Selbstbau Oszi Probleme Horizontalgenerator
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- Freiburg Automatic
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Selbstbau Oszi Probleme Horizontalgenerator
Hallo liebe Forums-Mitglieder,
bastele gerade an einer Schaltung mit einer DG 7-32. Ziel ist der Nachbau eines alten Röhrenoszis. Allein zu Bastelzwecken und zum Verständnis. Ich habe Netzteil
und die Ansteuerung der DG 7-32 (Spannungsteiler, Einsteller und Ablenkeinheit) fertig und es funktioniert soweit.
Ich kann einen scharfen, kleinen Bildpunkt auf dem Schirm erzeugen. Soweit so gut.
Nun die Stelle, wo ich nicht weiterkommen. Ich habe den dazugehörigen Horizontalgenerator aufgebaut. Er funktioniert soweit. Der Sägezahn sieht auf dem Oszi auch ganz gut aus. Leider habe ich auf dem Schirm statt einer zwei Linien, also letztlich eine horizontale Elipse, die mit steigender Frequenz deutlich wird. Ich habe zunächst, abgeschaut bei ähnlichen Schaltungen, mit Kondensatoren zwischen den Elektroden der CRT herumexperimentiert. Ohne Erfolg. Dann ging es mir auf, dass es der sichtbare Zeilenrücklauf sein könnte. Also habe ich die Rücklaufverdunkelung eingebaut (siehe Plan). Doch wieder nichts. Nicht der geringste Effekt. Ich verstehe es nicht und bin experimentel mit meinem Latein am Ende.
Übersehe ich hier etwas? Vielleicht gibt es hilfreiche Ideen. Ich bin dankbar für jeden Hinweis.
bastele gerade an einer Schaltung mit einer DG 7-32. Ziel ist der Nachbau eines alten Röhrenoszis. Allein zu Bastelzwecken und zum Verständnis. Ich habe Netzteil
und die Ansteuerung der DG 7-32 (Spannungsteiler, Einsteller und Ablenkeinheit) fertig und es funktioniert soweit.
Ich kann einen scharfen, kleinen Bildpunkt auf dem Schirm erzeugen. Soweit so gut.
Nun die Stelle, wo ich nicht weiterkommen. Ich habe den dazugehörigen Horizontalgenerator aufgebaut. Er funktioniert soweit. Der Sägezahn sieht auf dem Oszi auch ganz gut aus. Leider habe ich auf dem Schirm statt einer zwei Linien, also letztlich eine horizontale Elipse, die mit steigender Frequenz deutlich wird. Ich habe zunächst, abgeschaut bei ähnlichen Schaltungen, mit Kondensatoren zwischen den Elektroden der CRT herumexperimentiert. Ohne Erfolg. Dann ging es mir auf, dass es der sichtbare Zeilenrücklauf sein könnte. Also habe ich die Rücklaufverdunkelung eingebaut (siehe Plan). Doch wieder nichts. Nicht der geringste Effekt. Ich verstehe es nicht und bin experimentel mit meinem Latein am Ende.
Übersehe ich hier etwas? Vielleicht gibt es hilfreiche Ideen. Ich bin dankbar für jeden Hinweis.
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VG,
dela
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Re: Selbstbau Oszi Probleme Horizontalgenerator
Hi,
ich denke dass da irgendwo wad in die Y-Ablenkung einstreut weil auch ohne Rücklaufunterdrückung sollten Hin- und Rücklauf übereinander liegen. Wenn du mit steigender Frequenz des Sägezahngenerators eine Elipse siehst müsste irgendwie die Sägezahnfrequenz auch in die Y-Ablenkung koppeln.
Die einfache Ellipse deutet darauf hin, dass die Frequenz an Y gleich der Frequenz an X ist.
Gruß
Oliver
ich denke dass da irgendwo wad in die Y-Ablenkung einstreut weil auch ohne Rücklaufunterdrückung sollten Hin- und Rücklauf übereinander liegen. Wenn du mit steigender Frequenz des Sägezahngenerators eine Elipse siehst müsste irgendwie die Sägezahnfrequenz auch in die Y-Ablenkung koppeln.
Die einfache Ellipse deutet darauf hin, dass die Frequenz an Y gleich der Frequenz an X ist.
Gruß
Oliver
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Re: Selbstbau Oszi Probleme Horizontalgenerator
Hi,
ich denke dass da irgendwo wad in die Y-Ablenkung einstreut weil auch ohne Rücklaufunterdrückung sollten Hin- und Rücklauf übereinander liegen. Wenn du mit steigender Frequenz des Sägezahngenerators eine Elipse siehst müsste irgendwie die Sägezahnfrequenz auch in die Y-Ablenkung koppeln.
