Auf Stoß furnieren
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- Royal Syntektor
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Auf Stoß furnieren
Frage mich gerade wie ich es hin bekomme
eine Platte mit mehreren Furnierstücken auf Stoß zu verleimen.
Wenn man das so nennt?
Es ist eine 3cm starke MDF Platte auf der ich die Maserung spiegeln möchte.
Ich dacht an Papierklebeband, aber da läuft ja dann der Leim in die Ritzen
und versaut vermitlich alles.
Weiter müßte ich ja auch vollflächig abkleben damit
es zum anpressen eben wird.
Kennt sich jemand damit aus?
Es gibt doch einen Schreiner hier (GeorgK?)
Gruß
Viktor
eine Platte mit mehreren Furnierstücken auf Stoß zu verleimen.
Wenn man das so nennt?
Es ist eine 3cm starke MDF Platte auf der ich die Maserung spiegeln möchte.
Ich dacht an Papierklebeband, aber da läuft ja dann der Leim in die Ritzen
und versaut vermitlich alles.
Weiter müßte ich ja auch vollflächig abkleben damit
es zum anpressen eben wird.
Kennt sich jemand damit aus?
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Gruß
Viktor
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Re: Auf Stoß furnieren
Schau mal hier steht alles was Du wissen musst!
http://www.schreiner-abz.ch/homepage_ab ... iginal.pdf
Ansonsten denke ich das Otto oder Jupp der Kampfkeks sich noch melden und Dir gute Tipps geben werden!
Das sind echte Furnier Spezialisten!!!
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Freundliche Grüße
und
guten Empfang
Hennes
Guten Empfang gibt es nur mit genügend Lötzinn auf der Rolle!
https://www.radiohennes.de/
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Re: Auf Stoß furnieren
Hallo Viktor,
Du benötigst: eine Furniersäge.
HIER

Du verwendest eine MDF Platte, dennoch möchte ich zu bedenken geben, dass Du bei einseitgem Furnieren möglicherweise eine Wölbung der MDF Platte bekommst (Spannungsunterschied) Das zur Überlegung, für die weitere Verwendung. Normalerweise wir unten ein "Blindfurnier" genommen, also ein minderwertiges in der gleichen Stärke.
Furnier-Klebeband (Schreinerei) Oder auch Selbstklebende Etiketten.(Werden ja geschliffen)
Die in der Breite (grob) geschnittenen Furnierblätter alle aufeinanderlegen (Sichtung vorher wie sie später aufgeleimt werden sollen)
Dann besorge 2 Fichteholzleisten (Astfrei, sauber) länge wie deine Blätter, breite 6-8 cm und 2 cm (circa) stark. Furnierblätter alle zwischen die Holzleisten legen gut ausrichten, so dass nur 1-2 mm aus den Holzleisle auf der ges.Länge herausschauen.
Mit -Vielen!-Schraubzwingen festmachen und mit einem sehr scharfen- Hobel die Holzleisten mit dem Eingespannten Furnier bearbeiten. So erhältst Du sehr saubere Kanten. Darauf achten, dass beim hobeln kein "Buckel" entsteht. Eher ist "Tal" besser. Dazu nehme ich eine Wasserwaage zum prüfen, oder besser ein Richtscheit.
Die andere Seite machst Du genau so. Achte darauf, dass die Blätter alle die gleiche Breite haben. (Solst wird alles "Schepp) Also schief.
Leisten auseinandernehmen und deine Furnierstücke ansetzen. Dazu brauchst Du Pin-Nadeln, um den jeweiligen Stoß der Blätter fest zu-"Pinnen". Wenn der Stoß ok ist, Klebestreifen drauf. Das ganze wiederholen, bis deine Bahnen fertig sind.
Leimauftrag:
Mit einer Rostfreien " Wichtig -Zahnspachtel (Nicht Pinsel) den Holzleim auf die Trägerplatte auftragen, Furnier ausrichten, drauflegen. Mit dem Klebestreifen kannst Du auch die sich wölbenden enden festkleben. (Furnier wölbt sich, wenn es nassgemacht wird.
Der erfahrene Handwerker wird jetzt ein Bügeleisen mit Stufe:" Baumwolle" nehmen und das ganze Festbügeln.
Der nicht so erfahrene wird sich Dachlatten besorgen. Das so fertige Werkstück bekommt eine "Zulage" aus einer Spanplatte oder etwas ähnlichem, aber sehr sauber und glatt. Mit den Dachlatten werden gegen die Decke (Garage) sogenannte "Sprieße" gemacht. Also wird das Werkstück so gepresst. Müssen aber sehr sehr vie Druck haben. Über Nacht stehen lassen.
Holzleim kann von Ponal sein, aber gute Qualität sollte es schon sein.
WENN Du Pattex (Flüssig aus der Dose wegen Zahnversachtelung) nehmen möchtest, auch gut, aber unbedingt den Härter Zusatz mit kaufen, sonnst geht das Furnier hoch, wenn mal die Sonne draufscheint. Das Pattex Kleben ist natürlich einfacher.
Ich hatte gerne für Kunden , auch Schachbrettbauer- (siehe diese alte Gurken Maschine) Furnier geschnitten und auf der "Furnier-Nähmaschiene" zusammengefügt. Das Geld kam in einen Trinkgeldkasten für alle.
Nicht ganz so einfach das ganze, aber für den "Heimgebrauch kommt das Ergebniss bestimmt gut raus.
Viel Erfolg.

