Diese Dinger sollen tatsächlich eine ganz brauchbare Klangqualität gehabt haben
Man kennt üblicherweise auch nur Telefon- Kohlemikrofone mit ihrem Rauschen- und dem äußerst begrenzten Frequenzbereich... aber die sollten ja auch nicht mehr können.
Demzufolge ist der Aufbau entsprechend einfach.
Durchaus möglich, daß die Konstruktion in dem Bauplan richtig gut ist.
Immerhin gibt der Autor eine Frequenzbereichsangabe.
Rauschfrei- wohl eher nicht. Aber besser als Telefonmikro... könnte schon sein.
Aber warum wurde als Träger Marmor verwendet und kein Kunststoff.
1935 gab es gerade mal Bakelit, aber noch keinen gut bearbeitbaren, preiswerten Kunststoff.
Wenn man heute so etwas bauen wollte, welche Kohle kann man da nehmen, Filterkohle etwa?
Da der Baubogen ja nun mal 77 Jahre alt ist: Das kann man nur selbst testen.
Wenn Sie es versuchen- dazu habe ich ja den Bogen eingestellt, und ich würde mich freuen, wenn eine der veröffentlichten Bauanleitungen von jemand in Angriff genommen wird- bitte posten, mit welchem Material Sie Erfolg hatten.
"Kohlegrieß 150/200"- die Zahlen könnten m. E. die Körnchengröße (in µm) sein.
Edi