dass die Kreise auf MW gleichlaufen (und umgekehrt) ?

Grüße,
Ralf
edi
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Re: Frage zur Restaurierung SABA WL 230

Beitrag von edi »

Wird die Resonanzfrequenz des Schwingkreises bei LW nur durch Zuschalten einer weiteren Spule erhöht
Wird niedriger.
Die untere Spule kommt ja dazu, und damit hat man LW.
...oder wird auch ein Kondensator (lt. Plan 26,4nF) hinzugeschaltet
Der 26,4 nF ist immer wirksam, ist das "kalte Ende" der Spulen, legt das untere Ende der LW- Spule HF- mäßig auf Masse.

Edi
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Re: Frage zur Restaurierung SABA WL 230

Beitrag von röhrenradiofreak »

edi hat geschrieben:Der 26,4 nF ist immer wirksam, ist das "kalte Ende" der Spulen, legt das untere Ende der LW- Spule HF- mäßig auf Masse.
Daran habe ich ein paar Zweifel. Denn von dem zweiten Kreis in der Mitte des Stromlaufplans gibt es eine Rückführung zum ersten Kreis über das 20 k Ohm-Poti. Das sieht wie die Rückkopplung aus. Diese kann aber nur funktionieren, wenn die Spule, die neben dem 26,4 nF-Kondensator gezeichnet ist, auf dem gleichen Spulenkörper wie die Eingangskreisspulen sitzt, oder wenn die Induktivität des 26,4 nF-Kondensators hier nicht nur ein störender Effekt ist, sondern tatsächlich für die Rückkopplung benutzt wird. Im letzteren Fall würde der Einsatz eines modernen (induktivitätsarmen) Kondensators an dieser Stelle bewirken, dass die Rückkopplung nicht mehr funktionieren kann. Außerdem ist der krumme Wert von 26,4 nF auffällig, da für einen Abblockkondensator doch unüblich.

Falls Du diesen Kondensator erneuert hast, versuche es doch nochmal mit dem Originalteil. Besonders hohe Ansprüche an seine Isolation werden nicht gestellt, weil keine Betriebsspannung anliegt und parallel dazu ein 1 k Ohm-Widerstand liegt.

Lutz
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Re: Frage zur Restaurierung SABA WL 230

Beitrag von ralf02 »

Hallo,

die originalen Teerkondensatoren habe ich nicht mehr. Ich habe allerdings zwei oder drei Schaltplan-Varianten des 230 WL, so ist z.B. bei diesem Schaltplan (offenbar aus SABA Service Unterlagen) der Kondensator mit 24000cm (24 nF) angegeben, ebenso der Kondensator bei dem zweiten Schwingkreis:
saba 230 - schaltplan.jpg
Grüße,
Ralf
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Re: Frage zur Restaurierung SABA WL 230

Beitrag von röhrenradiofreak »

Das ist dasselbe, denn 1 cm entsprechen ungefähr 1,1 pF.

Aber in dem fotografierten Schaltplan erkennt man, dass die von mir genannte Rückkopplungsspule offensichtlich mit den Eingangsspulen gekoppelt ist, dann trifft meine Vermutung mit der Induktivität des Kondensators wohl nicht zu.

Ein Geradeaus-Empfänger mit Rückkopplung schwingt normalerweise, wenn man die Rückkopplung zu weit aufdreht. Das ist an einem Pfeifen zu erkennen, wenn gleichzeitig ein Sender empfangen wird, bzw. an einer Änderung des Grundgeräuschs, wenn kein Sender empfangen wird. Ist das bei Deinem Radio auf LW und MW der Fall?

Lutz
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Re: Frage zur Restaurierung SABA WL 230

Beitrag von edi »

Dann dürfte die extrem genaue Angabe des Kondensators im Lange- Nowisch- Plan vielleicht nicht so kritisch sein, davon abgesehen, daß es eine andere Geräte- Variante (WLP/ WLH) ist.

EIne Rückkopplung ist offensichtlich vorhanden, diese soll aber nicht bis zur Selbsterregung führen können, sondern eine leichte Entdämpfung bewirken..

Der Plan istz m. E. besser, als der Lange- Nowisch- Plan, zeigt die Position der Koppelsopuelen, usw., ist zwar durch die Foto- Position perspektivisch verzerrt, aber scharf und gut erkennbar, ich hab' mir erlaubt, den Plan mal aufzuhellen:

Bild

Plan

Edi
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Re: Frage zur Restaurierung SABA WL 230

Beitrag von röhrenradiofreak »

edi hat geschrieben:EIne Rückkopplung ... soll aber nicht bis zur Selbsterregung führen können, sondern eine leichte Entdämpfung bewirken.
Das trifft zumindest nicht für die Geradeausempfänger mit Rückkopplung, die ich in den Fingern hatte, zu. Diese fingen alle an zu schwingen, wenn man die Rückkopplung zu weit aufdrehte.

Wenn die Rückkopplung den Empfang deutlich verbessern soll, muss man sie bis kurz vor den Schwingungseinsatz aufdrehen. Da aber die Verstärkung der Audionstufe von der eingestellten Empfangsfrequenz, von Röhren- und anderen Toleranzen und bei manchen Geräten auch noch von der angeschlossenen Antenne abhängt, kann man die Schaltung nicht so dimensionieren, dass eine deutliche Zunahme der Empfindlichkeit und Trennschärfe möglich, aber Selbsterregung ausgeschlossen ist. Es gab einige Empfänger mit begrenzter oder fest eingestellter Rückkopplung, die dann aber auch nur relativ wenig Wirkung hatte.

