Hallo,
ja, die gibt es tatsächlich noch.
Allerdings potthäßlich und schweineteuer.
http://www.beck-elektroakustik.de/
Kein Deckel, nur 1 Instrument, kein Steckfeld (Kreuzschienenverteiler), anscheinend keine Prüfkarten.
Und das Flair, das die uns bekannten Geräte haben, fehlt total.
Fest steht: Sollte ich jemals ein Röhrenprüfgerät selbst entwerfen und bauen,
- schlechter kann ich es nicht machen!
Gruß
Rocco11
Es gibt noch neue Röhrenprüfgeräte
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Es gibt noch neue Röhrenprüfgeräte
The Times They Are A Changin' (Bob Dylan)
http://www.youtube.com/watch?v=PZUL6cPc26g&feature=related
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- Kuba Komet
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Hallo.
Das Gerät ist standardmäßig ausgelegt für die Messung von: ECC81 ECC82 ECC83 6SL7·GT EL34 6550 KT88 5881 6L6·GC 6V6·GT EL84
Was soll man damit? Die meisten Röhren lassen sich da garnicht erst mit testen.
...............und das bei dem Preis. Da kauf ich mir doch lieber gleich die eine oder andere Röhre auf verdacht neu wenn denn mal Zweifel darüber bestehen das eine hinüber ist.
Gruß: Ralf
Das Gerät ist standardmäßig ausgelegt für die Messung von: ECC81 ECC82 ECC83 6SL7·GT EL34 6550 KT88 5881 6L6·GC 6V6·GT EL84
Was soll man damit? Die meisten Röhren lassen sich da garnicht erst mit testen.
...............und das bei dem Preis. Da kauf ich mir doch lieber gleich die eine oder andere Röhre auf verdacht neu wenn denn mal Zweifel darüber bestehen das eine hinüber ist.

Gruß: Ralf
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- Kuba Komet
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Hallo,
viel Geld für nichts würde ich mal sagen, über 500 Euro ist nicht gerade ein Sonderangebot.
Das Gerät ist eingeschränkt auf ganz wenige Röhrentypen und die alleinige Messung des Anodenstromes hat keinen Aussagewert ob die Röhre brauchbar ist oder nicht.
Dazu müßte man die Steilheit der Röhre bzw. die Steuerwirkung des Gitters messen können, so wie es gestaltet ist, dürfte man wohl kaum erkennen können ob das Vakuum der Röhre gut ist oder nicht.
Viele Röhren zeigen einen Defekt auch erst nach dem Warmlaufen, d.h. aber nicht unbedingt das sich dadurch auch der Anodenstrom verändert.
Da kann man lieber zu den 500 Euro ein paar Scheine drauflegen und ein universelleres Röhrenprüfgerät alter Bauart kaufen.
Gruß
Roland
viel Geld für nichts würde ich mal sagen, über 500 Euro ist nicht gerade ein Sonderangebot.
Das Gerät ist eingeschränkt auf ganz wenige Röhrentypen und die alleinige Messung des Anodenstromes hat keinen Aussagewert ob die Röhre brauchbar ist oder nicht.
Dazu müßte man die Steilheit der Röhre bzw. die Steuerwirkung des Gitters messen können, so wie es gestaltet ist, dürfte man wohl kaum erkennen können ob das Vakuum der Röhre gut ist oder nicht.
Viele Röhren zeigen einen Defekt auch erst nach dem Warmlaufen, d.h. aber nicht unbedingt das sich dadurch auch der Anodenstrom verändert.
Da kann man lieber zu den 500 Euro ein paar Scheine drauflegen und ein universelleres Röhrenprüfgerät alter Bauart kaufen.
Gruß
Roland
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- Siemens D-Zug
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- Registriert: Mi Jun 04, 2008 0:16
- Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
- Wohnort: Saarbrücken
Sooo schlecht finde ich die Idee mit dem Röhrenprüfgerät prinzipiell nicht!
Vielleicht ist das ganz brauchbar für High-End-Fachhändler, die damit zumindest einen katastrophalen Röhrendefekt schnell erkennen können.
Andererseits ist bekanntermaßen das beste Röhrenprüfgerät immer noch die Schaltung, in der die Röhre arbeiten soll.
Hier stellt sich natürlich die Frage, wozu bei High-End-Anwendungen dann überhaupt ein Prüfgerät nötig ist - entweder verdirbt die Röhre den "Sound", dann ist sie kaputt, oder es klingt gut, dann ist die Röhre noch ok. High-End-Experten mit gesundem, geschultem Gehör und Lautsprechern von teilweise fünfstelligem Kaufpreis werden das sicher auch ohne Prüfgerät eindeutig feststellen können.
Andersherum - und evtl. bösartig - ausgedrückt: Wer das beginnende Schwächeln einer Röhre nicht hört (so wie ich), dem nützt auch das Prüfgerät nix.
Gruß Ben
Vielleicht ist das ganz brauchbar für High-End-Fachhändler, die damit zumindest einen katastrophalen Röhrendefekt schnell erkennen können.
Andererseits ist bekanntermaßen das beste Röhrenprüfgerät immer noch die Schaltung, in der die Röhre arbeiten soll.
Hier stellt sich natürlich die Frage, wozu bei High-End-Anwendungen dann überhaupt ein Prüfgerät nötig ist - entweder verdirbt die Röhre den "Sound", dann ist sie kaputt, oder es klingt gut, dann ist die Röhre noch ok. High-End-Experten mit gesundem, geschultem Gehör und Lautsprechern von teilweise fünfstelligem Kaufpreis werden das sicher auch ohne Prüfgerät eindeutig feststellen können.
Andersherum - und evtl. bösartig - ausgedrückt: Wer das beginnende Schwächeln einer Röhre nicht hört (so wie ich), dem nützt auch das Prüfgerät nix.
Gruß Ben