Energiekostenmeßgerät sinnvoll ?

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Paul84
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Energiekostenmeßgerät sinnvoll ?

Beitrag von Paul84 »

Hallo und Guten Abend

betreibe meine Geräte an einem Trenntrafo , umschaltbare Ausgangsspannung 115/230 V .
Nun wollte ich auf den ersten Blick die Leistungsaufnahme sehen , ohne mir ein entsprechendes Meßgerät in den Trennrafo einzubauen .
Hat jemand schon Erfahrung mit den Energiekostenmeßgeräten gemacht und sind sie überhaupt sinnvoll , d.h. können sie richtig messen ?
Billiger als ein Amperemeter einzubauen wären sie allerdings .
Danke u. Grüße
Paul
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nordmender
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Re: Energiekostenmeßgerät sinnvoll ?

Beitrag von nordmender »

Hallo Paul,
ein preiswerteres "Wattmeter" wirst Du wohl nicht finden.
So etwas als Werkstatt Ausrüstung hat immer noch seinen Preis.
Da ist ein Energiekostenmeßgerät eine gute Alternative.
Mir ist so ein Teil von Brennenstuhl "zugeflogen".
Es geht von 0-3500 Watt mit einer Auflösung von 0,5 W.

Claus
Wer mit der Röhre hört,der hört,wie es richtig röhrt :D
achim1
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Re: Energiekostenmeßgerät sinnvoll ?

Beitrag von achim1 »

Hab seit langem zwei so Billigteile um den Stromverbrauch bestimmter Geräte ermitteln zu können. We genau die jetzt wirklich arbeiten kann man natürlich nicht sagen, aber die Werte waren auf jeden Fall aufschlussreich und plausibel.

Gruß,
Achim
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Otto
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Re: Energiekostenmeßgerät sinnvoll ?

Beitrag von Otto »

Paul84 hat geschrieben:Hallo und Guten Abend

betreibe meine Geräte an einem Trenntrafo , umschaltbare Ausgangsspannung 115/230 V .
Nun wollte ich auf den ersten Blick die Leistungsaufnahme sehen , ohne mir ein entsprechendes Meßgerät in den Trennrafo einzubauen .
Hat jemand schon Erfahrung mit den Energiekostenmeßgeräten gemacht und sind sie überhaupt sinnvoll , d.h. können sie richtig messen ?
Billiger als ein Amperemeter einzubauen wären sie allerdings .
Danke u. Grüße
Paul

Hallo Paul,

zu dem Preis kriegst Du wahrscheinlich kein Wattmeter. :mrgreen:

http://www.ebay.de/itm/1x-Analog-Ampere ... 2582c39cba

Freundliche Grüße Otto
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Re: Energiekostenmeßgerät sinnvoll ?

Beitrag von GeorgK »

Hallo Paul,

Wirkleistungs Messgeräte sind nicht so teuer, s. hier:
http://www.ebay.de/itm/Gossen-Wirkleist ... 3cc39f435c

Oder:

http://www.ebay.de/itm/Pantam-Gossen-Tq ... 2585a98ffc

Oder mit ebbes Glück vom Flohmarkt, hier meiner 12.-Euro


Bild
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Re: Energiekostenmeßgerät sinnvoll ?

Beitrag von Vagabund »

Ich hab meines von ELV, ist einfach in die Steckdose zwischen zu stecken. Werte sind plausibel. Ich habe es eigentlich für die Energieerfassung im Haushalt beschafft, nehme es aber jetzt auch immer öfter mal her, um die Stromaufnahme in den Röhrenradios zu überwachen.
Viele Grüße
Philipp

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GeorgK
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Re: Energiekostenmeßgerät sinnvoll ?

Beitrag von GeorgK »

Vagabund hat geschrieben:Ich hab meines von ELV, ist einfach in die Steckdose zwischen zu stecken. Werte sind plausibel. Ich habe es eigentlich für die Energieerfassung im Haushalt beschafft, nehme es aber jetzt auch immer öfter mal her, um die Stromaufnahme in den Röhrenradios zu überwachen.

