Frage zu Ra bei Tioden SE

Grundlagenwissen für Anfänger und Fortgeschrittene. Alles was man über alte Radios wissen sollte und kann.

Für Einsteiger: Erste Inbetriebnahme eines Röhrenradios, Gute und böse Kondensatoren
Forumsregeln
Regeln
Impressum
Benutzeravatar
Tubeandy
Moderator
Moderator
Beiträge: 376
Registriert: Sa Jan 02, 2016 22:20
Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Wohnort: Altlußheim

Frage zu Ra bei Tioden SE

Beitrag von Tubeandy »

Hallo,

vielleicht kann mir jemand mit einfachen Worten erklären wie sich das mit dem Ra verhält bei parallelschaltung von 2 Röhren
Grüße

Andy
Benutzeravatar
Hobbybastler
Kuba Komet
Kuba Komet
Beiträge: 1140
Registriert: So Mär 23, 2014 21:00
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Wohnort: Esslingen am Neckar

Re: Frage zu Ra bei Tioden SE

Beitrag von Hobbybastler »

Hallo Andy,

der Ra halbiert sich dann.

Das hat vor längerer Zeit mal Frank Kneiffel (Knuffi) auf 'Jogi's Röhrenbude' mit seinem PCL805-Verstärkerprojekt sehr anschaulich beschrieben.
Das ist im übrigen ein sehr lesenswerter Artikel, da hier die gesamten Berechnungen erklärt werden.


Grüße

Martin
Benutzeravatar
Tubeandy
Moderator
Moderator
Beiträge: 376
Registriert: Sa Jan 02, 2016 22:20
Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Wohnort: Altlußheim

Re: Frage zu Ra bei Tioden SE

Beitrag von Tubeandy »

Hallo Martin,

genau den Artikel habe ich gelesen und bin über die Aussage gestolpert (bei Ra 5,2k) bei parallelschaltung sieht jede Röhre Ra *2 = 10,4K

Edit: Ich glaube eben ist der Groschen gefallen sieht 10,4k von daher, dass sich der Strom laut Diagramm ja auf jede (einzelne) Röhre bezieht.
Grüße

Andy
Benutzeravatar
radio-volker
Geographik
Geographik
Beiträge: 3985
Registriert: Do Okt 29, 2015 7:54
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)

Re: Frage zu Ra bei Tioden SE

Beitrag von radio-volker »

Servus,
Hier mal als Faustformel:
Der optimale Aussenwiderstand bei Trioden als Endröhren ist 2-3 mal Ri, Überanpassung schadet nicht bei Trioden, verringert aber die Nutzleistung wenngleich auch der Klirrfaktor sinkt. Parallelschaltung von Endröhren in Kl. A halbiert den geforderten Anpassungswert des Aü, verdoppelt die Stromaufnahme aber nicht die Ausgangsleistung. Man sollte daher anstatt parallel zu schalten die Gegentaktschaltung anwenden, in Kl.A hat der Aü primär dann den Wert von 2xmal Ra der einzelnen Triode, in Kl. A/B bzw B muss man das mit den Kennlinien berechnen, das ist etwas komplexer.
Gruss aus Trient,
Volker
http://luxkalif.de.tl/