Eurofunk Truhe
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- Philetta
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Eurofunk Truhe
Hallo,
ich habe kürzlich eine Musiktruhe bekommen, nach der Kondensatorkur funktioniert die soweit. Aber ich konnte bisher nicht herausfinden aus welchen Jahr sie stammt.
Es zeigt auf der Frontseite einzig und allein die Aufschrift Eurofunk in kursiv.
Ich kann leider grasde keine Fotos machen aber ich versuche so viele Angaben wie möglich zu machen.
Eingebaut ist ein kleines Philips Radio mit der Typenbezeichnung : B4 DZ 93A/02 Fab Nr. 18355 Leistungs Aufnahme 65 Watt.
Röhren Bestückung : X,X (ich habe die Schrimung draufgelassen) EF 89, EABC 80, EL 84, EZ 80, EM 80
Das chassis ist über Transformator gemessen ca. 38 cm breit
Beim verbauten Plattenspieler handelt es sich um einen Telefunken 504. das Gerät verfügt über einen Dynamischen und zwei Elektrostatische Lautsprecher.
Die Maße des Gehäuses sind 82 cm breit ca 70 hoch und 43 tief.
So das wärs für heute, ich danke schon einmal im Vorraus für Informationen.
gez John Zoo
ich habe kürzlich eine Musiktruhe bekommen, nach der Kondensatorkur funktioniert die soweit. Aber ich konnte bisher nicht herausfinden aus welchen Jahr sie stammt.
Es zeigt auf der Frontseite einzig und allein die Aufschrift Eurofunk in kursiv.
Ich kann leider grasde keine Fotos machen aber ich versuche so viele Angaben wie möglich zu machen.
Eingebaut ist ein kleines Philips Radio mit der Typenbezeichnung : B4 DZ 93A/02 Fab Nr. 18355 Leistungs Aufnahme 65 Watt.
Röhren Bestückung : X,X (ich habe die Schrimung draufgelassen) EF 89, EABC 80, EL 84, EZ 80, EM 80
Das chassis ist über Transformator gemessen ca. 38 cm breit
Beim verbauten Plattenspieler handelt es sich um einen Telefunken 504. das Gerät verfügt über einen Dynamischen und zwei Elektrostatische Lautsprecher.
Die Maße des Gehäuses sind 82 cm breit ca 70 hoch und 43 tief.
So das wärs für heute, ich danke schon einmal im Vorraus für Informationen.
gez John Zoo
Einfache Wahrheiten : Röhre > Transistor
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- Kuba Komet
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Re: Eurofunk Truhe
Schau mal hier, vielleicht hilft Dir das weiter.
Also wahrscheinlich ein Emud!
http://www.radiomuseum.org/forum/wer_ke ... ofunk.html
Also wahrscheinlich ein Emud!
http://www.radiomuseum.org/forum/wer_ke ... ofunk.html
Freundliche Grüße
und
guten Empfang
Hennes
Guten Empfang gibt es nur mit genügend Lötzinn auf der Rolle!
https://www.radiohennes.de/
und
guten Empfang
Hennes
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Re: Eurofunk Truhe
Dahinter verbergen sich garantiert eine ECC85 und eine ECH81.Röhren Bestückung : X,X (ich habe die Schrimung draufgelassen)...
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- Geographik
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Re: Eurofunk Truhe
Eurofunk war eine Handelsmarke, die nicht nur Philips-Geräte, sondern auch solche von anderen Herstellern (auch ausländische) vertrieben hat. Im rm.org findet man zum Beispiel ein Eurofunk-Radio, das von Emud stammt und ebenfalls die gleiche Röhrenbestückung hat:
http://www.radiomuseum.org/r/eurofunk_l ... r_303.html
Eine nähere Bestimmung nur anhand der Röhrenbestückung ist nicht möglich, denn diese Röhrenbestückung war über einige Jahre Standard bei vielen Herstellern (bis auf die EZ80, an deren Stelle oft ein Selengleichrichter verbaut wurde).
Die Typenbezeichnung B4DZ93A deutet aber schon auf ein Philips-Gerät hin. Ist das Chassis identisch mit diesem hier?
http://www.radiomuseum.org/r/philips_me ... 4_d_9.html
Das ist von 1959/1960.
Allerdings gab es auch in den Jahren davor und danach Philips-Radios mit ähnlichem Chassis und gleicher Röhrenbestückung.
Manchmal findet man im Gehäuse einen Datumsstempel oder auf einigen Bauteilen Fertigungsdaten, die eine Bestimmung des Baujahres ermöglichen.
Lutz
http://www.radiomuseum.org/r/eurofunk_l ... r_303.html
Das halte ich auch für sehr wahrscheinlich.8bitrisc hat geschrieben:Dahinter verbergen sich garantiert eine ECC85 und eine ECH81.
