Océanic Surcouf
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Re: Océanic Surcouf
Somit arbeitet die Röhre nicht, vermutlich wird dessen Vor Widerstand, der idR. aus zwei Widerständen besteht, die hintereinander gelötet sind, unterbrochen bzw. hochohmig geworden sein.
D.h. vom Pin 9 ausgehend, den ersten Widerstand lokalisieren und messen, dann den nachfolgenden lokalisieren und messen.
Danach sehen wir weiter.....
D.h. vom Pin 9 ausgehend, den ersten Widerstand lokalisieren und messen, dann den nachfolgenden lokalisieren und messen.
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M. f. G.
fritz
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Re: Océanic Surcouf
Die beiden Widerstände sind noch in ihren Werten den ersten 220kohm (3 ringe rot/rot/gelb) habe ich zudem sicherheitshalber getauscht gegen einen Neuen. Vor dem Widerstand liegen noch 190 V an messe ich gleich dahinter habe ich 0 V.
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Re: Océanic Surcouf
Hallo,Speckels hat geschrieben:Vor dem Widerstand liegen noch 190 V an messe ich gleich dahinter habe ich 0 V.
wenn Du nach dem Widerstand 0 Volt gegen Masse gemessen hast, dann liegt dieser Anschluß vom Widerstand auch hart auf Masse.
PS: Vorausgesetzt der Widerstand ist wie geschrieben tatsächlich in Ordnung und nicht unterbrochen.
Viele Grüße,
Günter
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Re: Océanic Surcouf
Moin Stefan,
zwischen den beiden Widerständen ist ein Kondensator mit 100-470 nF/ mind 400V gegen Masse gelötet. Dieser wird ein Papierwickel Kondensator sein,
dessen Wechsel unumgänglich ist.
zwischen den beiden Widerständen ist ein Kondensator mit 100-470 nF/ mind 400V gegen Masse gelötet. Dieser wird ein Papierwickel Kondensator sein,
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Re: Océanic Surcouf
Guten Abend Fritz,
habe jetzt den von dir genannten Kondensator getauscht (der rote ganze rechts mit dem Pfeil markiert) es war vorher ein alter Siemens Folien Kondensator drin, zumindrest war er der letzte der alten Folien und Teerkondensatoren.
Nun liegt am Pin immerhin 10V an und der Lautsprecher prasselt munter, also ein erster kleiner Erfolg denke ich.

habe jetzt den von dir genannten Kondensator getauscht (der rote ganze rechts mit dem Pfeil markiert) es war vorher ein alter Siemens Folien Kondensator drin, zumindrest war er der letzte der alten Folien und Teerkondensatoren.
Nun liegt am Pin immerhin 10V an und der Lautsprecher prasselt munter, also ein erster kleiner Erfolg denke ich.

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Re: Océanic Surcouf
Den Kathodenwiderstand der EL84 (220 Ohm/1W) würde ich aber umgehend wechseln, auch wenn er noch seine Werte hat. Der Grünspan dem linken Anschluß sieht gar nicht gut aus.
paulchen
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Re: Océanic Surcouf
Moin Stefan,
die 10 V an der Anode der EABC80 sind zu wenig, mind. 55 V Sollens schon sein.
Messe deshalb noch einmal den Gesamtwiderstand vom Pin 9= G2 der EL84 bis zum Pin 9= Anode der EABC80, mehr als 350 K sollten da nicht messbar sein.
Messe auch mal vom Pin 8= Steuergitter der EABC80 zur Masse, hier sollten max. 11 Megaohm messbar sein.
die 10 V an der Anode der EABC80 sind zu wenig, mind. 55 V Sollens schon sein.
Messe deshalb noch einmal den Gesamtwiderstand vom Pin 9= G2 der EL84 bis zum Pin 9= Anode der EABC80, mehr als 350 K sollten da nicht messbar sein.
Messe auch mal vom Pin 8= Steuergitter der EABC80 zur Masse, hier sollten max. 11 Megaohm messbar sein.
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Re: Océanic Surcouf
Ist getauschtpaulchen hat geschrieben:Den Kathodenwiderstand der EL84 (220 Ohm/1W) würde ich aber umgehend wechseln, auch wenn er noch seine Werte hat. Der Grünspan dem linken Anschluß sieht gar nicht gut aus.
paulchen