Die einfache Ellipse deutet darauf hin, dass die Frequenz an Y gleich der Frequenz an X ist.
Gruß
Oliver
ich denke dass da irgendwo wad in die Y-Ablenkung einstreut weil auch ohne Rücklaufunterdrückung sollten Hin- und Rücklauf übereinander liegen. Wenn du mit steigender Frequenz des Sägezahngenerators eine Elipse siehst müsste irgendwie die Sägezahnfrequenz auch in die Y-Ablenkung koppeln.
Die einfache Ellipse deutet darauf hin, dass die Frequenz an Y gleich der Frequenz an X ist.
Gruß
Oliver
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Re: Selbstbau Oszi Probleme Horizontalgenerator
... und ich denke, dass schlicht und einfach der Strahl während des Rücklaufs nicht dunkel getastet wird.
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Re: Selbstbau Oszi Probleme Horizontalgenerator
..Das könnte man doch mittels Oszilloskop feststellen. Einfach mal die Höhe des Impulses zum g1 der Bildröhre messen.
Gruß
Oliver
Gruß
Oliver
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Re: Selbstbau Oszi Probleme Horizontalgenerator
Hm, erst einmal vielen Dank für Eure Antworten und Hinweise.
Ja, an den Rücklauf dachte ich ja auch. Aber, wie beschrieben, tut sich bei der Verdunkelung nach der gezeigten Schaltung (Auskopplug an der EF80 mittels Kondensator) absolut nichts. Hab hier auch verschiedene Möglichkeiten einfach mal ausprobiert. Nichts hilft - ratlos.
Zur Theorie der Einstreuung kann ich nicht wirklich etwas sagen bzw. mir die Effekte erklären. Wenn ich die Y-Platten (hinter den 0,1µF) an Masse lege oder zusammenlege wird der Effekt tatsächlich geringer. Hm? Allerdings ist in der Beschreibung nirgendwo ein Hinweis auf mögliche Streuungen bzw. Gegenmaßnahmen. (Die Röhre ist übrigens in einem Abschirmmantel). Mir fehlt hier sicherlich der theoretische Unterbau. Das die eins zu eins Umsetzung laut Plan und Anleitung allerdings im Ergebnis nicht richtig funktioniert kann ich mir nicht erklären - bei allen Varianzen, die auftreten und sich einschleichen könnten.
wie weiter?
Ja, an den Rücklauf dachte ich ja auch. Aber, wie beschrieben, tut sich bei der Verdunkelung nach der gezeigten Schaltung (Auskopplug an der EF80 mittels Kondensator) absolut nichts. Hab hier auch verschiedene Möglichkeiten einfach mal ausprobiert. Nichts hilft - ratlos.
Zur Theorie der Einstreuung kann ich nicht wirklich etwas sagen bzw. mir die Effekte erklären. Wenn ich die Y-Platten (hinter den 0,1µF) an Masse lege oder zusammenlege wird der Effekt tatsächlich geringer. Hm? Allerdings ist in der Beschreibung nirgendwo ein Hinweis auf mögliche Streuungen bzw. Gegenmaßnahmen. (Die Röhre ist übrigens in einem Abschirmmantel). Mir fehlt hier sicherlich der theoretische Unterbau. Das die eins zu eins Umsetzung laut Plan und Anleitung allerdings im Ergebnis nicht richtig funktioniert kann ich mir nicht erklären - bei allen Varianzen, die auftreten und sich einschleichen könnten.
wie weiter?
VG,
dela
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Re: Selbstbau Oszi Probleme Horizontalgenerator
Hast du Dir denn mal wirklich mit dem Oszi das Signal der Rücklaufverdunklung angesehen?
Grüße
Christoph
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Re: Selbstbau Oszi Probleme Horizontalgenerator
Ja, das Signal habe ich angeschaut, wenngleich ich zugeben muss, mit dem Oszi kein Meister zu sein. Das Bild sieht etwas anders aus, als in der Anleitung gezeigt. Dort sind die positiven Wellen abgeschnitten. Bei mir sind sie noch da. Mag vielleicht doch an der Wahl nicht kompatibler Dioden liegen. Habe genommen, was grad in der Bastelkiste an Schottky da war. Statt BAT48 habe ich 1N5819 genommen. Probier es die Woche mit den korrekten. Dennoch wundere ich mich, dass das so ausschlaggebend ist, wenn bei ähnlichen Schaltungen im Vergleich die Dunkeltastung ohne Dioden "einfach" mit Kondensator vom g3 der EF80 ausgekopelt wird.
