MLK-U Antenne
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- Siemens D-Zug
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Re: MLK-U Antenne
Das stimmt, noch ist es nicht soweit, aber sollte es mit der Antenne klappen, werde Ich sowieso hilfe benötigen, Was ist denn Vorteilhafter bzw. bringt mehr Sender, die Richtantenne oder der Kreuzdipol? Zumindest kann mit der Richtantenne bestimmte Sender anpeilen und man hat auch eine eigene verstärkung durch die Direktoren.
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- Capella
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Re: MLK-U Antenne
ARA 20 oder ARA 30, hängt von der UKW-Empfangssituation am Ort ab. Die Leistung im LMK-Bereich ist identisch. Vermutlich ist ARA 20 die bessere Wahl.
mfG
halder
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Re: MLK-U Antenne
Moin zusammen,
zunächst wäre einmal die Frage zu klären, welche Ansprüche an eine UKW-Antenne gestellt werden:
> "Ich möchte so viele Sender empfangen, wie es technisch möglich ist"
> "Mein Lieblingssender sendet nur auf einer empfangbaren Frequenz, ist aber schwach und verrauscht"
> "Ich bekomme schon mit einer Behelfsantenne bei mir viele Sender recht gut herein, dann wird es mit einer ordentlichen Antenne bestimmt richtig gut"
Dann wäre noch etwas zur Ausbreitung von Ultrakurzwellen zu sagen:
" Ultrakurzwellen breiten sich quasi-optisch aus. Das bedeutet, dass Sender, die hinter der Horizontlinie stehen, grundsätzlich nicht empfangbar sind, ganz gleich, welcher technische Aufwand getrieben wird."
Sooo... - nun bitte nachdenken...
Um soviele Sender wie möglich empfangen zu können, muss eine UKW-Mehrelementantenne mit einer guten Richtcharakteristik und einem damit einhergehenden Antennengewinn her. Weil aber Sender außerhalb der Hauptempfangrichtung (auch "Hauptkeule" genannt) dadurch geschwächt werden, müsste die Antenne auf einem Rotor montiert werden, der die optimale Ausrichtung gestattet. Technisch sehr aufwändig und teuer!
Wer das Hauptaugenmerk nur auf eine bestimmte Station richtet, kommt mit einer kleineren UKW-Mehrelementantenne aus, die entsprechend ausgerichtet wird. Auch hier werden Stationen außerhalb der Hauptkeule geschwächt.
Wer in einem gut "ausgeleuchteten" Empfangsgebiet wohnt - und das ist bei der heutigen Senderdichte in den meisten Gegenden Deutschlands der Fall - kommt mit einem Kreuz- oder Ringdipol (ggf. mit einem kleinen nachgesetztem Verstärker) gut aus. Das geht mit dem für Außenantennen geringsten Aufwand einher und ist die kostengünstigste Lösung.
zunächst wäre einmal die Frage zu klären, welche Ansprüche an eine UKW-Antenne gestellt werden:
> "Ich möchte so viele Sender empfangen, wie es technisch möglich ist"
> "Mein Lieblingssender sendet nur auf einer empfangbaren Frequenz, ist aber schwach und verrauscht"
> "Ich bekomme schon mit einer Behelfsantenne bei mir viele Sender recht gut herein, dann wird es mit einer ordentlichen Antenne bestimmt richtig gut"
Dann wäre noch etwas zur Ausbreitung von Ultrakurzwellen zu sagen:
" Ultrakurzwellen breiten sich quasi-optisch aus. Das bedeutet, dass Sender, die hinter der Horizontlinie stehen, grundsätzlich nicht empfangbar sind, ganz gleich, welcher technische Aufwand getrieben wird."
Sooo... - nun bitte nachdenken...
