Nochmal eine Frage zu einfachem MW Sender
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Nochmal eine Frage zu einfachem MW Sender
Zwar hatte ich schonmal gefragt zum Bau eines AM Senders, aber ich habe nochmal etwas im Internet herumgestöbert und bin darauf gestoßen das man evtl. einfach einen Oszillatorbaustein nehmen kann. So habe ich überlegt für jeweils den Linken und Rechten Kanal Einen Baustein zu nehmen um somit beide Kanäle auf die Welle schicken zu können.
Die Frequenz wird ja soweit ich weiß über die Stromstärke bei 5V geregelt, wenn man z.B. einen 1,0MHz Baustein nimmt.
Kann mir jemand sagen wie stark von solch einem Bauteil die Sendeleistung ist, wenn Sie zu hoch währe könnte man das ja evtl. auch regulieren.
Funktioniert das überhaupt?
Die Frequenz wird ja soweit ich weiß über die Stromstärke bei 5V geregelt, wenn man z.B. einen 1,0MHz Baustein nimmt.
Kann mir jemand sagen wie stark von solch einem Bauteil die Sendeleistung ist, wenn Sie zu hoch währe könnte man das ja evtl. auch regulieren.
Funktioniert das überhaupt?
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Re: Nochmal eine Frage zu einfachem MW Sender
Robin, bei AM gibt es i.d.R keine getrennten NF-Kanäle, außer im Ami-Land da gab,s (gibts ?) mal Stereosendungen in AM wo dann aus dem MPX-Signal, der rechte und linke NF-Kanal generiert wird.
M.f.G.
harry
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Re: Nochmal eine Frage zu einfachem MW Sender
Hallo Harry,Ich dachte nur beide Kanäle zu senden weil ich ja sonst nur "Die Hälfte" am Radio bekomme und ich gezwungen bin ein Stereo Signal zu senden. Das unsere Röhrenradios kein AM-Stereo können weiß ich. Vielleicht kann man das Ganze ja auch vereinfachen wenn man evtl. beide Kanäle über entsprechende Widerstände auf einen Oszillator führt.
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Re: Nochmal eine Frage zu einfachem MW Sender
NF- Stereo Eingangssignale werden bei Mono immer über Entkopplungswiderstände zu einem Signal zusammengeführt.
Ein HF- Stereo Signal wird per Überlagerung ebenfalls nur ein Einkanalig ( Eine Sendefrequenz) gesendet, der dem Sendesignal überlagerter Stereohilfsträger wird dann im HF-Stereodecoder zweikanalig als reines NF-Signal L/R gewandelt.
Ein HF- Stereo Signal wird per Überlagerung ebenfalls nur ein Einkanalig ( Eine Sendefrequenz) gesendet, der dem Sendesignal überlagerter Stereohilfsträger wird dann im HF-Stereodecoder zweikanalig als reines NF-Signal L/R gewandelt.
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Re: Nochmal eine Frage zu einfachem MW Sender
Es geht auch bei AM, da normalerweise bei AM beide Seitenbänder die selbe Information haben muß man dann auf SSB Betrieb wechseln, nur ist das dann mit enormen Änderungen Senderseitig und Empfängerseitig verbunden.
Zuletzt geändert von tickticktick am Mi Dez 16, 2015 19:55, insgesamt 1-mal geändert.
LG Klaus-Günther
Vielen Dank für die freundlichen und hilfreichen Tips
keiner der blind alle Kondensatoren tauscht
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Re: Nochmal eine Frage zu einfachem MW Sender
Wenn man über AM ein Stereo-Signal übertragen möchte, geht das am besten mit zwei gleich aufgebauten Sendeeinrichtungen,
aber auf unterschiedlichen Frequenzen.
Empfangsmässig sind dann zwei identische Geräte zu verwenden, von welchen dann das eine den linken
Kanal und das andere den rechten Kanal empfägt - der Erfolg ist dann aber bei der eingeschränkten AM-Bandbreite eher mässig...
Aber man verstösst bei dieser Gelegenheit mindestens zweimal gegen das "Deutsche Fernmelderecht"!
aber auf unterschiedlichen Frequenzen.
Empfangsmässig sind dann zwei identische Geräte zu verwenden, von welchen dann das eine den linken
Kanal und das andere den rechten Kanal empfägt - der Erfolg ist dann aber bei der eingeschränkten AM-Bandbreite eher mässig...
Aber man verstösst bei dieser Gelegenheit mindestens zweimal gegen das "Deutsche Fernmelderecht"!