Du benötigst: eine Furniersäge.
HIER

Du verwendest eine MDF Platte, dennoch möchte ich zu bedenken geben, dass Du bei einseitgem Furnieren möglicherweise eine Wölbung der MDF Platte bekommst (Spannungsunterschied) Das zur Überlegung, für die weitere Verwendung. Normalerweise wir unten ein "Blindfurnier" genommen, also ein minderwertiges in der gleichen Stärke.
Furnier-Klebeband (Schreinerei) Oder auch Selbstklebende Etiketten.(Werden ja geschliffen)
Die in der Breite (grob) geschnittenen Furnierblätter alle aufeinanderlegen (Sichtung vorher wie sie später aufgeleimt werden sollen)
Dann besorge 2 Fichteholzleisten (Astfrei, sauber) länge wie deine Blätter, breite 6-8 cm und 2 cm (circa) stark. Furnierblätter alle zwischen die Holzleisten legen gut ausrichten, so dass nur 1-2 mm aus den Holzleisle auf der ges.Länge herausschauen.
Mit -Vielen!-Schraubzwingen festmachen und mit einem sehr scharfen- Hobel die Holzleisten mit dem Eingespannten Furnier bearbeiten. So erhältst Du sehr saubere Kanten. Darauf achten, dass beim hobeln kein "Buckel" entsteht. Eher ist "Tal" besser. Dazu nehme ich eine Wasserwaage zum prüfen, oder besser ein Richtscheit.
Die andere Seite machst Du genau so. Achte darauf, dass die Blätter alle die gleiche Breite haben. (Solst wird alles "Schepp) Also schief.
Leisten auseinandernehmen und deine Furnierstücke ansetzen. Dazu brauchst Du Pin-Nadeln, um den jeweiligen Stoß der Blätter fest zu-"Pinnen". Wenn der Stoß ok ist, Klebestreifen drauf. Das ganze wiederholen, bis deine Bahnen fertig sind.
Leimauftrag:
Mit einer Rostfreien " Wichtig -Zahnspachtel (Nicht Pinsel) den Holzleim auf die Trägerplatte auftragen, Furnier ausrichten, drauflegen. Mit dem Klebestreifen kannst Du auch die sich wölbenden enden festkleben. (Furnier wölbt sich, wenn es nassgemacht wird.
Der erfahrene Handwerker wird jetzt ein Bügeleisen mit Stufe:" Baumwolle" nehmen und das ganze Festbügeln.
Der nicht so erfahrene wird sich Dachlatten besorgen. Das so fertige Werkstück bekommt eine "Zulage" aus einer Spanplatte oder etwas ähnlichem, aber sehr sauber und glatt. Mit den Dachlatten werden gegen die Decke (Garage) sogenannte "Sprieße" gemacht. Also wird das Werkstück so gepresst. Müssen aber sehr sehr vie Druck haben. Über Nacht stehen lassen.
Holzleim kann von Ponal sein, aber gute Qualität sollte es schon sein.
WENN Du Pattex (Flüssig aus der Dose wegen Zahnversachtelung) nehmen möchtest, auch gut, aber unbedingt den Härter Zusatz mit kaufen, sonnst geht das Furnier hoch, wenn mal die Sonne draufscheint. Das Pattex Kleben ist natürlich einfacher.
Ich hatte gerne für Kunden , auch Schachbrettbauer- (siehe diese alte Gurken Maschine) Furnier geschnitten und auf der "Furnier-Nähmaschiene" zusammengefügt. Das Geld kam in einen Trinkgeldkasten für alle.
Nicht ganz so einfach das ganze, aber für den "Heimgebrauch kommt das Ergebniss bestimmt gut raus.
Viel Erfolg.