Um soviele Sender wie möglich empfangen zu können, muss eine UKW-Mehrelementantenne mit einer guten Richtcharakteristik und einem damit einhergehenden Antennengewinn her. Weil aber Sender außerhalb der Hauptempfangrichtung (auch "Hauptkeule" genannt) dadurch geschwächt werden, müsste die Antenne auf einem Rotor montiert werden, der die optimale Ausrichtung gestattet. Technisch sehr aufwändig und teuer!
Wer das Hauptaugenmerk nur auf eine bestimmte Station richtet, kommt mit einer kleineren UKW-Mehrelementantenne aus, die entsprechend ausgerichtet wird. Auch hier werden Stationen außerhalb der Hauptkeule geschwächt.
Wer in einem gut "ausgeleuchteten" Empfangsgebiet wohnt - und das ist bei der heutigen Senderdichte in den meisten Gegenden Deutschlands der Fall - kommt mit einem Kreuz- oder Ringdipol (ggf. mit einem kleinen nachgesetztem Verstärker) gut aus. Das geht mit dem für Außenantennen geringsten Aufwand einher und ist die kostengünstigste Lösung.
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Re: MLK-U Antenne
Kann man also quasi einen UKW Dipol oder Richtantenne für AM mitbenutzen?
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Re: MLK-U Antenne
Eindeutig: Nein!Robin hat geschrieben:Kann man also quasi einen UKW Dipol oder Richtantenne für AM mitbenutzen?
Eine UKW-Antenne ist für UKW-Empfang ausgelegt und nichts anderes!
Weiter vor habe ich aber bereits beschrieben, wie man sich eine einfache LMK-Antenne bauen kann. Dazu reicht es aus, etwa 10-15Meter Draht (gewöhnlicher Schaltdraht reicht hier schon!) möglichst hoch und frei (z.B. unter dem Dachgiebel) auszuspannen.
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Re: MLK-U Antenne
Ok. Ich probiere mal bei Gelegenheit die Drahtantenne aus und teste mal was Ich damit so rausholen kann. 
Für UKW kann Ich mir ja eine günstige 3 Element Antenne kaufen, da sollte keine große 5 Element notwendig sein.
Ich besitze eigentlich schon eine 5 Element UKW Antenne welche Ich in einer ehemaligen Scheune (Wurde ca. 1955-57 umgebaut, erneuert) bei meinem Opa nutze. Die Antenne habe Ich auf einen gut 10m hohen Mast gesetzt welcher bis direkt unter das Dach reicht. Der Mast ansich sitzt auf einem selbstgebauten Ständer was mir ermöglicht den Mast ohne anstrengungen 360° zu drehen
Darunter an einem Pfeiler angebracht befindet sich ein Antennenverstärker mit Koaxialkabel. Das Problem ist ganz einfach nur die Witterung: Im Winter sehr kalt, im Sommer sehr heiß
Auch tropft es bei stärkerem Regen nach innen und Es ist sehr Staubig dort oben und egal wieviel man den Staub entfernt wirbelt wieder neuer Staub hinzu, auch kann Ich dort natürlich nicht über Nacht bleiben. Daher kann Ich auch keine gute Ausrüstung z.B. Röhrenradios mitnehmen da die das auf Dauer nicht mitmachen...
Deshalb brauche Ich Zuhause eine kleine *Antennenanlage* Die es mir elaubt vorallem Nachts (Wo die AM Bänder lebendig werden) zu empfangen.

Für UKW kann Ich mir ja eine günstige 3 Element Antenne kaufen, da sollte keine große 5 Element notwendig sein.
Ich besitze eigentlich schon eine 5 Element UKW Antenne welche Ich in einer ehemaligen Scheune (Wurde ca. 1955-57 umgebaut, erneuert) bei meinem Opa nutze. Die Antenne habe Ich auf einen gut 10m hohen Mast gesetzt welcher bis direkt unter das Dach reicht. Der Mast ansich sitzt auf einem selbstgebauten Ständer was mir ermöglicht den Mast ohne anstrengungen 360° zu drehen

Darunter an einem Pfeiler angebracht befindet sich ein Antennenverstärker mit Koaxialkabel. Das Problem ist ganz einfach nur die Witterung: Im Winter sehr kalt, im Sommer sehr heiß

Auch tropft es bei stärkerem Regen nach innen und Es ist sehr Staubig dort oben und egal wieviel man den Staub entfernt wirbelt wieder neuer Staub hinzu, auch kann Ich dort natürlich nicht über Nacht bleiben. Daher kann Ich auch keine gute Ausrüstung z.B. Röhrenradios mitnehmen da die das auf Dauer nicht mitmachen...