Eine nähere Bestimmung nur anhand der Röhrenbestückung ist nicht möglich, denn diese Röhrenbestückung war über einige Jahre Standard bei vielen Herstellern (bis auf die EZ80, an deren Stelle oft ein Selengleichrichter verbaut wurde).
Die Typenbezeichnung B4DZ93A deutet aber schon auf ein Philips-Gerät hin. Ist das Chassis identisch mit diesem hier?
http://www.radiomuseum.org/r/philips_me ... 4_d_9.html
Das ist von 1959/1960.
Allerdings gab es auch in den Jahren davor und danach Philips-Radios mit ähnlichem Chassis und gleicher Röhrenbestückung.
Manchmal findet man im Gehäuse einen Datumsstempel oder auf einigen Bauteilen Fertigungsdaten, die eine Bestimmung des Baujahres ermöglichen.
Lutz
Zuletzt geändert von röhrenradiofreak am Mi Jul 02, 2014 18:56, insgesamt 1-mal geändert.
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- Philetta
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Re: Eurofunk Truhe
Ja auf diese Seite bin ich selbst schon gestoßen... d.h Emund hat an sich nur die Holzkiste gemacht ?
Ich hoffe darüber lässt sich noch mehr herausfinden.
Was mir sonst noch aufgefallen ist , dass die Filter richtig winzig (oft sind die eher groß wie Corned Beef Konserven, hier sind die eher groß ewie ein Benzinfeuerzeug) sind und die Spulen schön eingdost sind.
Ja das ist das Chassis, danke lutz

Ich hoffe darüber lässt sich noch mehr herausfinden.
Was mir sonst noch aufgefallen ist , dass die Filter richtig winzig (oft sind die eher groß wie Corned Beef Konserven, hier sind die eher groß ewie ein Benzinfeuerzeug) sind und die Spulen schön eingdost sind.
Ja das ist das Chassis, danke lutz

Einfache Wahrheiten : Röhre > Transistor
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Re: Eurofunk Truhe
Moin!
Emud hat viele Geräte unter fremden Namen gebaut, unter anderem Silva.
Aber sehr oft auch ohne irgendeinen Firmennamen.
Bei meiner Kompakttruhe mußte ich lange suchen.
Irgendwann fand ich auf dem Netzstecker die Marke Emud.
Die Röhrenbestückung ist die gleiche wie bei deiner Truhe.
Sehr auffällig ist der Netzschalter - Ein/Aus als einzelner Schalter und nicht über die Bandtasten - und die Anordnung der Tasten - UKW links.
Gruß Gerrit
Emud hat viele Geräte unter fremden Namen gebaut, unter anderem Silva.
Aber sehr oft auch ohne irgendeinen Firmennamen.
Bei meiner Kompakttruhe mußte ich lange suchen.
Irgendwann fand ich auf dem Netzstecker die Marke Emud.
Die Röhrenbestückung ist die gleiche wie bei deiner Truhe.
Sehr auffällig ist der Netzschalter - Ein/Aus als einzelner Schalter und nicht über die Bandtasten - und die Anordnung der Tasten - UKW links.
Gruß Gerrit
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- Transmare
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Re: Eurofunk Truhe
Der Telefunken TW 504 wurde ab 1961/62 in den Musikschränken verbaut und erschien auch zu dieser Zeit in den Handbüchern des Rundfunk - und Fernsehgroßhandels (an Anfang meist mit beiger Plattentellerauflage und pastellfarbenen Kunststoffteilen; später dann in dunkelgrau und schwarz). Vielleicht ist das ein Hinweis auf das Baujahr.
Gruss,
Jörg.
Gruss,
Jörg.
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Re: Eurofunk Truhe
Damit hier keine Missverständnisse entstehen, weil immer wieder der Name Emud genannt wird: ich halte es keineswegs für wahrscheinlich, dass die Eurofunk-Truhe, um die es hier geht, oder ihr Gehäuse bei Emud gebaut worden ist. Wie schon festgestellt wurde, ist ein Philips-Chassis verbaut. Emud hat selbst Radiochassis gefertigt, warum sollte die Firma dann ein Philips-Chassis verwenden? Ich denke eher, dass entweder das ganze Gerät, einschließlich Gehäuse, bei Philips gebaut wurde, oder dass eine andere Firma, das kann z.B. auch eine Möbelfirma gewesen sein, im Auftrag von Eurofunk das Gehäuse um das Philips-Chassis gebaut hat. Es gab verschiedene Firmen, die so etwas gemacht haben: Kuba, Pawerphon, Rosita...
