Für meinen Sohn habe ich am Freitag folgende MB Quart Standboxen vom Typ QL C 400 bekommen:

Sie sind in einem super Zustand und klingen auch an meinem Verstärker hervorragend. Ein echtes Schnäppchen. So weit, so gut, und jetzt der eher spannende Teil. Da fängt es mit dem Typenschild an:

Was soll mir diese nähere Beschreibung der Nennimpedanz sagen? Ein Chassis hat eine Nennimpedanz von 4 Ohm oder 8 Ohm, aber keine zwei Nennimpedanzen. Und welche der beiden Angaben ist die spannende, zumal es nun einmal Verstärker gegeben hat, die da sehr sensibel sind?
Meiner, ein A 9000 von Grundig, ist da eher etwas gelassener, wenn man nicht allzu sehr mit dem LS-Regler aufwärts spielt. Der von meinem Sohn, ein A 903 und ebenso von Grundig, wird im Zusammenspiel mit 4-Ohm-Boxen in der Literatur immer als äußerst kritisch bezeichnet, weil entweder die Endstufen und/oder die ÍC-Vorsteuerung den größeren Leistungshunger übel nimmt.
Da ist es denn nun doch schon spannend, wie ich dieses Typenschild zu lesen und zu begreifen habe. Daß sich dieser Wert frequenzabhängig ändert, muß nicht diskutiert werden; das weiß ich.
Nun habe ich mir folgendes gedacht: ich schalte den Boxen einen Widerstand von 3,9 Ohm in Serie vor, ungeachtet auch, daß das ein paar andere Probleme mit im Gepäck führt. Das muß ich dann selber ausprobieren, wie das so wird und wie sich das anpassen ließe.
Es geht mir rein um die Idee, erst einmal auf der sicheren Seite zu sein. Natürlich müßte der auch leistungsmäßig angepaßt sein. Man kann sich ja einen solchen Widerstand auch zusammenbauen, meinetwegen 10x 39 OHM/ 5 Watt parallel ergeben schließlich meine angestrebten 3,9 OHM bei hinreichender Hochlastfähigkeit.
Oder mache ich hier einen Denkfehler?
Für gute Ratschläge bin ich sehr empfänglich und dankbar.
Gruß und schönen Sonntag,
Ralph