Deshalb brauche Ich Zuhause eine kleine *Antennenanlage* Die es mir elaubt vorallem Nachts (Wo die AM Bänder lebendig werden) zu empfangen.
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Re: MLK-U Antenne
Hi Robin,
im Grunde genommen stand ich ja vor einer Herausforderung, die Deiner nicht unähnlich ist. Besonderes Handicap: Ich wohne in einem Mehrfamilienhaus und kann nicht Antennen nach meinem Gutdünken errichten, außen schon garnicht.
Mit den Behelfsantennen für UKW - die Zeichnung hatte ich ja hier veröffentlicht - und einer Drahtantenne von ca. 15m Länge kann ich für diese Verhältnisse jedenfalls mal garned meckern. Nebenher speise ich in diese "Pseudo-Antennenanlage" auch noch je zwei VHF und UHF-Fernsehkanäle ein. Dafür ist allerdings eine Menge Elektronik im Spiel.
im Grunde genommen stand ich ja vor einer Herausforderung, die Deiner nicht unähnlich ist. Besonderes Handicap: Ich wohne in einem Mehrfamilienhaus und kann nicht Antennen nach meinem Gutdünken errichten, außen schon garnicht.
Mit den Behelfsantennen für UKW - die Zeichnung hatte ich ja hier veröffentlicht - und einer Drahtantenne von ca. 15m Länge kann ich für diese Verhältnisse jedenfalls mal garned meckern. Nebenher speise ich in diese "Pseudo-Antennenanlage" auch noch je zwei VHF und UHF-Fernsehkanäle ein. Dafür ist allerdings eine Menge Elektronik im Spiel.
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Re: MLK-U Antenne
Da ich ein Einfamilienhaus habe, sind die Möglichkeiten, Antennen zu errichten, im Grunde nur von der Größe des Grundstücks und der Akzeptanz seitens meiner besseren Hälfte abhängig. Trotzdem muss ich mir vorher Gedanken machen, welchem Zweck eine Antenne dienen soll. Eine Antenne, die für alle Zwecke optimal ist, gibt es nicht.
Bei den UKW-Antennen ist das folgendermaßen:
Wenn ich ordentlichen Empfang aus allen Richtungen haben möchte, tut es ein Kreuz- oder Ringdipol. Dieser kann allerdings nicht zwei Signale trennen, die auf der gleichen Frequenz aus unterschiedlichen Richtungen einfallen. Das kann nur eine Richtantenne.
Wenn ich den Empfang eines einzigen Senders (oder ggf. mehrerer, die aus der gleichen Richtung einfallen) optimieren will, benötige ich eine Richtantenne.
Wenn ich diese Optimierung in alle Richtungen nutzen will, muss ich diese drehbar machen. Dann allerdings kann sie nicht von mehreren Teilnehmern genutzt werden, denn der andere Teilnehmer weiß nicht, in welche Richtung ich die Antenne gerade gedreht habe, und wundert sich ggf. darüber, dass er seinen gewünschten Sender heute nicht oder nur schlecht empfangen kann.
Wer eine optimale Antenne für den Mittel- Lang- und ggf. Kurzwellenempfang sucht, sollte sich mal mit dem Thema Rahmenantenne beschäftigen. Diese nimmt nur die magnetische Feldstärkekomponente und somit wenig Störungen auf. Da sie eine Richtwirkung hat, kann man den Empfang in bestimmte Richtungen optimieren oder Störer aus bestimmten Richtungen ausblenden, was in diesen Frequenzbereichen mit den meisten Antennenformen nicht möglich ist. Nachteil ist, dass man die Antenne abstimmen und ausrichten muss.