Ich berichte. Vielen Dank.
Ich berichte. Vielen Dank.
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- Kuba Komet
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Re: Selbstbau Oszi Probleme Horizontalgenerator
hallo, in die Runde,
Meiner Meinung nach ist im Schaltbild ein Fehler.
Ich würde empfehlen, einmal einen Widerstand von ca 1 MOhm vom Knotenpunkt der beiden Dioden gegen Masse zu schalten.
VG Henning
Meiner Meinung nach ist im Schaltbild ein Fehler.
Ich würde empfehlen, einmal einen Widerstand von ca 1 MOhm vom Knotenpunkt der beiden Dioden gegen Masse zu schalten.
VG Henning
Schlau ist, wer weiss, wo er nachlesen kann, was er nicht weiss
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Re: Selbstbau Oszi Probleme Horizontalgenerator
Aloha,
Hier ein paar freundliche Hinweise:
Ich kenne die verwendete Bildröhre leider nicht.
Ich vermute jedoch ebenfalls, dass Einstreuungen beispielsweise durch das Stromnetz das Signal verfälschen.
Hast Du den Aufbau in ein Gehäuse eingesetzt und dann getestet, oder bei "offener Verdrahtung"?
Ein Bild des Mess-Aufbaus wäre sehr hilfreich.
Viele Grüße,
Der Schlappmacher
Hier ein paar freundliche Hinweise:
Ich kenne die verwendete Bildröhre leider nicht.
Ich vermute jedoch ebenfalls, dass Einstreuungen beispielsweise durch das Stromnetz das Signal verfälschen.
Hast Du den Aufbau in ein Gehäuse eingesetzt und dann getestet, oder bei "offener Verdrahtung"?
Ein Bild des Mess-Aufbaus wäre sehr hilfreich.
- Du schreibst: "Der Sägezahn sieht auf dem Oszi auch ganz gut aus." .
- Bitte zunächst noch einmal die Vertikalablenkung niederohmig gemeinsam auf Masse setzen.
- Anschliessend die erwähnten Einstreuungen durch ein Gehäuse abschirmen.
- Dann das Horizontal-Signal mit dem Oszi aufnehmen und uns mitteilen.
--> Die Rampe sollte wie mit dem Lineal gezogen sein, und recht steil abfallen.
Der Rücklauf wird durch einen steilen Rechteckimpuls während der abfallenden Flanke des Horizontal-Signals dunkel getastet.
- Zunächst nochmals alle Versorgungs- und Bildröhrenspannungen prüfen. Stimmen die DC-/Gleichspannungen?
- Bei den meisten professionellen Oszis ist das Gitter/Wehneltzylinder etwa -40V (also negativ) gegen die Kathode.
Ein Bereich von -20V bis -100V scheint auch für die verwendete D7/32 zu gelten. Siehe http://www.brennecke.org/?page_id=3014 - Wie schaut das Schirmbild bei einer Vertauschung von Horizontal- und Vertikalsignal aus?
- Lässt sich die Intensität gut einstellen?
Viele Grüße,
Der Schlappmacher
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Re: Selbstbau Oszi Probleme Horizontalgenerator
Hallo, nochmals in die Runde,
Nachdem ich vorhin nur kurz Zeit hatte, hier eine Erklärung, warum die gezeigte Dunkeltastung nicht funktionieren kann.
Das G1 der Bildröhre wird über hochohmige Widerstände auf ein bestimmtes Gleichspannungsniveau gelegt.
Dann wird über den eingezeichneten o,1uF Kondensator eine Helligkeitsmodulation Bzw. Rücklaufaustastung angeschlossen.
Dieser Kondensator liegt mit der rechten Seite auf dem vorgegebenen Gleichspannungsniveau.
Die Linke Seite des Kondensators nimmt ein Niveau an, das dem negativsten Spannungspunkt am Verbindungspunkt der beiden Dioden entspricht.
Sobald dieser Kondensator dieses Spannungsniveau angenommen hat, wird keine der Dioden mehr leitend, es kann also am Knotenpunkt derselben auch keine negativen Impulse mehr geben, die die Rücklaufaustastung bewirken.
Herbert war da schon ganz auf dem richtigen Weg.
Bei allen Einstreuproblemen würde es zu allen möglichen Verformungen kommen können, allerdings nicht zur Darstellung zweier Linien....
meint Henning
Nachdem ich vorhin nur kurz Zeit hatte, hier eine Erklärung, warum die gezeigte Dunkeltastung nicht funktionieren kann.
Das G1 der Bildröhre wird über hochohmige Widerstände auf ein bestimmtes Gleichspannungsniveau gelegt.