...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.
Mit freundlichen Grüßen, Peter R.
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Re: Nochmal eine Frage zu einfachem MW Sender
Offtopic: Das Verfahren für Stereophonie auf AM nennt sich C-QUAM und ist abwärtskompatibel zu normalen AM-Radios. In Europa gibt es noch wenige Tage lang einen Sender der in Stereo sendet auf der Mittelwelle zu hören. Wer keinen passenden Stereo-Am-Empfänger hat, kann mit kostenloser Software, einem DVBT Stick oder einer DRM-12kHz Ausgang und der Soundkarte demodulieren.
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Re: Nochmal eine Frage zu einfachem MW Sender
Einen einfachen Quarzoszillatorbaustein kannst Du nicht in der Frequenz mit einer "Änderung der Stromstärke" abstimmen. Du kannst einen normalen Quarz mit einem Trimmer etwas (um wenige kHz) ziehen, mehr geht aber nicht. Schaue im Nachbarthread den PLL Am Sender der Holländer an. Den 1 MHz Quarzoszillator kannst Du als Ersatz für den Trägererzeuger nehmen. Ich glaube aber bei deinen Fragen und Antworten scheiterts am nötigen Hintergrundwissen.Robin hat geschrieben:Zwar hatte ich schonmal gefragt zum Bau eines AM Senders, aber ich habe nochmal etwas im Internet herumgestöbert und bin darauf gestoßen das man evtl. einfach einen Oszillatorbaustein nehmen kann. So habe ich überlegt für jeweils den Linken und Rechten Kanal Einen Baustein zu nehmen um somit beide Kanäle auf die Welle schicken zu können.
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Ronaldo
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Re: Nochmal eine Frage zu einfachem MW Sender
Nicht wirklich, man braucht nur Träger, um es auf konvontielle AM Empfänger hörbar zu machen. Das macht BFO Oszillator.tickticktick hat geschrieben:Es geht auch bei AM, da normalerweise bei AM beide Seitenbänder die selbe Information haben muß man dann auf SSB Betrib wechseln, nur ist das dann mit enormen Änderungen Senderseitig und Empfängerseitig verbunden.
Aber für Musikübertragung taugt leider nicht, da BFO oszillator und Sendefrequenz exkat gleich müsste (das geht schon kaum bis nicht)d.H. Ton verstimmt b isserl, was Musik verdorben ist, aber für Sprache reicht.
"Die Grenzen meine Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt."
unbekannt
"Nur die Lüge braucht Stütze. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht"
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"Wer im Netz seinen Humor verliert, der hat schon verloren."
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Re: Nochmal eine Frage zu einfachem MW Sender
Gibt es auch eigentlich Quarzbausteine welche im KHz Bereich schwingen?
Mit den vorgegebenen Frequenzen müsste es ja für einen KW Sender reichen, das habe ich aber nicht vor.
Mit den vorgegebenen Frequenzen müsste es ja für einen KW Sender reichen, das habe ich aber nicht vor.
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Re: Nochmal eine Frage zu einfachem MW Sender
Sorry, lieber Robin, aber auch nach dem fünften Mal Lesen verstehe ich die Fragestellung nicht. Was suchst Du konkret, welchen Zweck verfolgst Du?Robin hat geschrieben:Gibt es auch eigentlich Quarzbausteine welche im KHz Bereich schwingen?
Mit den vorgegebenen Frequenzen müsste es ja für einen KW Sender reichen, das habe ich aber nicht vor.
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Re: Nochmal eine Frage zu einfachem MW Sender
@....Was suchst Du konkret, welchen Zweck verfolgst Du?
Genau das frage ich mich auch.
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Re: Nochmal eine Frage zu einfachem MW Sender
Klar! 1 MHz = 1.000.000 Hz = 1.000 kHzRobin hat geschrieben:Gibt es auch eigentlich Quarzbausteine welche im KHz Bereich schwingen?
Mit den vorgegebenen Frequenzen müsste es ja für einen KW Sender reichen, das habe ich aber nicht vor.

Und wenn ich deine Kenntnisse richtig einschätze, dann wird dein fertiger Sender wohl auch noch weit auf 2,3,4,5,6,... MHz, also auf KW, senden.
Aber Du kannst ja selbst mal die Kataloge durchsuchen oder nicht?
