Hallo,
bin beim Stöbern auf die Seite von Hessenpark gekommen.
Und da fiel mir ein Foto von einem Radio auf, das mich stark an den Neuzugang von PL504 erinnerte.
Das Foto stammt aus dem Artikel, hoffentlich nehmen sie es mir nicht übel.
Der passende Link zu dieser Seite:
http://www.hessenpark.de/deutsch/ausste ... Index.html
Interessante Seite und interessanter Bericht.
Gruß Ralph
Thema Notradio
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- Kuba Komet
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Thema Notradio
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Und klingt der Netzbrumm schauerlich, das Radio spricht: NOCH LEBE ICH!
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- Kuba Komet
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Hallo,
nun habe ich das Notgehäuse des vorgestellten Radios gefunden, auf Jogis Röhrenbuden-Seite.
Hier einmal das Original des Lautsprechergehäuses, wo hinein das Radio eingebaut wurde:

Laut dieser Seite ist das im Original ein sehr seltener Zusatzlautsprecher!
Gruß Ralph
nun habe ich das Notgehäuse des vorgestellten Radios gefunden, auf Jogis Röhrenbuden-Seite.
Hier einmal das Original des Lautsprechergehäuses, wo hinein das Radio eingebaut wurde:

Laut dieser Seite ist das im Original ein sehr seltener Zusatzlautsprecher!
Gruß Ralph
Und klingt der Netzbrumm schauerlich, das Radio spricht: NOCH LEBE ICH!
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- Kuba Komet
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Hallo Ralph und Leser.
Zu diesem Teil gibt es auch hier was:
http://www.radiomuseum.org/forum/anfrag ... aeuse.html
gruss johann
Zu diesem Teil gibt es auch hier was:
http://www.radiomuseum.org/forum/anfrag ... aeuse.html
gruss johann
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- Kuba Komet
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Hallo,
das ist in der Tat sehr interessant.
Normalerweise würde man einem Lautsprecher in einem Pappgehäuse nicht allzu viel Beachtung schenken. Doch in diesem Fall lohnt sich das. Er wird u.a. als "Bunkerlautsprecher" ausgewiesen. Das hieße dann, er wäre für den Wehrmachtseinsatz vorgesehen gewesen. Dem widerspricht dann in gewisser Weise die nicht allzu große Haltbarkeit von Pappe. Ein Guß mit Wasser, - und das war's dann im Wesentlichen. Vielleicht wurde aber von Anfang an nicht damit gerechnet, daß allzu viele dieser Lautsprecher den Kriegseinsatz überleben würden. Und zwar egal, in welchem Gehäuse sie sich befinden würden. Das könnte der Grund sein, daß man kein aufwendigeres Holz- oder Bakelitgehäuse verwendet hat. Somit hat es wohl schon seine Berechtigung, daß solch ein Lautsprecher als 'sehr selten' eingestuft wird.
Im ersten Bild von 'Ralph' scheint der Erbauer des Notradios diesen Lautsprecher um ein Radioteil erweitert zu haben. Wieso sonst hätte man die unterste Lochreihe durchbrochen um den Abstimmknopf unterzubringen? Bei einer Neukonstruktion hätte man die Lochreihen von vornherein um eine Reihe reduziert und erst dann den Schlitz plaziert.
Möglich natürlich, daß man das Stanzwerkzeug für die Löcher nicht so einfach modifizieren oder gar neu anfertigen konnte. Man hätte aber wenigstens die durchbrochenen Löcher zu einem exakten Schlitz ausarbeiten können, sodaß die ehemalige Lochreihe nicht mehr zu erkennen gewesen wäre.
Apropos: An Fakten zu diesem Stanzwerkzeug wäre ich sehr interessiert!
Auf jeden Fall ist dieser Lautsprecher sehr erhaltenswert. Er ist ein Zeitdokument; besonders dann, wenn auch noch sämtliche Aufschriften in lesbarer Form erhalten sind.
Gruß
Rocco11
das ist in der Tat sehr interessant.
Normalerweise würde man einem Lautsprecher in einem Pappgehäuse nicht allzu viel Beachtung schenken. Doch in diesem Fall lohnt sich das. Er wird u.a. als "Bunkerlautsprecher" ausgewiesen. Das hieße dann, er wäre für den Wehrmachtseinsatz vorgesehen gewesen. Dem widerspricht dann in gewisser Weise die nicht allzu große Haltbarkeit von Pappe. Ein Guß mit Wasser, - und das war's dann im Wesentlichen. Vielleicht wurde aber von Anfang an nicht damit gerechnet, daß allzu viele dieser Lautsprecher den Kriegseinsatz überleben würden. Und zwar egal, in welchem Gehäuse sie sich befinden würden. Das könnte der Grund sein, daß man kein aufwendigeres Holz- oder Bakelitgehäuse verwendet hat. Somit hat es wohl schon seine Berechtigung, daß solch ein Lautsprecher als 'sehr selten' eingestuft wird.
Im ersten Bild von 'Ralph' scheint der Erbauer des Notradios diesen Lautsprecher um ein Radioteil erweitert zu haben. Wieso sonst hätte man die unterste Lochreihe durchbrochen um den Abstimmknopf unterzubringen? Bei einer Neukonstruktion hätte man die Lochreihen von vornherein um eine Reihe reduziert und erst dann den Schlitz plaziert.
Möglich natürlich, daß man das Stanzwerkzeug für die Löcher nicht so einfach modifizieren oder gar neu anfertigen konnte. Man hätte aber wenigstens die durchbrochenen Löcher zu einem exakten Schlitz ausarbeiten können, sodaß die ehemalige Lochreihe nicht mehr zu erkennen gewesen wäre.

Apropos: An Fakten zu diesem Stanzwerkzeug wäre ich sehr interessiert!
Auf jeden Fall ist dieser Lautsprecher sehr erhaltenswert. Er ist ein Zeitdokument; besonders dann, wenn auch noch sämtliche Aufschriften in lesbarer Form erhalten sind.
Gruß
Rocco11