Nicht unterschätzen darf man den Aufwand für den Blitzschutz bei jeder Außenantenne. Dieser ist mitunter größer als der für die Antenne selbst. Ein Bekannter baute sich vor vielen Jahren eine Groundplane-Antenne für Kurzwelle, deren Spitze ca. 10 m über dem Erdboden lag. Den Blitzschutz ließ er außer Acht. Eines Tages schlug ein Blitz in die Antenne ein. Seine Empfangsanlage war Totalschaden, aber auch darüber hinaus waren die Schäden im Gebäude beträchtlich.
Lutz
Bei den UKW-Antennen ist das folgendermaßen:
Wenn ich ordentlichen Empfang aus allen Richtungen haben möchte, tut es ein Kreuz- oder Ringdipol. Dieser kann allerdings nicht zwei Signale trennen, die auf der gleichen Frequenz aus unterschiedlichen Richtungen einfallen. Das kann nur eine Richtantenne.
Wenn ich den Empfang eines einzigen Senders (oder ggf. mehrerer, die aus der gleichen Richtung einfallen) optimieren will, benötige ich eine Richtantenne.
Wenn ich diese Optimierung in alle Richtungen nutzen will, muss ich diese drehbar machen. Dann allerdings kann sie nicht von mehreren Teilnehmern genutzt werden, denn der andere Teilnehmer weiß nicht, in welche Richtung ich die Antenne gerade gedreht habe, und wundert sich ggf. darüber, dass er seinen gewünschten Sender heute nicht oder nur schlecht empfangen kann.
Wer eine optimale Antenne für den Mittel- Lang- und ggf. Kurzwellenempfang sucht, sollte sich mal mit dem Thema Rahmenantenne beschäftigen. Diese nimmt nur die magnetische Feldstärkekomponente und somit wenig Störungen auf. Da sie eine Richtwirkung hat, kann man den Empfang in bestimmte Richtungen optimieren oder Störer aus bestimmten Richtungen ausblenden, was in diesen Frequenzbereichen mit den meisten Antennenformen nicht möglich ist. Nachteil ist, dass man die Antenne abstimmen und ausrichten muss.
Nicht unterschätzen darf man den Aufwand für den Blitzschutz bei jeder Außenantenne. Dieser ist mitunter größer als der für die Antenne selbst. Ein Bekannter baute sich vor vielen Jahren eine Groundplane-Antenne für Kurzwelle, deren Spitze ca. 10 m über dem Erdboden lag. Den Blitzschutz ließ er außer Acht. Eines Tages schlug ein Blitz in die Antenne ein. Seine Empfangsanlage war Totalschaden, aber auch darüber hinaus waren die Schäden im Gebäude beträchtlich.
Lutz
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Re: MLK-U Antenne
Ich hatte nochmal einen Thread über meine jetzige Drahtantenne eingestellt, Ihr könnt ja auf richtigkeit der Konstruktion mal einen Blick drauf werfen
Wenn eine Antenne wie die Kathrein ARA20 sinnlos währe könnte Ich mir die 130€ auch sparen, die Ich sowieso erst zusammenbekommen muss...
ua. hätte Ich noch die Frage, wie es mit einem Antennenrotor aussieht, da Ich mir nicht sicher bin ob die noch prodziert werden. Ich fand bis jetzt nur welche für die "Satellitenschüsseln".
Auch gibt es ja einzelne Glasfaser Antennen zu kaufen, die Ich aber bis jetzt nur für Fahrzeuge gesehen habe, ist ja im Grunde die selbe Spitze, wie auf der Kathrein ARA20.

Wenn eine Antenne wie die Kathrein ARA20 sinnlos währe könnte Ich mir die 130€ auch sparen, die Ich sowieso erst zusammenbekommen muss...
ua. hätte Ich noch die Frage, wie es mit einem Antennenrotor aussieht, da Ich mir nicht sicher bin ob die noch prodziert werden. Ich fand bis jetzt nur welche für die "Satellitenschüsseln".
