Ich bin zwar kein großer Fußballfreund, aber den Test zwischen Langwelle und Sat-TV musste ich gerade mal durchführen.
Das Geschehen im Fernsehen kommt mit ca. 10s Verzögerung gegenüber dem DLF auf 154kHz.
Das hatten wir 2006 bei der WM schonmal festgestellt und die Nachbarn geärgert, da wir beim Grillen den Satellit 2100 im Garten brüllen ließen und die Tore deutlich früher mitbekamen - und natürlich laut "Tooooor" schrieen. Eigentlich mache ich das nicht, aber da hats besonders Spaß gemacht.
Gruß,
Daniel
„Baden Baden, Beromünster, Paris, Rom…
...Eine ganze Welt ist auf der Skala des SABA-Empfängers vereint“
Ich habe bei ähnlichen Gelegenheiten, wenn hier der Hof (Außengastronomie, kein Fernseher) voll saß, Fußballübertragungen auf dem 4035 im Esszimmer in irgendeiner Sprache, die kaum jemand versteht - vorzugsweise Ungarisch, aus dem Internet übernommen - ordentlich laut laufen lassen. Da kommt sehr schön die volle Dramatik rüber, alles hockt auf der vorderen Stuhlkante und spitzt die Ohren, aber kein Mensch versteht, was abgeht. Den Minen nach zu urteilen, muss sie das ziemlich frustrieren.
Ralf
Und wenn ich nicht mehr weiter weiß, dreh ich am Oszillatorkreis.
Live im Radio ist immer schneller als Live im TV!
TV Übertragungen haben einige Sekunden Luft wegen unvorhergesehener Ereignisse im Bild, um eventuell zu zensieren!
Freundliche Grüße
und
guten Empfang
Hennes
Guten Empfang gibt es nur mit genügend Lötzinn auf der Rolle!
So viel ich weiß liegt das eher an den ganzen digitalen Übertragungswegen. Das analog TV war auch Echtzeit. DVB-T ist bei uns z.B. auch schneller als DVB-C. Bis das ganze hin und her gerechnet wird sind schnell ein paar Sekunden weg.
Richtig.
Noch besser war die Verzögerung Richtung Sky. Im Radio hatten sie schon fast wieder angestoßen, da haben die Nachbarn erst gejubelt. Ich schätze mal da lag es bei knapp 15 sec.
So man allerdings davor sitzt, ist es einem eigentlich egal.
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By the way...
Hier mal ein großes Dankeschön an alle Mitglieder des Forums, daß sie wochenlang durchgehalten haben und diese WM hier nicht thematisiert wurde. Sozusagen ein Rückzugsort im Vergleich zu dem Rest des öffentlichen Lebens.
DANKE!
In einem der letzten Spiegel-Ausgaben wurde das auch durchgekaut. Hat wirklich was mit der "Rumrechnerei" zu tun, am größten sind die Verzögerungen über HD per Satellit (hohe Signallaufzeiten) und am längsten braucht Sky - der Ver- und Endschlüsselung sei Dank...
By the way...
Hier mal ein großes Dankeschön an alle Mitglieder des Forums, daß sie wochenlang durchgehalten haben und diese WM hier nicht thematisiert wurde. Sozusagen ein Rückzugsort im Vergleich zu dem Rest des öffentlichen Lebens.
DANKE!
paulchen
Dem kann ich mich aus Moderatorensicht nur herzlich dankend anschließen
Die Erscheinung, dass man das selbe Programm auf verschiedenen Wegen mit einem Zeitversatz empfangen kann, gab es auch schon zur Zeit der analogen Übertragung. Einmal die Strecke zum Satelliten hin und zurück bewirkt etwa 1/4 Sekunde Verzögerung. Bei einer halben Sekunde Verzögerung lief das Signal zweimal über eine Satellitenstrecke - bei Livesendungen gar nicht so selten. Heute treten durch die digitale Signalverarbeitung, die hier schon genannt wurde, noch viel längere Verzögerungszeiten auf. Aber 10-15 Sekunden ist schon ein rekordverdächtiger Wert.
Als vor drei Jahren die Hochzeit von Kate und William auf allen möglichen Sendern übertragen wurde, kam die Übertragung im deutschen Fernsehen (bei Satellitenempfang) "nur" 2 Sekunden später an als der Empfang von BBC auf Langwelle 198 kHz.
Den Zeitverzögerungseffekt beim digitalem Fernsehen kenne ich. Leider sieht man im Radio die Tore aber nicht, auch wenn die schneller übertragen werden
Diese Verzögerungen kamen auch beim analogen Fernsehen über Antenne vor.
Beim Sommermärchen habe ich meinen Ohren bei Bayern 5 über UKW nicht getraut! Da hatten die Deutschen im Radio gegen die Portugiesen schon verloren, da waren sie im TV waren noch drei Sekunden im Rennen.
Die Ausstrahlung war damals noch analog, das stimmt. Aber die gesamte Studio- und Übertragungstechnik war zu dieser Zeit schon digital. Daher kam ein Großteil der Signallaufzeiten.
Der TV- Sender Carlsturm in Auerbach im Vogtland war allerdings noch bis zum 2. Jan. 2014 über Antenne analog zu empfangen. Bis dahin wurde das Programm parallel digital und analog ausgestrahlt.