Zuletzt geändert von GeorgK am Sa Jan 25, 2014 17:57, insgesamt 3-mal geändert.
Der Arbeitsplatz
http://up.picr.de/9757217ajq.jpg
Die Homepage
http://www.oldradio.de.tl/Home.htm
"Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“
Matthias Claudius
Grüsse Georg
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Re: Auf Stoß furnieren
Hallo Georg,
ich glaube ich habe den Ablauf im großen und ganzen Verstanden.
Ein paar Fragen habe ich aber noch.
Normalerweise muß man doch auch die Unterseite der Platte furnieren
damit sich nichts verzieht.
Kann man oder muß man daß gleichzeitig machen?
Als Trennmittel zum Leim dachte ich jetzt mal an ganz normales Backpapier.
Ich glaube das mit dem Hobeln lasse ich lieber.
Es ist Mahagoni, ziemlich spröde und rißanfällig.
Den Hobel werde ich nicht auf die benötigte schärfe bekommen.
Auch vielen Dank an Hennes, das PDF ist auch nicht schlecht.
Gruß Viktor
ich glaube ich habe den Ablauf im großen und ganzen Verstanden.

Ein paar Fragen habe ich aber noch.
Normalerweise muß man doch auch die Unterseite der Platte furnieren
damit sich nichts verzieht.
Kann man oder muß man daß gleichzeitig machen?
Als Trennmittel zum Leim dachte ich jetzt mal an ganz normales Backpapier.
Ich glaube das mit dem Hobeln lasse ich lieber.
Es ist Mahagoni, ziemlich spröde und rißanfällig.
Den Hobel werde ich nicht auf die benötigte schärfe bekommen.
Auch vielen Dank an Hennes, das PDF ist auch nicht schlecht.
Gruß Viktor
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Re: Auf Stoß furnieren
Hallo Viktor,
Backpapier ist gut. Normal sollte kein Leim durchkommen. Beide Seiten Furnieren ist besser, da wie schon beschrieben die Platte sich verzieht.
Besuch doch mal einen netten Schreiner, der dir das alles vorbereitet, oder sogar für kleines Geld macht.
Das Furnier hatte ich genau so auf Stoss gearbeitet und verleimt.

Schachbretter werden so ähnlich gemacht. 2 Leisten exakt Paralell anfertigen.(Etwas grösser in der Breite als die vorgesehene fertige Breite) Die Breite der Leisten ergibt die Breite der Felder.Furnier dazwischen (ich habe die Bretter länger gemacht) und an den Enden geschraubt. Mittig mit edelstahl-Nadeln fixiert.
So das ganze exakt gehobelt, breite ist wichtig, denn so werden die Felder später.
Die Streifen werden gefügt, geklebt. Eine Leiste der beiden wird quer zu den zusammengefügten Blättern im rechten Winkel angelegt, mit der Furniersäge geschnitten.
Es müssen 9 Streifen sein, denn beim verschieben bleiben 8 übrig, also ein Feld steht über.Die so geschnittenen werden wieder exakt zu dem schon erkennbaren Schachmuster zusammengefügt, geklebt.
Und ab zum Pressen.
Hier mal ein schell Schema.