Lutz
Lutz
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- Geographik
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Re: Eurofunk Truhe
Ich glaube, hier kann noch Seitenweise geschrieben werden, aber ohne aussagefähige Fotos würde ich meine Zeit anders verwenden.
Da muß nun mal "JohnZoo" in Vorleistung gehen.
Zumindest mein Standpunkt.
paulchen
Da muß nun mal "JohnZoo" in Vorleistung gehen.
Zumindest mein Standpunkt.
paulchen
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- Philetta
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Re: Eurofunk Truhe
Hier ein Paar Bilder, hab den Kartenleser zurück , den ich brauchte.
https://www.dropbox.com/s/pqhuknq0z5171uu/Radio%204.JPG
https://www.dropbox.com/s/wc4ig6n6pzfmb0d/Radio%203.JPG
https://www.dropbox.com/s/yue8ozt4hs0iob7/Radio%202.JPG
https://www.dropbox.com/s/0llogng75l9cdjj/Radio%201.JPG
und einen Schnappschuss
https://www.dropbox.com/s/ojmqbql6oj5t1ty/Libelle.JPG
https://www.dropbox.com/s/pqhuknq0z5171uu/Radio%204.JPG
https://www.dropbox.com/s/wc4ig6n6pzfmb0d/Radio%203.JPG
https://www.dropbox.com/s/yue8ozt4hs0iob7/Radio%202.JPG
https://www.dropbox.com/s/0llogng75l9cdjj/Radio%201.JPG
und einen Schnappschuss
https://www.dropbox.com/s/ojmqbql6oj5t1ty/Libelle.JPG
Einfache Wahrheiten : Röhre > Transistor
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Re: Eurofunk Truhe
Moin,
wie man sehen kann, das Chassis ist einwandfrei Philips. Die Miniaturbandfilter und der geteerte Netztrafo sind typische Bauteile, das Typschild auf dem Chassis hat(te) in der Form auch nur Philips (fuer lange Zeit). Mit Selengleichrichter haette das Chassis uebrigens nur etwa 55W genommen...
Das Gehaeuse duerfte eine Auftragsarbeit einer Kaufhauskette sein, fuer das dann die Rundfunk- und Phonoeinbauchassis verwendet wurden. Infrage kaemen die schon genannten Hersteller Pawerphon, Rosita, Kuba (hatten die nicht eigene Rundfunkchassis?), Ilse oder auch irgendeine andere Moebelfabrik, die Kapazitaeten frei hatte und nach Zeichnung arbeitete. Hier im Nachbarort z.B. soll es eine Moebeltischlerei gegeben haben, die Truhengehaeuse fuer Nordmende hergestellt hat.
73
Peter
wie man sehen kann, das Chassis ist einwandfrei Philips. Die Miniaturbandfilter und der geteerte Netztrafo sind typische Bauteile, das Typschild auf dem Chassis hat(te) in der Form auch nur Philips (fuer lange Zeit). Mit Selengleichrichter haette das Chassis uebrigens nur etwa 55W genommen...
Das Gehaeuse duerfte eine Auftragsarbeit einer Kaufhauskette sein, fuer das dann die Rundfunk- und Phonoeinbauchassis verwendet wurden. Infrage kaemen die schon genannten Hersteller Pawerphon, Rosita, Kuba (hatten die nicht eigene Rundfunkchassis?), Ilse oder auch irgendeine andere Moebelfabrik, die Kapazitaeten frei hatte und nach Zeichnung arbeitete. Hier im Nachbarort z.B. soll es eine Moebeltischlerei gegeben haben, die Truhengehaeuse fuer Nordmende hergestellt hat.
73
Peter
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Re: Eurofunk Truhe
Das mit der Leistungs aufnahme sollte hinkommen. Mein Nordmende Othello 53 hat etwa die gleiche Größe und eben die 55 Watt Aufnahmeleistung, durch den Selengleichrichter.
Hmm Also der Telefunken Plattenspieler ist wahrscheinlich Jahrgang 1960?
Kann die Feststehende Ferritantenne auch ein hinweis auf das Baujahr sein? Bei dem Nordmende Othello ist die ja drehbar als auch bei meiner Imperial Dunjatruhe von 1956 ist das auch so. Und bei der Jupiter Truhe 664 A-01 (59-60)die bei mir auch rumsteht (ist noch nicht fertig) ist die auch nur halbherzig von hinten an der Rückwand einstellbar. Oder fand Philips im Allgemeinen Mittelwelle nicht so toll.
Hmm Also der Telefunken Plattenspieler ist wahrscheinlich Jahrgang 1960?