@Fritz
Pin 8 EABC80 zu Masse passt mit 11,3 mega Ohm konstant
Pin9 EABC80 zu Pin 9 EL84 auch der zeigt 0 Ohm an
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Re: Océanic Surcouf
Moin Stefan,
der Messwert 0 Ohm bedeutet ja vollen Durchgang, d.h. keinerlei Widerstand, was nicht sein kann, weil dazwischen 2 Widerstände mit insgesamt ca. 350 K die in Reihe gelötet sind, dazwischen liegen.
Oder bedeuten die 0 Ohm eine Unterbrechung Frage: welchen Messbereich hast du gewählt ?
Falls das letztere zutrifft, dann messe bitte den Widerstand vom Pin 9=Anode der EABC80 ausgehend, bis zum Lötpunkt des neuen Kondensators, ca. 200 K sollten da messbar sein. Sollte hier eine Unterbrechung vorliegen, dann wird im höchsten Widerstand Messbereich (xM-Ohm) eine 1 oder unendlich angezeigt, nicht jedoch 0 Ohm, denn das bedeutet vollen Durchgang !
Dann messe den zweiten Widerstand dieser Kette. Das dann wieder vom gemeinsamen Lötpunkt des ersten Widerstandes und des neuen Kondensators, zum Pin 9 = G2 der EL84, hier sollten ca. 50-150 K Ohm messbar sein.
der Messwert 0 Ohm bedeutet ja vollen Durchgang, d.h. keinerlei Widerstand, was nicht sein kann, weil dazwischen 2 Widerstände mit insgesamt ca. 350 K die in Reihe gelötet sind, dazwischen liegen.
Oder bedeuten die 0 Ohm eine Unterbrechung Frage: welchen Messbereich hast du gewählt ?
Falls das letztere zutrifft, dann messe bitte den Widerstand vom Pin 9=Anode der EABC80 ausgehend, bis zum Lötpunkt des neuen Kondensators, ca. 200 K sollten da messbar sein. Sollte hier eine Unterbrechung vorliegen, dann wird im höchsten Widerstand Messbereich (xM-Ohm) eine 1 oder unendlich angezeigt, nicht jedoch 0 Ohm, denn das bedeutet vollen Durchgang !
Dann messe den zweiten Widerstand dieser Kette. Das dann wieder vom gemeinsamen Lötpunkt des ersten Widerstandes und des neuen Kondensators, zum Pin 9 = G2 der EL84, hier sollten ca. 50-150 K Ohm messbar sein.
Zuletzt geändert von fritz52 am Do Feb 08, 2024 13:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Océanic Surcouf
Hallo Fritz, evtl. ist der Draht angelaufen und ich hatte deswegen keine Verbindung? Ich messe heute Abend nochmal nach.
Danke für deine fortlaufende Unterstüzung
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Re: Océanic Surcouf
Hallo Fritz,
ich habe gestern Nacht und heute morgen die Widerstände nochmals gemessen. Bei der ersten Messung hätte ich wohl noch Restspannung auf dem Gerät, Anfängerfehler
Also Pin9 zu Pin 9 liegt bei 0,35 mega Ohm
Pin 9 EABC 80 zu Masse knapp 2 mega Ohm.
Habe gestern Abend auch die alten Widerstände mit Grünspanbefall ersetzt und wie gesagt nochmals heute morgen nachgemessen.
Der Fehler ist aber nach wie vor vorhanden. Bin leicht frustriert
ich habe gestern Nacht und heute morgen die Widerstände nochmals gemessen. Bei der ersten Messung hätte ich wohl noch Restspannung auf dem Gerät, Anfängerfehler