Backpapier ist gut. Normal sollte kein Leim durchkommen. Beide Seiten Furnieren ist besser, da wie schon beschrieben die Platte sich verzieht.
Besuch doch mal einen netten Schreiner, der dir das alles vorbereitet, oder sogar für kleines Geld macht.
Das Furnier hatte ich genau so auf Stoss gearbeitet und verleimt.

Schachbretter werden so ähnlich gemacht. 2 Leisten exakt Paralell anfertigen.(Etwas grösser in der Breite als die vorgesehene fertige Breite) Die Breite der Leisten ergibt die Breite der Felder.Furnier dazwischen (ich habe die Bretter länger gemacht) und an den Enden geschraubt. Mittig mit edelstahl-Nadeln fixiert.
So das ganze exakt gehobelt, breite ist wichtig, denn so werden die Felder später.
Die Streifen werden gefügt, geklebt. Eine Leiste der beiden wird quer zu den zusammengefügten Blättern im rechten Winkel angelegt, mit der Furniersäge geschnitten.
Es müssen 9 Streifen sein, denn beim verschieben bleiben 8 übrig, also ein Feld steht über.Die so geschnittenen werden wieder exakt zu dem schon erkennbaren Schachmuster zusammengefügt, geklebt.
Und ab zum Pressen.
Hier mal ein schell Schema.