Dann wird über den eingezeichneten o,1uF Kondensator eine Helligkeitsmodulation Bzw. Rücklaufaustastung angeschlossen.
Dieser Kondensator liegt mit der rechten Seite auf dem vorgegebenen Gleichspannungsniveau.
Die Linke Seite des Kondensators nimmt ein Niveau an, das dem negativsten Spannungspunkt am Verbindungspunkt der beiden Dioden entspricht.
Sobald dieser Kondensator dieses Spannungsniveau angenommen hat, wird keine der Dioden mehr leitend, es kann also am Knotenpunkt derselben auch keine negativen Impulse mehr geben, die die Rücklaufaustastung bewirken.
Herbert war da schon ganz auf dem richtigen Weg.
Bei allen Einstreuproblemen würde es zu allen möglichen Verformungen kommen können, allerdings nicht zur Darstellung zweier Linien....
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Re: Selbstbau Oszi Probleme Horizontalgenerator
Hallo,
Ich denke nicht, dass ein Pulldown zwischen den Dioden eine Änderung bewirkt.
Berücksichtige aber den Typ der Dioden (Schottky mit 40 V Sperrspannung).
Welche Erklärung hast Du dann für die Doppelllinie?
@Delatube: Kannst Du mal die X-Amplitude soweit reduzieren, dass die Umkehrpunkte auf dem Schirm sichtbar werden und ein Bild einstellen?
Gruß Dirk
Ich denke nicht, dass ein Pulldown zwischen den Dioden eine Änderung bewirkt.
Berücksichtige aber den Typ der Dioden (Schottky mit 40 V Sperrspannung).
Welche Erklärung hast Du dann für die Doppelllinie?
@Delatube: Kannst Du mal die X-Amplitude soweit reduzieren, dass die Umkehrpunkte auf dem Schirm sichtbar werden und ein Bild einstellen?
Gruß Dirk
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Re: Selbstbau Oszi Probleme Horizontalgenerator
Hallo, Dirk,
die Doppellinie entsteht meiner Ansicht nach dadurch, das es zwischen den Ablenkplatten für X und Y Kapazitäten gibt, die sich, was den Y-Verstärker angeht, nicht gegeneinander aufheben, weil die Ansteuerung der Ablenkplatten mit unterschiedlich großen Signalen erfolgt, solange das Trimmpoti für die Phasenwenderstufe nicht korrekt eingestellt ist.
Diese Erscheinung gibt es sogar beim Hameg 107, den ich viele Jahre lang besessen habe, und von dem ich 3 Exemplare kenne, die bei erhöhter Helligkeit ( und dann nicht ausreichender Dunkeltastung des Rücklaufes) genau diese Elipse zeigen, wobei die Auswirkung auch beim Hameg 107 von der Ablenkfrequenz abhängig ist.
Ich muss allerdings zugeben, das auch das alles nur Mutmaßungen sein können, solange keine konkreten Messergebnisse vorliegen.
VG Henning
die Doppellinie entsteht meiner Ansicht nach dadurch, das es zwischen den Ablenkplatten für X und Y Kapazitäten gibt, die sich, was den Y-Verstärker angeht, nicht gegeneinander aufheben, weil die Ansteuerung der Ablenkplatten mit unterschiedlich großen Signalen erfolgt, solange das Trimmpoti für die Phasenwenderstufe nicht korrekt eingestellt ist.
Diese Erscheinung gibt es sogar beim Hameg 107, den ich viele Jahre lang besessen habe, und von dem ich 3 Exemplare kenne, die bei erhöhter Helligkeit ( und dann nicht ausreichender Dunkeltastung des Rücklaufes) genau diese Elipse zeigen, wobei die Auswirkung auch beim Hameg 107 von der Ablenkfrequenz abhängig ist.
Ich muss allerdings zugeben, das auch das alles nur Mutmaßungen sein können, solange keine konkreten Messergebnisse vorliegen.
VG Henning
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Re: Selbstbau Oszi Probleme Horizontalgenerator
Ich vermute die Ursache in der unterschiedlichen Ablenkgeschwindigkeit von Vor und Rücklauf.
Was mir noch aufgefallen ist …
Im Netzteil wird die +A (350 V) mit Zweiweggleichrichtung erzeugt.
Aus der selben Trafowicklung auch die -E (-150V) durch Einweggleichrichtung.
Kann so eigentlich nicht sein, bitte nachmessen und berichten. Welchen Wert hat denn R5?
Der Schaltplan sieht nicht original aus. (Masse an den C´s im -E-Zweig versetzt)
Gruß Dirk
Was mir noch aufgefallen ist …
Im Netzteil wird die +A (350 V) mit Zweiweggleichrichtung erzeugt.
