Mir ist da ein Röhrennetzteil mit 2x EL86, 1x EF80 und 1x Glimmstabi 85A2 *zugelaufen*. Die 2 Instrumente, Voltmeter und Amperemeter (mA) stammen von Neuberger. Für Eigenbau schaut es mir zu Perfekt aus. Dar Gerät scheint auch tadellos zu funktionieren,habe es von meinem Schwager Geschenkt bekommen,er bekam es aus einer Firmenauflösung. Ist sowas noch sinnvoll Nutzbar,z.b. für Verstärker versuchsschaltungen? Bis zu 6x E-Röhren kann man damit Heizen und Betriebsspannung drauf geben. Wie hoch es geht müßte ich noch ausmessen. Einen Gehäusedeckel hat es keinen.
das Gerät ist schon ein Eigenbau, es ist weitgehend sorgfältig gestaltet nur die Anbringung des Netzkabels
ohne Zugentlastung ist sehr bedenklich und nachlässig. Es sollte auch aus heutiger Sicht dreipolig mit Schutz-
leiter ausgeführt werden.
Solch akkuraten Eigenbauten waren in der Röhrenzeit durchaus üblich - möglicherweise war es sogar ein
Gesellenstück ?
Das Gerät wurde wohl häufig zur Autoradioreparatur von Radios mit getrenntem Zerhackerteil verwendet
denn die in der Frontplatte eingebaute Spezialbuchse war oft in den Zerhackeeinheiten zu finden, sodass
man die eigentlichen Empfangsteile direkt an das Netzteil anschliessen konnte...
...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.