Wie Saarfranzose schrieb: Eine Schaltung nachbauen, die schon in einem Radio verwirklicht wurde, ist auf jeden Fall eine sichere Wahl.
Ebenfalls Endstufen mit der üblichen EL84- die verbreitetste Röhre, da sollte es keine bösen Überraschungen geben. Für einige HiFi- Fans ist sie eine der besten Endröhren. So oft verwendet, weil sie eben so gut war- und durch Massenherstellung so billig, daß sie auch in niedrigen Geräteklassen verbaut wurde.
Trafos, die ok sind, kann man einsetzen, auch wenn die 50- 60 Jahre alt sind. Ausgangstrafos wurden auch damals sorgfältig gewickelt, wenn die nicht verrostet sind, sollten die spielen wie am ersten Tag.
Auch Widerstände aus Schlachtchassis sind verwendbar- vorher messen ist sicherer. Die genannten Verschleißbauteile kann man neu kaufen, die kosten nicht viel. Auch Kleinkondensatoren würde ich neu kaufen.
Apropos "extrem gutes HiFi "... HiFi- Geräte mit Röhren treiben -abgesehen von der höheren Ausgangsleistung) hohen Aufwand zur Brummunterdrückung -Siebung, Glättung, Gleichstromheizung der Röhren- dieser ebenfalls gut gesiebt, meist mit modernen Bauelementen.
Trotzdem kann ein sauberer Eigenbau mit normalen Bauelementen sehr gute Ergebnisse bringen.
Da setzt dann tatsächlich der Lerneffekt ein- Masseführung und Abschirmung sind das Schwierigste beim Verstärkerbau- aber machbar- ich denke, da werden Sie von einigen Mitgliedern hier gute Tips bekommen können.
Edi
Verstärker aus Schrottteilen bauen
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jaErik hat geschrieben:War die Bohrung im Chassis schon da?saarfranzose hat geschrieben:Ich hatte sogar schon in Radios Selen-GL durch Röhre ersetzt, z.B. an meinem Nordmende 500-10.
hier ist der Bericht:
Nordmende 500-10
Gruß,
Jupp
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Der Sammler "an sich" wird einfach nie ethisch oder moralisch sein. Liegt in der Sache der Natur... Sonst wären wir ja keine "Sammler & Jäger", sondern biedere Heimchen (Marek)
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