Aus der selben Trafowicklung auch die -E (-150V) durch Einweggleichrichtung.
Kann so eigentlich nicht sein, bitte nachmessen und berichten. Welchen Wert hat denn R5?
Der Schaltplan sieht nicht original aus. (Masse an den C´s im -E-Zweig versetzt)
Gruß Dirk
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Re: Selbstbau Oszi Probleme Horizontalgenerator
Oh ha. Da habe ich ja etwas losgetreten. Aber alle Hilfe ist mir recht. Wenn ich dabei dazulerne um so mehr.
Kurzes Update zu den Dioden: auch mit den Typen BAT48 bleibt alles beim alten. Ich habe den Eindruck, dass nicht wirklich eine Linie (Rücklauf?) verschwindet/dunkel getastet wird, sonder sich verschiebt und auf/hinter den Hinlauf legt. Zumdem wird die bei niederer Ablenkfrequenz die "wohlgeformte" gerade Linie (die Ellipse kommt erst bei Erhöhung der Frequenz bzw. Amplitude) verformt und unsauber wird. Ein Ende franst aus in zwei "Linienanfänge" und das andere Ende biegt sich leicht. Bei Verstellung der Vertikallage zieht sich wieder die Elipse auf. Der Effekt ist, abgesehen von den unterschiedlichen Ablenkempfindlichkeiten, bei X/Y gleich. Die zweite Linie wird auch wieder sichtbar bei Erhöhung der Helligkeit.
Zum Netzteil: der Plan ist in der Tat nicht original, sondern aus zwei aus der Anleitung zusammengesetzt: Netzteil plus Ergänzung "Spannungserzeugung negativ" extra für die DG7-32. Also alles entstammt original der Beschreibung. Spannungen habe ich soweit gemessen. Stimmen mit den Angaben in der Anleitung überein. http://www.jogis-roehrenbude.de/Bastels ... i-Oszi.pdf
Hab mir den Sägezahn nochmals ageschaut und er steigt in der Tat nicht wirklich sehr linear an besonders wenn etwas Zeit vergangen ist oder eigentlich fallen die Kurven nicht geradlinig genug ab, oder? - bin grad verwirrt.
Dabei unterscheiden sich die Zähne etwas an Ps: P's: Hier noch die so genannte Rücklaufverdunkelung an g1: Durch alle anderen Anregungen muss ich mich erstmal durcharbeiten. Allerdings bin ich etwa hilflos, was ich zuerst tun sollte. Sozusagen eine Cjheckliste.
Danke Euch und VG!
Kurzes Update zu den Dioden: auch mit den Typen BAT48 bleibt alles beim alten. Ich habe den Eindruck, dass nicht wirklich eine Linie (Rücklauf?) verschwindet/dunkel getastet wird, sonder sich verschiebt und auf/hinter den Hinlauf legt. Zumdem wird die bei niederer Ablenkfrequenz die "wohlgeformte" gerade Linie (die Ellipse kommt erst bei Erhöhung der Frequenz bzw. Amplitude) verformt und unsauber wird. Ein Ende franst aus in zwei "Linienanfänge" und das andere Ende biegt sich leicht. Bei Verstellung der Vertikallage zieht sich wieder die Elipse auf. Der Effekt ist, abgesehen von den unterschiedlichen Ablenkempfindlichkeiten, bei X/Y gleich. Die zweite Linie wird auch wieder sichtbar bei Erhöhung der Helligkeit.
Zum Netzteil: der Plan ist in der Tat nicht original, sondern aus zwei aus der Anleitung zusammengesetzt: Netzteil plus Ergänzung "Spannungserzeugung negativ" extra für die DG7-32. Also alles entstammt original der Beschreibung. Spannungen habe ich soweit gemessen. Stimmen mit den Angaben in der Anleitung überein. http://www.jogis-roehrenbude.de/Bastels ... i-Oszi.pdf
Hab mir den Sägezahn nochmals ageschaut und er steigt in der Tat nicht wirklich sehr linear an besonders wenn etwas Zeit vergangen ist oder eigentlich fallen die Kurven nicht geradlinig genug ab, oder? - bin grad verwirrt.
Dabei unterscheiden sich die Zähne etwas an Ps: P's: Hier noch die so genannte Rücklaufverdunkelung an g1: Durch alle anderen Anregungen muss ich mich erstmal durcharbeiten. Allerdings bin ich etwa hilflos, was ich zuerst tun sollte. Sozusagen eine Cjheckliste.
Danke Euch und VG!
Sie haben keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
VG,
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