Also Pin9 zu Pin 9 liegt bei 0,35 mega Ohm
Pin 9 EABC 80 zu Masse knapp 2 mega Ohm.
Habe gestern Abend auch die alten Widerstände mit Grünspanbefall ersetzt und wie gesagt nochmals heute morgen nachgemessen.
Der Fehler ist aber nach wie vor vorhanden. Bin leicht frustriert

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Re: Océanic Surcouf
Moin Stefan,
nun aber stimmt zumindest der Widerstandwert zwischen der Anode der EABC80 und dem G2 der EL84
Bei 350K aber sollten sich ca. 50 V an der Anode der EABC80 einstellen, dann würde sich ein Anodenstrom von knapp 1 mA einstellen.
Ziehe mal die EABC80 heraus und messe dann die am Pin 9= Anode, die nun dort anliegende Spannung.
Hast du evtl. eine andere EABC80 zur Hand, falls ja ersetze diese und reinige zuvor an beiden Röhren die Röhrenpins mittels Glashaar Pinsel. Messe dann die Anodenspannung erneut. l
nun aber stimmt zumindest der Widerstandwert zwischen der Anode der EABC80 und dem G2 der EL84
Bei 350K aber sollten sich ca. 50 V an der Anode der EABC80 einstellen, dann würde sich ein Anodenstrom von knapp 1 mA einstellen.
Ziehe mal die EABC80 heraus und messe dann die am Pin 9= Anode, die nun dort anliegende Spannung.
Hast du evtl. eine andere EABC80 zur Hand, falls ja ersetze diese und reinige zuvor an beiden Röhren die Röhrenpins mittels Glashaar Pinsel. Messe dann die Anodenspannung erneut. l
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Re: Océanic Surcouf
Hallo Fritz,
das Radio spielt. Es lag im Endeffekt an dem besagten Kondensator den ich zuletzt getauscht hatte. Der Vorbesitzer hatte ihn ja mal gewechselt aber an die falsche Stelle gesetzt sodass er direkt verbunden war mit den Widerständen. Mir ist es heute nur durch Zufall aufgefallen das hintendran an abgezwicktes Drahtstück zu sehen war. Ich habe ihn dann an die ursprüngliche Position gelötet.
Tausend Dank für deine beharrliche Unterstüzung ohne dich hätte ich das Problem nie lokalisiert.
Ich werde jetzt die Tage mal alles nochmalprüfen und schauen ob alles soweit funktioniert. Das Skalenseil ist auch leider durch, das wird auch nochmal ein Krampf
aber da habe ich schon Fotos gefunden wie es gelegt werden muss.
das Radio spielt. Es lag im Endeffekt an dem besagten Kondensator den ich zuletzt getauscht hatte. Der Vorbesitzer hatte ihn ja mal gewechselt aber an die falsche Stelle gesetzt sodass er direkt verbunden war mit den Widerständen. Mir ist es heute nur durch Zufall aufgefallen das hintendran an abgezwicktes Drahtstück zu sehen war. Ich habe ihn dann an die ursprüngliche Position gelötet.
Tausend Dank für deine beharrliche Unterstüzung ohne dich hätte ich das Problem nie lokalisiert.
Ich werde jetzt die Tage mal alles nochmalprüfen und schauen ob alles soweit funktioniert. Das Skalenseil ist auch leider durch, das wird auch nochmal ein Krampf

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Re: Océanic Surcouf
Wahnsinn. Dranbleiben zahlt sich aus. Ein tolles Radio...
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Re: Océanic Surcouf
Hallo Stefan,
meinen Glückwunsch zur Wiederbelebung dieser Rarität.
Wünsche viel Spaß mit dem Schätzchen.
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Wünsche viel Spaß mit dem Schätzchen.
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