Als ich auf der Arbeit neulich mein Elektroniklabor und Büro neu organisierte, blieb am Ende, nachdem Werkbank und Schränke umgestellt waren, noch die 28mm Holzplatte übrig, in die ich ein Raster aus 6mm-Löchern gebohrt hatte und die durch Holzfüße mit ca 30° Neigung auf der Werkbank stand.
Das Gleiche hatte ich zu Hause auch so gebaut.
Nun stand mir zu Hause, wie auf der Arbeit, das Teil immer im Weg rum. Beim Einstecken mancher Werkzeuge rutschte das Teil weg und der Platzverbrauch durch das Ding auf der Werkbank war einfach zu hoch.
Dann fiel mir ein, dass ich noch ein paar Lenkrollen auf Lager hatte und die Idee eines Beistelltischchens mit Ablagefächern war geboren.
Das gleiche Teil habe ich mir nun aus Holzresten für zu Hause auch gebaut: Oben ist der Werkzeugträger. Er besteht aus einem Rest Arbeitsplatte (38mm x 600mm x 250mm), in das Rasterförmig verschieden große Löcher gebohrt sind. Mit der Lochsäge entstanden noch zwei große Aussparungen, in die zwei (gespülte

Links sind 10mm Löcher gebohrt für alles was Schraubendreher oder ähnliches ist (Torx, Inbus, Schlitz, Kreuz...). In die Becher kommen Stifte, Feilen und anderer Kleinkram, der durch die Löcher fallen würde.
Die großen Löcher fassen alles was sonst so gebräuchlich ist. Beispielsweise Zangen, Entlötpumpen, Schieblehre, Pinsel, Messspitzen, Abgreifklemmen usw.
Im Fach darunter finden die meist gebrauchten Messgeräte, Bohrerkassette Akkuschrauber und was sonst noch so in der Größe regelmäßig gebraucht wird Platz.
Das unterste Fach ist für Flaschen und Dosen der gebräuchlichsten Mittelchen vorgesehen. Aber auch Hämmer oder anderes größeres Werkzeug können dort aufbewahrt werden.
Das Gestell steht auf vier Lenkrollen und kann daher leicht bewegt werden, wenn z.B. der Platz für was anderes gebraucht, oder das Werkzeug woanders benötigt wird.
Mal sehen, wie sich das Teil so in der Praxis macht. Eine Überlegung könnte noch sein, das ganze Gestell etwas niedriger zu bauen, so dass es auch unter den Tisch geschoben werden kann...
Gruß,
Daniel