Auch gibt es ja einzelne Glasfaser Antennen zu kaufen, die Ich aber bis jetzt nur für Fahrzeuge gesehen habe, ist ja im Grunde die selbe Spitze, wie auf der Kathrein ARA20.
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Re: MLK-U Antenne
Antennenverstärker werden noch produziert. Allerdings sind diese meist entweder in Antennen, z.B. für DVB-T, fest eingebaut, oder sie sind für Breitbandkabelanschlüsse oder Satellitenanlagen gedacht.
Beim Einsatz eines Antennenverstärkers sind ein paar Dinge zu beachten:
Für optimale Wirkung sollte er möglichst nahe bei der Antenne angeordnet werden. Dann wirkt er gegen die Verluste, die auf dem Kabel zum Empfänger entstehen. Am empfängerseitigen Ende dieses Kabels kann er das nicht. Dort verstärkt er hauptsächlich das Rauschen.
Wenn das Kabel zwischen Antenne und Empfänger kurz ist (für UKW je nach Kabeltyp bis ca. 10 m) und der Empfänger eine gute Empfindlichkeit hat, bringt ein Antennenverstärker meist wenig.
Man sollte nicht irgendeinen Verstärker einsetzen, ohne die Pegel zu kennen, die von der Antenne geliefert werden. Starke Signale können den Antennenverstärker übersteuern. Dadurch entstehen dann verschiedene Störungen, u.a. "Geistersender" auf eigentlich freien Frequenzen. Von einer Verbesserung des Empfangs kann dann meist keine Rede mehr sein.
Der Antennenverstärker sollte möglich rauscharm sein. Manche Breitbandverstärker rauschen mehr als die Eingangsstufe eines guten Empfängers, dann verschlechtert der Verstärker den Empfang, anstatt ihn zu verbessern.
Lutz
Beim Einsatz eines Antennenverstärkers sind ein paar Dinge zu beachten:
Für optimale Wirkung sollte er möglichst nahe bei der Antenne angeordnet werden. Dann wirkt er gegen die Verluste, die auf dem Kabel zum Empfänger entstehen. Am empfängerseitigen Ende dieses Kabels kann er das nicht. Dort verstärkt er hauptsächlich das Rauschen.
Wenn das Kabel zwischen Antenne und Empfänger kurz ist (für UKW je nach Kabeltyp bis ca. 10 m) und der Empfänger eine gute Empfindlichkeit hat, bringt ein Antennenverstärker meist wenig.
Man sollte nicht irgendeinen Verstärker einsetzen, ohne die Pegel zu kennen, die von der Antenne geliefert werden. Starke Signale können den Antennenverstärker übersteuern. Dadurch entstehen dann verschiedene Störungen, u.a. "Geistersender" auf eigentlich freien Frequenzen. Von einer Verbesserung des Empfangs kann dann meist keine Rede mehr sein.
Der Antennenverstärker sollte möglich rauscharm sein. Manche Breitbandverstärker rauschen mehr als die Eingangsstufe eines guten Empfängers, dann verschlechtert der Verstärker den Empfang, anstatt ihn zu verbessern.
Lutz
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Re: MLK-U Antenne
Hallo Lutz, Ich meine ja Antennenrotoren, ob die noch produziert werden.
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Re: MLK-U Antenne
Hallo Robin,
ja, die werden noch produziert. Schau mal unter Amateurfunkbedarf nach... Ich weiss nicht ob ich die jeweiligen Links hier einstellen darf.
Gruss
Achim
ja, die werden noch produziert. Schau mal unter Amateurfunkbedarf nach... Ich weiss nicht ob ich die jeweiligen Links hier einstellen darf.