Der Arbeitsplatz
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Die Homepage
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"Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“
Matthias Claudius
Grüsse Georg
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Re: Auf Stoß furnieren
Das hatte ich ganz überlesen.GeorgK hat geschrieben:Der erfahrene Handwerker wird jetzt ein Bügeleiseen mit Stufe:" Baumwolle" nehmen und das ganze Festbügeln.
Du meinst wenn ich normalen Leim nehme kann ich mir das verpressen auch
sparen indem ich das Furnier einfach festbügel?
Oder habe ich das falsch verstanden.
Übrigens, mal eben zum Schreiner gehen kann man hier vergessen.
Der gibt einem einen Termin in 6 Monaten.
Gruß Viktor
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Re: Auf Stoß furnieren
Ja Viktor, Holzleim der Klasse "Ponal".
Das mit dem Bügeln ist eine Übungssache. Denn Du hast ja eine grössere Fläche und ein dazu ziemlich kleines Bügeleisen.Die Furnierpressen machen das "In einem Rutsch" also die ganze Fläche.
Problem ist, dass die Stelle nicht zu heiss werden darf, sonst verbrennt das Furnier. Ich habe das "Im Gehörgang". Wenn es gerade anfängt zu Brutzenl......Das ist der Siedepunkt wenn der Leim fest wird, und der Wasseranteil verdampft. Es muss auch die Stelle mit einem Hartholzklotz immer und immer wieder angedrückt werden.
Dann kann der Leim "Durchschlagen" Damit ist dei Furnier nix mehr. Gokkle mal danach:
Kaurit Leim 122
Heißpressenleim
Pulverförmiger Harnstoffharzleim zum Anrühren mit Wasser zur Flächenverleimung im
Heißverfahren.
UND:Leim "Durchschlagen" Wenn dünnflüssiger Leim in zu großer Menge aufgetragen wird, dringt der überschüssige Leim durch die Poren des Furniers. Er ist auf dem Furnier sichtbar.
Um Leimdurchschlag zu verhindern, gibt man dem Furnierleim ein Streck- und Füllmittel zu.
Durchgeschlagenen Weißleim kann man mit warmem Wasser entfernen, Leimdurchschlag von Kunstharzleim (Kaurit) lässt sich nicht mehr ablösen.
Also wenn Du unsicher bist,.......... mach das lieber mit Pattex und Härter-Zusatz. Da kannst Du mit dem Gummi Hammer Arbeiten...Anpressen , nicht lange aber feste immer fruff.........
Schaut mal hier hin:
http://www.google.de/imgres?imgurl=http ... AQ&dur=721
http://www.google.de/imgres?imgurl=http ... w&dur=3087
http://www.youtube.com/watch?v=ydw4xWzsNCE
http://www.youtube.com/watch?v=NSPWjf3a8Us
Das mit dem Bügeln ist eine Übungssache. Denn Du hast ja eine grössere Fläche und ein dazu ziemlich kleines Bügeleisen.Die Furnierpressen machen das "In einem Rutsch" also die ganze Fläche.
Problem ist, dass die Stelle nicht zu heiss werden darf, sonst verbrennt das Furnier. Ich habe das "Im Gehörgang". Wenn es gerade anfängt zu Brutzenl......Das ist der Siedepunkt wenn der Leim fest wird, und der Wasseranteil verdampft. Es muss auch die Stelle mit einem Hartholzklotz immer und immer wieder angedrückt werden.
Dann kann der Leim "Durchschlagen" Damit ist dei Furnier nix mehr. Gokkle mal danach:
Kaurit Leim 122
Heißpressenleim
Pulverförmiger Harnstoffharzleim zum Anrühren mit Wasser zur Flächenverleimung im
Heißverfahren.
UND:Leim "Durchschlagen" Wenn dünnflüssiger Leim in zu großer Menge aufgetragen wird, dringt der überschüssige Leim durch die Poren des Furniers. Er ist auf dem Furnier sichtbar.
Um Leimdurchschlag zu verhindern, gibt man dem Furnierleim ein Streck- und Füllmittel zu.
Durchgeschlagenen Weißleim kann man mit warmem Wasser entfernen, Leimdurchschlag von Kunstharzleim (Kaurit) lässt sich nicht mehr ablösen.
Also wenn Du unsicher bist,.......... mach das lieber mit Pattex und Härter-Zusatz. Da kannst Du mit dem Gummi Hammer Arbeiten...Anpressen , nicht lange aber feste immer fruff.........
Schaut mal hier hin:
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Re: Auf Stoß furnieren
In diesem Link wird der Leim vorher angetrocknet.GeorgK hat geschrieben: http://www.google.de/imgres?imgurl=http ... w&dur=3087
Kommt mir suspekt vor.
Machst Du das auch so?
Gruß Viktor
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Re: Auf Stoß furnieren
graubuntstachelig hat geschrieben:In diesem Link wird der Leim vorher angetrocknet.GeorgK hat geschrieben: http://www.google.de/imgres?imgurl=http ... w&dur=3087
Kommt mir suspekt vor.
Machst Du das auch so?
Gruß Viktor
Mit Ponal ist das Quatsch, und sollte laut Anleitung NICHT sein. Pattex ja.
Siehe auch hier: Der "Expressleim" ist ganz gut zum Furnieren
http://www.ponal.de/Ponal-Express.703.0.html
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Re: Auf Stoß furnieren
das mit dem vorher getrockneten Ponal ist kein Quatsch, das geht tatsächlich - ich hab es vorletztes Wochenende selber praktisch bewundern dürfen bei einem Restaurator von Fernsehern, der es selber nicht glauben wollte, und es an einem Schrottgehäuse erstmal ausprobiert hat.
Ponal beidseitig mit der Schaumstoffrolle auftragen, trocknen lassen, aufeinanderlegen und festbügeln. Hört sich wie Pfuscherei an, funktioniert aber ganz ausgezeichnet.
Gruß Frank
Ponal beidseitig mit der Schaumstoffrolle auftragen, trocknen lassen, aufeinanderlegen und festbügeln. Hört sich wie Pfuscherei an, funktioniert aber ganz ausgezeichnet.
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Re: Auf Stoß furnieren
Moin,
wir nehmen immer Ponal Express blau. Das mit dem Trocknen, naja man sollte etwas Übung haben so 2-3mal ausprobieren. Der Kleber darf nicht Endtrocken sein, nur staubtrocken. Man merkt das wenn man mit dem Finger antippt und es sich nicht mehr klebrig anfühlt, jedoch wenn man fest zudrückt das es klebt. Das ist die richtige "Trockenheit" des Klebers.
Viele Grüße
Nico
wir nehmen immer Ponal Express blau. Das mit dem Trocknen, naja man sollte etwas Übung haben so 2-3mal ausprobieren. Der Kleber darf nicht Endtrocken sein, nur staubtrocken. Man merkt das wenn man mit dem Finger antippt und es sich nicht mehr klebrig anfühlt, jedoch wenn man fest zudrückt das es klebt. Das ist die richtige "Trockenheit" des Klebers.
Viele Grüße
Nico
Wenn die Erde durch die Herrschaft des Feuers verbrennt, so wird Alles zu Glas.
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Re: Auf Stoß furnieren
Weshalb mache ich mir die Mühe überhaupt?
Aus der Anleitung:
Klebeflächen müssen sauber, trocken und fettfrei sein. Einseitig und dünn auftragen, bei Hartholz und Stirnseite beidseitig. Teile zusammenpressen, solange der Leim feucht ist. Bei Raumtemperatur nach 5 Min. hohe Festigkeit. Nicht unter +7° verarbeiten.
Na gut, ich halte mich jetzt da raus......