Oha, hätte ich nicht gedacht, dass diese auch die Wirkleistung Messen können.
Netzspannung, Strom, Leistungsfaktor, Wirkleistung, Blindleistung, Scheinleistung, Energieverbrauch, Messzeit, Frequenz, Kilowattstunden, äquivalentem Kohlendioxidausstoß (kg CO2), Euro

URL: http://www.elv.de/elv-energy-master-pro ... aet-1.html
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Re: Energiekostenmeßgerät sinnvoll ?

Beitrag von Vagabund »

Viele Grüße
Philipp

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weltempfaenger
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Re: Energiekostenmeßgerät sinnvoll ?

Beitrag von weltempfaenger »

Die Unterschiede zwischen den einzelnen Geräten sind z.T. recht groß. Ich habe 3 verschiedene Geräte von denen nur eines (Profitec KD-302) richtig gut ist. Das Zweite (Voltcraft EKM 265) ist bei kleinen Verbrauchern recht ungenau, das Dritte (von Bauhaus) zeigt grundsätzlich 18% zu wenig an.

Das Profitec KD302 ist lt. verschiedener Tests auch bei geringen Lasten genau (siehe c't bei Reichelt: http://www.reichelt.de/?ACTION=7;INDEX= ... 226231.pdf) und kostet bei Reichelt oder Kaufland auch nur 10 EUR.

Liebe Grüße

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recycler
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Re: Energiekostenmeßgerät sinnvoll ?

Beitrag von recycler »

Verwende auch eins. Leistungsangaben auf der Gehäuserückwand und Meßwerte decken sich ziemlich gut.

Ciao

recycler (Michael)
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oldnicos
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Re: Energiekostenmeßgerät sinnvoll ?

Beitrag von oldnicos »

Moin,

ich habe da jetzt mal eine Frage da mir meine Stromabrechnung ins Haus flatterte und bin von 5900kW/h auf 8000kW/h geklettert.
Keine neuen E-Geräte etc.
Wo sollte ich Eurer Meinung nach suchen?
Geschirrspüler, WaschMasch, Trockner (selten in Gebrauch), Fernseher, Aquarium (26W), Kühlschrank, Induktionsherd, E-Backofen.
Der Kühlschrank und der Geschirrspüler sowie der Backofen sind Einbaugeräte und da kommt man recht bescheiden ran.
Habe jetzt auch schon mein altes EKM rausgeholt und überall zwischen geklemmt wo ich nur konnte.
Der Stromzähler ist ein EnerMet K420NN und nicht mein Eigentum.


Danke und viele Grüße
Nico

PS: Was ist eigentlich so in etwa normal bei einem 5 Personenhaushalt mit ca. 300 Tagen im Jahr, die restlichen Tage sind wir mal bei meiner Freundin, mal bei Opa etc.?
Danke.
Wenn die Erde durch die Herrschaft des Feuers verbrennt, so wird Alles zu Glas.
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GeorgK
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Re: Energiekostenmeßgerät sinnvoll ?

Beitrag von GeorgK »

Hallo Nico,

bei 6000 KW liegste gut im Mittelfeld.
http://www.stromvergleich.de/durchschni ... mverbrauch

Waschmaschine: Alt, zieht Strom im Sandby.
Aquarium Heizung ca. 50 Watt, je nach Raumtemeratur= Stromfresser Nr. 1
Kühlschrank, Alt, Strromfresser besonderst im Sommer.

Wir ( icke und meine Frau) hatten uns vor 6 Jahren alle Geräte neu gekauft. Sei dem ist der Verbrauch stetig bei 1.811 KW.
Vorher um 850 KW höher!
Täglich wird gekocht, und Ferngesehen.