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Re: Nochmal eine Frage zu einfachem MW Sender
Ich vermute, dass diese Schaltung gemeint ist:
http://www.jogis-roehrenbude.de/Leserbr ... mwoszi.htm
Leicht beschaffbar ist im Grunde nur 1MHz.
Die beiden Kanäle der NF Quelle kann man über zwei Widerstände zusammenführen. Da bei dieser Schaltung auch etwas Leistung gebraucht wird, würde ich mal mit 33Ohm Anfangen (Kopfhörer haben ja meist auch 32Ohm, somit sollte nichts kaput gehen).
Zwei Oszilatoren auf der gleichen Frequenz dürften nicht so gut sein. Damit es funktioniert müssten Frequenz und Phasenlage exakt gleich sein, das ist mit erträglichem Aufwand praktisch aber (fast) nicht zu erreichen.
ABER: die Schaltung ist auch nur ein Behelf. Zum einen kann damit nur ein geringer Modulationsgrad erreicht werden, weil sonst der Oszillator aussetzt.
Außerdem kommt aus dem Oszialltorbaustein ein Rechteck mit ziemlich vielen Oberwellen.
Wenigstens ein kleiner RC Tiefpass sollte sein um wenigsten die hochfrequenten Anteile wegzubekommen.
Besser wäre natürlich ein richtiger Filter.
Oder: Blechgehäuse und mit geschirmten Kabel direkt ans Radio.
http://www.jogis-roehrenbude.de/Leserbr ... mwoszi.htm
Leicht beschaffbar ist im Grunde nur 1MHz.
Die beiden Kanäle der NF Quelle kann man über zwei Widerstände zusammenführen. Da bei dieser Schaltung auch etwas Leistung gebraucht wird, würde ich mal mit 33Ohm Anfangen (Kopfhörer haben ja meist auch 32Ohm, somit sollte nichts kaput gehen).
Zwei Oszilatoren auf der gleichen Frequenz dürften nicht so gut sein. Damit es funktioniert müssten Frequenz und Phasenlage exakt gleich sein, das ist mit erträglichem Aufwand praktisch aber (fast) nicht zu erreichen.
ABER: die Schaltung ist auch nur ein Behelf. Zum einen kann damit nur ein geringer Modulationsgrad erreicht werden, weil sonst der Oszillator aussetzt.
Außerdem kommt aus dem Oszialltorbaustein ein Rechteck mit ziemlich vielen Oberwellen.
Wenigstens ein kleiner RC Tiefpass sollte sein um wenigsten die hochfrequenten Anteile wegzubekommen.
Besser wäre natürlich ein richtiger Filter.
Oder: Blechgehäuse und mit geschirmten Kabel direkt ans Radio.
Grüße
Christoph
Christoph
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Re: Nochmal eine Frage zu einfachem MW Sender
Von diesen TTL-Quarzoszillatorbausteinen habe ich eine ganze bunte Pallette ab 1MHz bis zum "Oh, du Fröhliche", aber empfehlenwert ist diese Schaltung in der Tat nicht. Um den Oberwellenanteil los zu werden, braucht es schon ein komplexes LC-Filter. Und um das wiederum sauber einzustellen, braucht es * SPAM-Verdacht! Werbung nicht erlaubt* einen Spectrumanalyzer. Soviel Aufwand für eine suboptimale Schaltung? Na - ich weiß nicht...
Dann lieber auf bewährte Schaltungen zurückgreifen und möglichen Scherereien (mit DFS, BNetzA...) aus dem Wege gehen.
Eindringlicher Hinweis an alle "Funkhäuser":
Die Behörden sind vollkommen spaßfrei, wenn man z.B. die ILS-Frequenzen in Airportnähe stört. Und das kann bei den kurzen "Behelfsantennen" sehr leicht passieren, da sie gerade in diesen Frequenzbereichen leicht in Resonanz geraten können und dann u.U. mehr Leistung in der Oberwelle als in der Grundwelle abstrahlen!!
Dann lieber auf bewährte Schaltungen zurückgreifen und möglichen Scherereien (mit DFS, BNetzA...) aus dem Wege gehen.
Eindringlicher Hinweis an alle "Funkhäuser":
Die Behörden sind vollkommen spaßfrei, wenn man z.B. die ILS-Frequenzen in Airportnähe stört. Und das kann bei den kurzen "Behelfsantennen" sehr leicht passieren, da sie gerade in diesen Frequenzbereichen leicht in Resonanz geraten können und dann u.U. mehr Leistung in der Oberwelle als in der Grundwelle abstrahlen!!