Spitzenmodelle DDR-Röhrenradios ab Mitte der 1950er Jahre
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- Royal Syntektor
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Re: Spitzenmodelle DDR-Röhrenradios ab Mitte der 1950er Jahr
Hallo Dreielferschrauber,
wenn Du den REMA 2001 von den vielen, aufgrund ihres Alters defekten Papierkondensatoren befreist, hast Du ein Gerät mit einer super Basswiedergabe.
Es ist sowieso zu empfehlen, alle alten Geräte nicht mehr zu betreiben, bevor die alten Papierkondensatoren ausgetauscht sind. Diese sind leider in vielen DDR-Geräten aus dieser Zeit in großer Anzahl vorzufinden.
Die Gefahr von Folgefehlern (Ausfall Netztrafo, AÜ, Röhren usw.) ist nicht zu unterschätzen, kann sehr teuer werden oder schlimmstenfalls ist ein solches Gerät dann mangels passender Ersatzteile nicht mehr reparierbar.
Beste Grüße
Jürgen
wenn Du den REMA 2001 von den vielen, aufgrund ihres Alters defekten Papierkondensatoren befreist, hast Du ein Gerät mit einer super Basswiedergabe.
Es ist sowieso zu empfehlen, alle alten Geräte nicht mehr zu betreiben, bevor die alten Papierkondensatoren ausgetauscht sind. Diese sind leider in vielen DDR-Geräten aus dieser Zeit in großer Anzahl vorzufinden.
Die Gefahr von Folgefehlern (Ausfall Netztrafo, AÜ, Röhren usw.) ist nicht zu unterschätzen, kann sehr teuer werden oder schlimmstenfalls ist ein solches Gerät dann mangels passender Ersatzteile nicht mehr reparierbar.
Beste Grüße
Jürgen
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- Opus
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Re: Spitzenmodelle DDR-Röhrenradios ab Mitte der 1950er Jahr
Seit kurzem steht bei mir nun ein Gerufon Ultra Ferrit 58w und ein Rossini 6002 welche mir ziemlich bald hintereinander zugelaufen sind. Das Rossini ist noch nicht angefangen aber das Gerufon ist bereits komplett überholt und ich muss sagen der Klang ist genauso spektakulär wie die Optik des Geräts 

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Re: Spitzenmodelle DDR-Röhrenradios ab Mitte der 1950er Jahr
Moin,
wurden de Rossini G6010 (Hartmanssdorfer Hasenstall) schon genannt?
Der Rossini faellt durch sein Nicht-Design und seine ueppige Roehrenbestueckung auf. Vollstereo und wahrscheinlich das letzte in Deutschland gebaute Roehrenradio.
https://www.radiomuseum.org/r/elmug_rossini_g6010.html
73
Peter
wurden de Rossini G6010 (Hartmanssdorfer Hasenstall) schon genannt?
Der Rossini faellt durch sein Nicht-Design und seine ueppige Roehrenbestueckung auf. Vollstereo und wahrscheinlich das letzte in Deutschland gebaute Roehrenradio.
https://www.radiomuseum.org/r/elmug_rossini_g6010.html
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Peter
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- Kuba Komet
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Re: Spitzenmodelle DDR-Röhrenradios ab Mitte der 1950er Jahr
https://www.youtube.com/watch?v=q0n5-0a76ts
Das ist meiner, der Vorgänger vom Hasenstall. Super Empfang und ein richtiger Bumms dahinter. Das "Design" ist wie sehr viele Hersteller es unbedingt skandinavisch haben wollten. Na Zeitgeist halt, wem es gefällt........
Das ist meiner, der Vorgänger vom Hasenstall. Super Empfang und ein richtiger Bumms dahinter. Das "Design" ist wie sehr viele Hersteller es unbedingt skandinavisch haben wollten. Na Zeitgeist halt, wem es gefällt........
Ein Phasenprüfer ist so nützlich wie ein Lutscher der nach Kacke schmeckt.
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Re: Spitzenmodelle DDR-Röhrenradios ab Mitte der 1950er Jahr
Moin,
bei mir steht auch noch bisschen (auch seltene) DDR-Spitzenmodelle.
Neben einem gängingen und bekannten Stradivari 3 finden sich hier noch zwei seltene Kandidaten:
-Heli Admiral Tisch - Ein ziemlicher Brummer mit seinen 14 Röhren und der ungewöhnlichen Lautsprecher-Anordnung.Klanglich absolut hervorragend. Den hab ich von meinen Freunden im Herbst zum Geburtstag geschenkt bekommen
https://www.radiomuseum.org/r/heli_admiral_tisch.html
- Elbia Saturn mit FS-Ton- der lief mir in einem Konvolut zu das mir ein Arbeitskollege aus Leipzig mitgebracht hat. Dieser ist aber noch nicht repariert.Die Röhrenbestückung ist eher ungewöhnlich mit ECC84 sowie 2xEZ80 . Mal schauen wie der Apparat nach Reparatur spielt
https://www.radiomuseum.org/r/elbia_sat ... ehton.html
bei mir steht auch noch bisschen (auch seltene) DDR-Spitzenmodelle.
Neben einem gängingen und bekannten Stradivari 3 finden sich hier noch zwei seltene Kandidaten:
-Heli Admiral Tisch - Ein ziemlicher Brummer mit seinen 14 Röhren und der ungewöhnlichen Lautsprecher-Anordnung.Klanglich absolut hervorragend. Den hab ich von meinen Freunden im Herbst zum Geburtstag geschenkt bekommen

https://www.radiomuseum.org/r/heli_admiral_tisch.html
- Elbia Saturn mit FS-Ton- der lief mir in einem Konvolut zu das mir ein Arbeitskollege aus Leipzig mitgebracht hat. Dieser ist aber noch nicht repariert.Die Röhrenbestückung ist eher ungewöhnlich mit ECC84 sowie 2xEZ80 . Mal schauen wie der Apparat nach Reparatur spielt