Alles wird 2-Polig Abgeschaltet. W-Lan geht nachts aus, und ab 10 Uhr an. Glühobst ist alles Energiesparsam.

Nu frohes suchen...... :hello:
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Re: Energiekostenmeßgerät sinnvoll ?

Beitrag von oldnicos »

Moin,

naja WaschMasch ist jetzt gute 10 Jahre alt.
Backofen, Herd, Spülmaschine, Kühlschrank sind mit der Küche jetzt 7 Jahre alt.
Aquarium wie gesagt LED und Sparheizung zusammen 26W.
Ich denke, entweder reisst der Kühlschrank die Hufe hoch oder der Geschirrspüler ist langsam am Ende ...
Die WaschMasch machte vor 3 Jahren mal Probleme aber seit dem ist Ruhe.

Um Deine 1800 kW/h beneide ich Dich um es mit Yoda zu sagen: Mein Neid sei mit Dir ;-)
Hinzukommt ja noch Gas mit 21500kW/h pro Jahr
Aber das wäre alles nicht so wild, müsste ich jetzt nich 440,- pro Monat vorrauszahlen ...
Und die Messtendenz ist beim Strom steigend und eigentlich habe ich den 10 Jahre alten EnerMet K420NN im Verdacht. Aber da red mal mit den Stadtwerken ... "Ja können wir prpfen kostet aber 150,-!" :wut:
Es wäre ja nicht so wild wenn nicht der Schlag von 2000kW/h wäre.

LG Nico
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Re: Energiekostenmeßgerät sinnvoll ?

Beitrag von GeorgK »

Dzzzzz......

Zitat" :
Das kann zwei Ursachen haben. Entweder Ihr Stromzähler ist ungenau und läuft zu schnell, oder aber jemand zapft unberechtigt Ihre Stromleitung an."

Quelle: http://www.stromverbrauchinfo.de/ratgeb ... aehler.php

UND: http://www.digitalfernsehen.de/Akte-08- ... 439.0.html

Allerdings halte ich wenig von dem Verfahren mit einem "Energiekosten Messgerät" genau auf 1 KW zu kommen. ( Siehe ganzer Beitrag in der Quellenangabe). Da schleichen sich Fehler ein.
Richtig ist aber, dass man (und Frau) es genauso machen sollte, um wengisten den Zähler als Sündenbock auszuschliessen. Und Stromfressern auf die Spur zu kommen, oder halt dem Nachbarn.....

Aber ich sach nix, :idea: denn unserer ist über 23 Jahre nicht Geeicht....Günstiger Verbrauch deshalb?? :hello:
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Re: Energiekostenmeßgerät sinnvoll ?

Beitrag von volvofan58 »

Hallo Nico,

das im ersten Link von Georg würde ich zuerst prüfen (z.B. Fremdanzapfung).

Gerade weil der Stromverbrauch ständig klettert, passt der weitere Text wohl schon.
Ein Gerät vermisse ich in der Auflistung, Gefriertruhe oder -schrank. Für mich sind die Kühlgeräte immer die erste Option, seit ich zweimal ein Problem damit hatte. Also mal in den sauren Apfel beißen und den Kühlschrank ausbauen, wenn Du anders nicht an die Steckdose kommst und den Stromverbrauch testen. Kleiner Tipp, nicht wissend wie Deine Küche aufgebaut ist. Wenn der Kühlschrank sich in einem "Hochschrank" befindet, also nicht auf dem Boden, sondern in Griffhöhe, könnte die entsprechende Steckdose über dem Schrank sein. Bei mir leider dahinter. Ach ja, selbst wenn Du in einem Einfamilienhaus lebst und somit eine Anzapfung ausschließt, vergiss es, wenn Du eine nicht abschaltbare Außensteckdose hast, selber schon erlebt!

Beste Grüße
Peter
Röhre, du im Radio, nur dein Klang macht mich wirklich froh.