Aus der Anleitung:
Klebeflächen müssen sauber, trocken und fettfrei sein. Einseitig und dünn auftragen, bei Hartholz und Stirnseite beidseitig. Teile zusammenpressen, solange der Leim feucht ist. Bei Raumtemperatur nach 5 Min. hohe Festigkeit. Nicht unter +7° verarbeiten.
Na gut, ich halte mich jetzt da raus......

Der Arbeitsplatz
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Die Homepage
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Grüsse Georg
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Re: Auf Stoß furnieren
Moin Schorsch,
DU bist der Fachmann!
Ich habe lediglich meine Erfahrung mit dem Leim bei dünnen Klebeteilen so gemacht.
Ansonsten ist dat immer ne flüssige Sache bei uns.
Eine andere Frage ich habe hier noch einen Block Knochenleim ...
LG Nico
DU bist der Fachmann!
Ich habe lediglich meine Erfahrung mit dem Leim bei dünnen Klebeteilen so gemacht.
Ansonsten ist dat immer ne flüssige Sache bei uns.
Eine andere Frage ich habe hier noch einen Block Knochenleim ...
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Wenn die Erde durch die Herrschaft des Feuers verbrennt, so wird Alles zu Glas.
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Re: Auf Stoß furnieren
Natürlich soll jeder machen wie er mag: Ich gebe dazu keinen Kommentar mehr ab.Zukünftig werde ich es so wie mein "Mentor"Nordmender Claus machen, Fragen nur per PN Beantworten.
Das meinte ich,....
Zitat :"das mit dem vorher getrockneten Ponal ist kein Quatsch, das geht tatsächlich - ich hab es vorletztes Wochenende selber praktisch bewundern dürfen bei einem Restaurator von Fernsehern, der es selber nicht glauben wollte, und es an einem Schrottgehäuse erstmal ausprobiert hat.
Ponal beidseitig mit der Schaumstoffrolle auftragen, trocknen lassen, aufeinanderlegen und festbügeln. Hört sich wie Pfuscherei an, funktioniert aber ganz ausgezeichnet.
Gruß Frank
Das meinte ich,....
Zitat :"das mit dem vorher getrockneten Ponal ist kein Quatsch, das geht tatsächlich - ich hab es vorletztes Wochenende selber praktisch bewundern dürfen bei einem Restaurator von Fernsehern, der es selber nicht glauben wollte, und es an einem Schrottgehäuse erstmal ausprobiert hat.
Ponal beidseitig mit der Schaumstoffrolle auftragen, trocknen lassen, aufeinanderlegen und festbügeln. Hört sich wie Pfuscherei an, funktioniert aber ganz ausgezeichnet.
Gruß Frank
Zuletzt geändert von GeorgK am Di Feb 04, 2014 9:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Auf Stoß furnieren
Moin Schorsch,
na des hatte ich nur überflogen.
Das halte ich mal für ein unding, es sei denn der Leim wurde so 1:20 mit Wasser verdünnt ... *duckundrenn*
LG Nico
na des hatte ich nur überflogen.
Das halte ich mal für ein unding, es sei denn der Leim wurde so 1:20 mit Wasser verdünnt ... *duckundrenn*
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