Guten Tag allerseits,
Ich habe schon viel gelesen und viel gehört. Oft auch sehr unterschiedliche Dinge.
Ich würde gerne wissen wollen, wie ich einen Fernseher korrekt einstelle.
Dabei geht es nicht um Helligkeit und Kontrast, sondern um die Regler hinten.
Mein Nordmende zB hat "Bildhöhe" und "Bildbreite" und noch einen für Zeilen
Da ich sicher bin, das nur ein Teil meines Filmbildes gezeigt wird und der Rest außerhalb der Sicht liegt, gehe ich davon aus das es nicht sonderlich gesund ist.
Daher hoffe ich auf eine gute Anleitung.
Mit freundlichen Grüßen
Ralf
Allgemein: richtige Bildeinstellung eines Fernsehers
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Re: Allgemein: richtige Bildeinstellung eines Fernsehers
Am einfachsten wäre es ein Bild das einen Vollkreis zeigt als Referenz für Höhe und Breite zu verwenden.
Eine Verstellung der beiden Regler außerhalb des von mir gegebenen Tipps, ist für das Gerät in keiner Weise schädlich
Eine Verstellung der beiden Regler außerhalb des von mir gegebenen Tipps, ist für das Gerät in keiner Weise schädlich
M.f.G.
harry
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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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Re: Allgemein: richtige Bildeinstellung eines Fernsehers
Moin!
Meistens sind die Einstellungen in der brauchbaren Reihenfolge in der Serviceanweisung abgedruckt.
Wenn nicht:
(Ich gehe nun mal von einem röhrenbestückten Schwarzweißgerät ohne größere technische Fallen aus)
Das Gerät muß ein einigermaßen normgerechtes Bild zeigen, besser noch ein Gittertestbild!
Die (meiner Meinung nach) wichtigste Einstellung ist die Boosterspannung.
Die ist in den meisten Zeilenendstufen stabilisiert und wird gerne als Referenz benutzt.
Danach sollte die Bildschärfe eingestellt werden, möglichst gleichmäßig über den gesamten Bildschirm.
Weiter geht es mit der Bildgeometrie:
Die Zeilenlinearität braucht meistens nur bei einem neuen Zeilentrafo oder einer neuen Ablenkeinheit eingestellt werden.
Dabei sollen die Linienabstände am linken und rechten Bildrand gleich groß sein, die Bildmitte ist nicht zu beachten.
Die Bildbreite sollte einigermaßen stimmen, sonst minimal an der Boosterspannung nachstellen, wenn da kein Schalter am Zeilentrafo für da ist.
Nun mit den Reglern für Bildhöhe, Bildlinearität und Bildlinearität oben das Bild in vertikaler Richtung einstellen.
Die Regler beeinflussen sich gegenseitig, es kann auch sein, daß der Bildfang nachgestellt werden muß.
Den so einstellen, daß nach einem Programmwechsel das Bild von unten kommend einrastet.
Dann mit den Magnetscheiben an der Ablenkeinheit das Bild mittig ausrichten und die Bildgeometrie noch mal kontrollieren.
Wenn nun noch Verzerrungen in den Bildecken da sind, mit den Korrekturmagneten an der Ablenkeinheit wegmachen.
Da gibt es verschiedene Lösungen, von einstellbaren runden Magneten bis zu an zu verbiegenden Laschen audgehängten Stabmagneten, das muß man probieren.
Weitere Einstellungen sollte man nur mit den Anweisungen vom Gerätehersteller machen, da kann man sonst zu viel Schaden anrichten.
Bei manchen Geräten kann eine andere Reihenfolge sinnvoller sein, wenn Grob- und Feinregler vorhanden sind zuerst den Feinregler auf Mittelstellung, Ionenfallen sind eine spezielle Sache, genau wie magnetische Fokussierung...
Bei Farbgeräten gibt es verschiedene Schaltungskonzepte und damit Einstellreihenfolgen, oft sollten zuerst Betriebsspannungen eingestellt werden, dazu kommt dann der Farbabgleich, Konvergenzabgleich undsoweiter, das ist wirklich von Gerät zu Gerät unterschiedlich, jedenfalls bei den Röhrenkisten, und gelegentlich schreibe ich wirklich gerne mal Bandwurmsätze...
Gruß Gerrit
Meistens sind die Einstellungen in der brauchbaren Reihenfolge in der Serviceanweisung abgedruckt.
Wenn nicht:
(Ich gehe nun mal von einem röhrenbestückten Schwarzweißgerät ohne größere technische Fallen aus)
Das Gerät muß ein einigermaßen normgerechtes Bild zeigen, besser noch ein Gittertestbild!
Die (meiner Meinung nach) wichtigste Einstellung ist die Boosterspannung.
Die ist in den meisten Zeilenendstufen stabilisiert und wird gerne als Referenz benutzt.
Danach sollte die Bildschärfe eingestellt werden, möglichst gleichmäßig über den gesamten Bildschirm.