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Grüssle ussm Schwoabaland
Yannik
!Beitrag kann Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten.
Letzte Neuzugänge: Heli Admiral Tisch, Grundig 4008W

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- Philetta
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Re: Spitzenmodelle DDR-Röhrenradios ab Mitte der 1950er Jahr
Das finde ich auch. Schick. Ein schwarzes Ultra Ferrit ist mir so noch nie begegnet. Das belegt aber, dass von jedem Gerufon Ende der 50er / Anfang der 60er in kleinen Stückzahlen auch eine schicke Klavierlackversion gebaut wurde.Sabafan98 hat geschrieben:Seit kurzem steht bei mir nun ein Gerufon Ultra Ferrit 58w [...] bereits komplett überholt und ich muss sagen der Klang ist genauso spektakulär wie die Optik des Geräts
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- Kuba Komet
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Re: Spitzenmodelle DDR-Röhrenradios ab Mitte der 1950er Jahr
Ja, stimmt.
Ich habe hier die helle Version mit grüner Skale, die scheint wesentlich häufiger zu sein. Ist aber auch ein schönes Gerät.
Wenn wir gerade bei den großen alten Kisten mit getrenntem Empfangsteil sind: ich habe die Geräte immer so umgebaut, daß der nicht benutzte Empfangsteil nie gänzlich ohne Anodenspannung läuft.

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- Opus
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Re: Spitzenmodelle DDR-Röhrenradios ab Mitte der 1950er Jahr
Ja war mir so bis dahin auch nicht bekannt aber es ist tatsächlich original schwarz und hatte auch schon immer die dunkle skala. Ich finde es sieht in schwarz richtig edel aus und die schwarze skala neigt nicht so sehr zum blättern wie die grüne.Dreielferschrauber hat geschrieben:Das finde ich auch. Schick. Ein schwarzes Ultra Ferrit ist mir so noch nie begegnet. Das belegt aber, dass von jedem Gerufon Ende der 50er / Anfang der 60er in kleinen Stückzahlen auch eine schicke Klavierlackversion gebaut wurde.Sabafan98 hat geschrieben:Seit kurzem steht bei mir nun ein Gerufon Ultra Ferrit 58w [...] bereits komplett überholt und ich muss sagen der Klang ist genauso spektakulär wie die Optik des Geräts
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- Philetta
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Re: Spitzenmodelle DDR-Röhrenradios ab Mitte der 1950er Jahr
Dann reiche ich mal die Fotos des schwarzen Ultra Exquisit 57W nach. Optisch für mich ein absoluter Leckerbissen, klanglich ebenso. Wobei ich das Gerät aufgrund des komplett unangetasteten Zustands inkl. alter Kondensatoren nicht nutze. Das mag paradox sein, mir ist der Originalzustand in dem Fall aber wichtiger.
Zum Musik hören ist der 58W da
Im Gegensatz zum Exemplar im Buch von Klaus Beitter hat mein 57W sogar den "normalen" Lautsprecherstoff und auch keine breitete Zierleiste oberhalb des Klangregisters.
Zum Musik hören ist der 58W da

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- Philetta
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Re: Spitzenmodelle DDR-Röhrenradios ab Mitte der 1950er Jahr
Vielleicht hat jemand vor 2 Wochen bei eBay den Stradivari 1 / 11E91 3D gesehen.
Die Fotos waren nicht sehr gut, das Gehäuse sah darauf irgendwie überlackiert aus. Und statt des originalen Lautsprechers war ein L2453 (Admiral, UltraRekord55W) verbaut.
Also habe ich einen Preisvorschlag von gerade mal 61€ gemacht - und der wurde akzeptiert.
Bei der Abholung in Nürnberg dann die Überraschung: Nix überlackiert, sondern Klavierlack und das ganze in ziemlich gutem Zustand (von der fehlenden Zierleiste unten mal abgesehen). Genial, und meines Erachtens sehr selten. Die Optik ist monumental, das Gerät SEHR präsent. Klanglich wurde zum Stradivari an anderer Stelle schon einiges geschrieben und mit den alten Kondensatoren und dem falschen Lautsprecher möchte ich mir kein Urteil erlauben. Ich freue mich einfach mal, auch über die nun vollständige Stradivari-Serie.
Die Fotos waren nicht sehr gut, das Gehäuse sah darauf irgendwie überlackiert aus. Und statt des originalen Lautsprechers war ein L2453 (Admiral, UltraRekord55W) verbaut.
Also habe ich einen Preisvorschlag von gerade mal 61€ gemacht - und der wurde akzeptiert.

Bei der Abholung in Nürnberg dann die Überraschung: Nix überlackiert, sondern Klavierlack und das ganze in ziemlich gutem Zustand (von der fehlenden Zierleiste unten mal abgesehen). Genial, und meines Erachtens sehr selten. Die Optik ist monumental, das Gerät SEHR präsent. Klanglich wurde zum Stradivari an anderer Stelle schon einiges geschrieben und mit den alten Kondensatoren und dem falschen Lautsprecher möchte ich mir kein Urteil erlauben. Ich freue mich einfach mal, auch über die nun vollständige Stradivari-Serie.
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