Lutz
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Re: Frage zur Restaurierung SABA WL 230

Beitrag von edi »

Ja klar, die Rückkopplung ist bei den Geräten, bei denen Schwingungseinsatz- Möglichkeit nicht gewünscht ist, dennoch immer einstellbar, aber dann z. B., an der Rückseite.

Edi
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Re: Frage zur Restaurierung SABA WL 230

Beitrag von edi »

Was mich interessiert: Wia haben Sie dem Umbau des Drehkos hinbekommen, Trimmer plaziert ? Meist sind Ersatz- Drehkos kleiner, was ja vorteilhaft ist, wenn die Achse paßt- mittels Halterung, passender Fuß- Winkel o. ä. läßt sich ein anderer Drehko einbauen.

Fotos wären schön.

Lassen sich alle Spulenkerne zwecks Abgleich verstellen ?

Haben Sie Meßmittel, um die Resonanz der Schwingkreise feststellen zu können ?

LW scheint ja -Ihrer Beschreibung nach- zu funktionieren, ein Teil der Gesamtinduktivität (LW- Spule + MW- Spule) wird bei MW jeweils kurzgeschlossen, so daß dann nur der übrigbleibende Teil, die MW- Spule, zusammen mit Trimmer und Drehko arbeitet.
Wenn das bei LW noch für einigermaßen Empfang ausreicht, bei MW aber nicht, könnte der Gleichlauf erheblich außer Trab sein, ja, der EWmpfänger kann richtig taub werden.
Das war bei meinem 335 WL nach Drehkowechsel auch so, obwohl beide 500 pF hatten... aber Schaltkapazitäten, Planetenstellung, politische Weltlage... sonstwas- Gleichlauf konnt' ich vergessen- ewig weit auseinander.
Ist heute noch nicht optimal- aber ich hab` noch einen Kreis mehr, `nen Dreikreiser- immerhin funktioniert er wenigstens gut.

Einem Zweikreiser könnte man sein Weltbild geraderücken, sprich- einen brauchbaren Gleichlauf herstellen.

So kann man die Resonanzfrequenzen der Kreise checken, aus einem meiner Beiträge, hier
Zitat daraus:
Das geht am besten mit Meßsender, Oszillograph und 2 Kondis, etw 1- 2 pf.
Einfach die HF oszillographisch darstellen, und die höchste (= Resonanz-) Amplitude suchen.
Schalötskizze unten.

Meßstrippen und 2 Stück 2 pF- Kondensatoren, wie gezeigt, fertigmachen. Ich habe dafür ein Meßstrippen- Set, mit den beiden Kondis auf einem Stück Leiterplatte, fertiggemacht, da ich diese Messung öfter benötige.

Den Verbindungspunkt der 2pF- Kondis an Eingangskreis- Drehko.
1 Punkt auf der Skale markieren, Resonanzfrequenz des Eingangskreises feststellen, am Anodenkreis muß das Maximum (die "Resonanzüberhöhung") am gleichen Punkt sein. Das für je einen Punkt am hohen und am niederen Skalenende. Wenigstens an einem Punkt sollte das stimmen, dann ist am jeweiligen Bandende erst mal Empfindlichkeit da.
Dann das bekannte Abgleich- Prozedere, unteres Bandende L (Spule) oberes C (Trimmer), wahrscheinlich erst nach mehrmaligem, wechselseitigen Abgleich erfolgreich .

Skizze Meßaufbau:
Bild

Edi
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Re: Frage zur Restaurierung SABA WL 230

Beitrag von ralf02 »

Hallo Edi,

der Ersatzdrehko hat eine Kapazität von 40 - 570 pF, wobei zwischen den beiden Plattenpaketen eine Differenz von ca. 10-20 pF haben, diese Differenz jedoch beim Durchdrehen des Drehkos etwa gleich blieb. Ich musste nur eine Bohrung in dem Metall-Halterahmen des alten Drehkos machen, um den Ersatzdrehko darin zu befestigen, ein Foto davon mache ich noch. Die beiden Keramik-Trimmer (ca. 40 pF) sitzen oben auf dem Drehko.

Zum Abgleich habe ich mit meinem "Mess-Sender" (Funktionsgenerator DDS 1130 von ELV, mit 1 KHz Sinus amplitudenmoduliert) z.B. eine Frequenz von 500 Khz eingestellt, das Radio auf diesen "Sender" abgestimmt, und dann mittels der beiden Trimmer gehörmäßig auf Maximum eingestellt, dabei lässt sich bei beiden Trimmern ein Maximum finden. Ich glaube, dass sich an den Spulen nichts verstellen lässt, es sind Luftspulen, die in zwei großen Alubechern untergebracht sind.
Die von Dir beschriebene Prüfung der Resonanzfrequenz mittels Mess-Sender und Oszillograph ist sicherlich am genauesten und am sichersten, kann ich diese Messung an den komplett in der Schaltung befindlichen Schwingkreisen vornehmen oder müssen diese von der Schaltung abgelötet werden, sprich die Verbindungen vor und hinter den Schwingkreisen unterbrochen werden ? Lege ich die "untere" Klemme von Mess-Sender und Oszi an die "obere" Seite des 24000 cm Kondensators (im Schaltplan mit "E" bezeichnet") oder an dessen Masse - Seite ?

Grüße,
Ralf