Weiter geht es mit der Bildgeometrie:
Die Zeilenlinearität braucht meistens nur bei einem neuen Zeilentrafo oder einer neuen Ablenkeinheit eingestellt werden.
Dabei sollen die Linienabstände am linken und rechten Bildrand gleich groß sein, die Bildmitte ist nicht zu beachten.
Die Bildbreite sollte einigermaßen stimmen, sonst minimal an der Boosterspannung nachstellen, wenn da kein Schalter am Zeilentrafo für da ist.
Nun mit den Reglern für Bildhöhe, Bildlinearität und Bildlinearität oben das Bild in vertikaler Richtung einstellen.
Die Regler beeinflussen sich gegenseitig, es kann auch sein, daß der Bildfang nachgestellt werden muß.
Den so einstellen, daß nach einem Programmwechsel das Bild von unten kommend einrastet.
Dann mit den Magnetscheiben an der Ablenkeinheit das Bild mittig ausrichten und die Bildgeometrie noch mal kontrollieren.
Wenn nun noch Verzerrungen in den Bildecken da sind, mit den Korrekturmagneten an der Ablenkeinheit wegmachen.
Da gibt es verschiedene Lösungen, von einstellbaren runden Magneten bis zu an zu verbiegenden Laschen audgehängten Stabmagneten, das muß man probieren.
Weitere Einstellungen sollte man nur mit den Anweisungen vom Gerätehersteller machen, da kann man sonst zu viel Schaden anrichten.
Bei manchen Geräten kann eine andere Reihenfolge sinnvoller sein, wenn Grob- und Feinregler vorhanden sind zuerst den Feinregler auf Mittelstellung, Ionenfallen sind eine spezielle Sache, genau wie magnetische Fokussierung...
Bei Farbgeräten gibt es verschiedene Schaltungskonzepte und damit Einstellreihenfolgen, oft sollten zuerst Betriebsspannungen eingestellt werden, dazu kommt dann der Farbabgleich, Konvergenzabgleich undsoweiter, das ist wirklich von Gerät zu Gerät unterschiedlich, jedenfalls bei den Röhrenkisten, und gelegentlich schreibe ich wirklich gerne mal Bandwurmsätze...
Gruß Gerrit
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- Kuba Komet
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- Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
- Wohnort: Berlin
Re: Allgemein: richtige Bildeinstellung eines Fernsehers
Zusätzlich zu den bereits umfassend gemachten Angaben muss beachtet werden, das die Geräte auf das alte 4:3 Bildformat ausgelegt sind.
Die Seitenverhältnisse der Bildröhren sind allgemein 3:2, so dass sowieso seitlich schon was fehlt.
Bei den heute üblichen 16:9 Sendungen ist das Bildformat noch ungünstiger.
Die Bildhöhe soll deshalb so eingestellt sein, das das Raster, also der vom
Elektronenstrahl durchlaufene Bereich, gerade oben und unten hinter der Maske verschwindet.
Dann sollte die Bildbreite so passen, das " die Uhr bei der tagesschau " rund ist.
Einerseits ist ja bemerkenswert, das alte Fernseher immer noch die aktuellen Signale wiedergeben können. Andererseits ist durch die immer breiter werdenden Formate die Bildschirmfläche nur noch unvollständig ausgenutzt. Dazu kommt, das die Sendeanstalten offenbar davon ausgehen, das alle Leute riesige Flachprogrammfernseher haben, die Schrifteinblendungen immer kleiner werden. Ein Formel 1 Rennen auf einem 37cm Röhrenportable zu verfolgen, ist schlichtweg unmöglich geworden,
Bedauert Henning
Die Seitenverhältnisse der Bildröhren sind allgemein 3:2, so dass sowieso seitlich schon was fehlt.
Bei den heute üblichen 16:9 Sendungen ist das Bildformat noch ungünstiger.
Die Bildhöhe soll deshalb so eingestellt sein, das das Raster, also der vom
Elektronenstrahl durchlaufene Bereich, gerade oben und unten hinter der Maske verschwindet.
Dann sollte die Bildbreite so passen, das " die Uhr bei der tagesschau " rund ist.
Einerseits ist ja bemerkenswert, das alte Fernseher immer noch die aktuellen Signale wiedergeben können. Andererseits ist durch die immer breiter werdenden Formate die Bildschirmfläche nur noch unvollständig ausgenutzt. Dazu kommt, das die Sendeanstalten offenbar davon ausgehen, das alle Leute riesige Flachprogrammfernseher haben, die Schrifteinblendungen immer kleiner werden. Ein Formel 1 Rennen auf einem 37cm Röhrenportable zu verfolgen, ist schlichtweg unmöglich geworden,
Bedauert Henning
Schlau ist, wer weiss, wo er nachlesen kann, was er nicht weiss
Nur Messungen liefern Fakten, alles andere ist Kaffeesatz
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