Gruss
Achim
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Re: MLK-U Antenne
Ups, da habe ich genau genug hingeguckt. Aber Achim hat schon die richtige Antwort gegeben.Robin hat geschrieben:Hallo Lutz, Ich meine ja Antennenrotoren, ob die noch produziert werden.
Schwenkvorrichtungen für Satellitenschüsseln sind für eine UKW-Antenne nicht geeignet.
Lutz
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Re: MLK-U Antenne
Nach Antennenrotoren bin Ich nicht fündig geworden, ein Link währe ganz nutzvoll wenn es denn möglich ist.
Überall liest man was von dem bekannten conrad.de Antennenrotor aber nirgendwo wird das Ding angeboten, zumindest nicht neu.
Überall liest man was von dem bekannten conrad.de Antennenrotor aber nirgendwo wird das Ding angeboten, zumindest nicht neu.
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Re: MLK-U Antenne
Also wenn ich bei Google "Antennenrotor" eingebe finde ich sofort mehrere Anbieter...
z.B:
Wimo: http://www.wimo.com/yaesu-antennen-rotor_d.html
Thiecom: http://www.thiecom.de/zubehoer-fuer-rotoren.html
UKW Berichte: http://www.ukw-berichte.de/
Knauer Funk: http://www.knauer-funk.de/category/home ... nenrotoren
Das waren alles "auf die Schnelle" gesuchte Ergebnisse, ich weiss nicht, warum Du da keine finden konntest?! Wimo und Thiecom waren direkt auf der ersten Seite unter den ersten 10 Suchergebnissen... Es gibt sicherlich noch weitere Anbieter.
Und: Vergiss den Conrad Antennenrotor, soweit ich sehen konnte ist der für SAT Anlagen. Wie schon von Lutz erwähnt, sind die für Deine Anwendung ungeeignet!
BTW: So ein Rotor ist nicht ganz billig, Du solltest Dir überlegen ob es das wirklich wert ist oder Du nicht vielleicht die Ratschläge von Herbert und Lutz annimst und die Antenne auf _EINEN_ Sender ausrichtest. Alternativ dazu kannst Du natürlich einen Ringdipol aufstellen. Das alles hängt massgeblich von der Empfangssituation an Deinem Wohnort ab.
Ich persönlich würde die Ausgabe für eine drehbare UKW-Antenne scheuen, das ist mir persönlich zuviel Geld.
Ausnahme: Du willst UKW DX betreiben und wirklich weit entfernte Sender aufnehmen...
Gruss
Achim (DG3GF)
z.B:
Wimo: http://www.wimo.com/yaesu-antennen-rotor_d.html
Thiecom: http://www.thiecom.de/zubehoer-fuer-rotoren.html
UKW Berichte: http://www.ukw-berichte.de/
Knauer Funk: http://www.knauer-funk.de/category/home ... nenrotoren
Das waren alles "auf die Schnelle" gesuchte Ergebnisse, ich weiss nicht, warum Du da keine finden konntest?! Wimo und Thiecom waren direkt auf der ersten Seite unter den ersten 10 Suchergebnissen... Es gibt sicherlich noch weitere Anbieter.
Und: Vergiss den Conrad Antennenrotor, soweit ich sehen konnte ist der für SAT Anlagen. Wie schon von Lutz erwähnt, sind die für Deine Anwendung ungeeignet!
BTW: So ein Rotor ist nicht ganz billig, Du solltest Dir überlegen ob es das wirklich wert ist oder Du nicht vielleicht die Ratschläge von Herbert und Lutz annimst und die Antenne auf _EINEN_ Sender ausrichtest. Alternativ dazu kannst Du natürlich einen Ringdipol aufstellen. Das alles hängt massgeblich von der Empfangssituation an Deinem Wohnort ab.
Ich persönlich würde die Ausgabe für eine drehbare UKW-Antenne scheuen, das ist mir persönlich zuviel Geld.
Ausnahme: Du willst UKW DX betreiben und wirklich weit entfernte Sender aufnehmen...
Gruss
Achim (DG3GF)