Kleine Geschichte zum Telefunken Largo 1253

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Steini1962
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Kleine Geschichte zum Telefunken Largo 1253

Beitrag von Steini1962 »

Hallo zusammen,

da ich noch auf die Bauteile für mein Wega 113 warte, habe ich am mir Wochenende den Largo 1253 vorgenommen den ich vor einiger Zeit bekommen hatte.

Zuerst gereinigt und durchgesehen, dann mit dem Trenntrafo langsam hochgefahren. Siehe da, er spielt wenn auch sehr dumpf und verzerrt. Also Koppelkondi und den Kondi am Lautstärkepoti gewechselt, sowie die Kondis und Widerstände am Netzteil gemessen. Dabei natürlich nicht den Lade/Siebelko vergessen. Alle Werte in Ordnung, also nächster Testlauf.

Spielt ordentlich und sauber. :lol: Erstmal grosse Freude. Dann habe ich das Chassis leicht angehoben und auf MW umgeschaltet um auch da zu testen. Dann nur noch ein leises Brummen, sonst nichts mehr.3 Röhren reagierten gar nicht mehr, kein Leuchten und kein Heizen. :angry:

Also ran an die Suche. Habe ich einen Draht abgerissen? Oder ist durch die neuen Bauteile etwas durchgebrannt? Fast 2 Stunden habe ich gesucht und gemessen, dabei auch einen Hochohmigen Widerstand gefunden und gewechselt. Dann stellte ich fest, das unter der Platine ein Stecker sitzt der sich halb gelöst hatte. Den also wieder draufgesteckt und getestet, läuft einwandfrei.

Was für dumme, einfache Fehler baut mann sich manchmal selbst.

Liebe Grüsse Josef
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xscotty1990
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Re: Kleine Geschichte zum Telefunken Largo 1253

Beitrag von xscotty1990 »

Steini1962 hat geschrieben:Dann stellte ich fest, das unter der Platine ein Stecker sitzt der sich halb gelöst hatte. Den also wieder draufgesteckt und getestet, läuft einwandfrei.
Stimmt, müsste doch so ein Lüsterklemmenstecker sein? Der trennt das Netzteil vom Gerät. Wahrscheinlich wollte Telefunken damit damals nur das Beste und dem Service so ein schnelles Ausbauen des Netzteils ermöglichen;)

Das erinnert mich daran, das ich mal zwei Stunden nach einem ztw. Brummfehler bei einer Loewe Opta Rheinperle gesucht hatte.
Zum Schluss fand ich den Fehler. Ich hatte die Netzelkos masseseitig nicht gut genug verlötet (war schwer dran zu kommen)
und der Kontakte hatte sich ztw. gelöst und wieder geschlossen. Naja wie dumm man manchmal ist :wut:

Aber, aus Fehlern lernt man;)

Grüße Marco
"There is no dark side of the moon, really... as a matter of fact it’s all dark."