Kann die Feststehende Ferritantenne auch ein hinweis auf das Baujahr sein? Bei dem Nordmende Othello ist die ja drehbar als auch bei meiner Imperial Dunjatruhe von 1956 ist das auch so. Und bei der Jupiter Truhe 664 A-01 (59-60)die bei mir auch rumsteht (ist noch nicht fertig) ist die auch nur halbherzig von hinten an der Rückwand einstellbar. Oder fand Philips im Allgemeinen Mittelwelle nicht so toll.
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Re: Eurofunk Truhe
Ja, aber erst ab 1958, nachdem sie die Firma Continental übernommen hatten. Bis dahin baute Kuba in die Musiktruhen Radiochassis verschiedener Hersteller ein.hf500 hat geschrieben:... Kuba (hatten die nicht eigene Rundfunkchassis?)...
Lutz
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- Transmare
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Re: Eurofunk Truhe
Also, im Handbuch von 1961/62 ist ein Philips Sagitta mit gleicher Röhrenbestückung aufgeführt. Da auch der Plattenwechsler in diesem Katalog erscheint (in den vorherigen wurde noch der TW 502 von Telefunken angeboten) halte ich das Herstellungsdatum von 1961/62 nicht abwägig. Es gab zu der Zeit einige Hersteller, die noch Mono - Musikschränke angeboten haben; z.B. Emud, Favorit usw. Oft war das Phonolaufwerk stereovorbereitet; man konnte das Tonabnehmersystem gegen ein Stereo - System tauschen.
Gruß,
Jörg.
Gruß,
Jörg.
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- Geographik
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Re: Eurofunk Truhe
[quote="JohnZoo"]
Kann die Feststehende Ferritantenne auch ein hinweis auf das Baujahr sein? Bei dem Nordmende Othello ist die ja drehbar als auch bei meiner Imperial Dunjatruhe von 1956 ist das auch so. Und bei der Jupiter Truhe 664 A-01 (59-60)die bei mir auch rumsteht (ist noch nicht fertig) ist die auch nur halbherzig von hinten an der Rückwand einstellbar. Oder fand Philips im Allgemeinen Mittelwelle nicht so toll.[/quote]
Moin,
nein, drehbare Ferritantenne ist eher ein Merkmal fuer teurere Chassis ab gehobener Mittelklasse. Kostet schliesslich Geld und Aufwand fuer den Seilzugantrieb, wenn man es vernuenftig machen will. Ausserdem ist dafuer eine gewisse Gehaeusegroesse notwendig, damit man einen Ferritstab mit einer technisch sinnvollen Laenge (sie bestimmt die Empfangsleistung der Antenne) auch vernuenftig drehen kann. Kleingeraete hatten sowas also nur selten, ich kann mich an einen kleinen Blaupunkt erinnern, dessen Ferritantenne um etwa 45° drehbar war (auch mit Hebel durch die Rueckwand. Diese Methode taugt daher nur, um den MW-Ortssender einzustellen, nicht fuer "Wellenjaeger").
Drehbare Ferritantennen hatten Grossuper schon etwa 1953/54, als diese Technik aufkam, z.B. Graetz 176W mit einer Ferritantenne, die gleichzeitig eine Kreisspule des Eingangsbandfilters fuer Lang- und Mittelwelle war.
73
Peter
Kann die Feststehende Ferritantenne auch ein hinweis auf das Baujahr sein? Bei dem Nordmende Othello ist die ja drehbar als auch bei meiner Imperial Dunjatruhe von 1956 ist das auch so. Und bei der Jupiter Truhe 664 A-01 (59-60)die bei mir auch rumsteht (ist noch nicht fertig) ist die auch nur halbherzig von hinten an der Rückwand einstellbar. Oder fand Philips im Allgemeinen Mittelwelle nicht so toll.[/quote]
Moin,
nein, drehbare Ferritantenne ist eher ein Merkmal fuer teurere Chassis ab gehobener Mittelklasse. Kostet schliesslich Geld und Aufwand fuer den Seilzugantrieb, wenn man es vernuenftig machen will. Ausserdem ist dafuer eine gewisse Gehaeusegroesse notwendig, damit man einen Ferritstab mit einer technisch sinnvollen Laenge (sie bestimmt die Empfangsleistung der Antenne) auch vernuenftig drehen kann. Kleingeraete hatten sowas also nur selten, ich kann mich an einen kleinen Blaupunkt erinnern, dessen Ferritantenne um etwa 45° drehbar war (auch mit Hebel durch die Rueckwand. Diese Methode taugt daher nur, um den MW-Ortssender einzustellen, nicht fuer "Wellenjaeger").
Drehbare Ferritantennen hatten Grossuper schon etwa 1953/54, als diese Technik aufkam, z.B. Graetz 176W mit einer Ferritantenne, die gleichzeitig eine Kreisspule des Eingangsbandfilters fuer Lang- und Mittelwelle war.
73
Peter