Gesamtwiderstand berechnen

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Ubi
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Gesamtwiderstand berechnen

Beitrag von Ubi »

Hallo Zusammen,

ich habe versucht bei dieser Schaltung den Gesamtwiderstand zu berechnen und bin dabei irgentwie an meine Grenzen gekommen:-(

Kann das einer von Euch??

Gruß, Ubi
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Radiomann
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Beitrag von Radiomann »

Hallo,

lösbar ist das Problem mit der Stern-/Dreieck-Transformation oder auch mit den Kirchhoffschen Gesetzen unter Anwendung der Knoten- und Maschenregeln.
Ein Beispiel findest du hier ab Punkt 5.5.1.
Viel Erfolg!



Nachtrag: Hier kannst du sogar den Gesamtwiderstand berechnen lassen, wenn du es nicht selber ausrechnen möchtest - zumindest für rein reelle Größen.
Ubi
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Beitrag von Ubi »

Klasse Sache, vielen Dank für Eure schnelle Hilfe.

Gruß, Ubi :danke:
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Rocco11
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Beitrag von Rocco11 »

Hallo,

derartige Aufgaben werden gerne dazu verwendet, um mal eben eine ganze Unterrichtsstunde mit dem Ausrechnen zu "belegen". :wink:

Es geht aber noch komplizierter!
Man stelle sich das Drahtmodell eines Würfels vor, in dessen Kanten jeweils ein Widerstand liegt. Mit anderen Worten, - man lötet aus 12 Widerständen einen Würfel zusammen.
Berechnet werden soll dann der Widerstandswert von Eck zu Eck über die Raumdiagonale. :P

Gruß

Rocco11
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Niko
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Beitrag von Niko »

Rocco11 hat geschrieben:Man stelle sich das Drahtmodell eines Würfels vor, in dessen Kanten jeweils ein Widerstand liegt. Mit anderen Worten, - man lötet aus 12 Widerständen einen Würfel zusammen.
Berechnet werden soll dann der Widerstandswert von Eck zu Eck über die Raumdiagonale. :P
Danke, jetzt habe ich es auch verstanden. :D
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segula
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Beitrag von segula »

Rocco11 hat geschrieben:Hallo,

derartige Aufgaben werden gerne dazu verwendet, um mal eben eine ganze Unterrichtsstunde mit dem Ausrechnen zu "belegen". :wink:

Es geht aber noch komplizierter!
Man stelle sich das Drahtmodell eines Würfels vor, in dessen Kanten jeweils ein Widerstand liegt. Mit anderen Worten, - man lötet aus 12 Widerständen einen Würfel zusammen.
Berechnet werden soll dann der Widerstandswert von Eck zu Eck über die Raumdiagonale. :P

Gruß

Rocco11
Ich habe seinerzeit - es war etwa 1975 - das vorgegeben Drahtmodell ins Zweidimensionale umgezeichnet. Das geht. Danach ist die Berechnung einfacher.
MfG
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Christopher
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Beitrag von Christopher »

Hallo!

Diese Aufgaben kenne ich auchnoch! Den Würfel hatten wir auch. :lol:

Da muss ich aber zugeben, das ist schon ein paar Semester her. Auf die Stern-/ Dreieick war ich jetzt nicht sofort gekommen. :oops:

Gruß Christopher :)
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Rocco11
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Beitrag von Rocco11 »

Hallo,

@Christopher:
Das mit der Methode der Stern/Dreieck-Umformung hätte ich noch gewußt. Nur die Formeln dazu habe ich natürlich längst nicht mehr im Kopf. Für sowas waren Formelsammlungen da und auch erlaubt.

@Segula:
Danach ist die Berechnung einfacher.
Nana, .... wenn man den Würfel ins Zweidimensionale umzeichnet, dann erhält man zwei ineinander verschachtelte Brückenschaltungen.
Ich weiß nicht, ob das sooo viel einfacher ist. :wink:

Gruß

Rocco11
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Munzel
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Beitrag von Munzel »

Das durfte eigentlich Jeder ausrechnen, der was mit Elektronik machen wollte. Auch der Würfel läßt sich unter dauerhafter und hartnäckiger Nutzung der Umwandlung Stern <-> Dreieck bezwingen.

MfG

Munzel
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Beitrag von Radiomann »

Christopher hat geschrieben: ...
Auf die Stern-/ Dreieick war ich jetzt nicht sofort gekommen. :oops:

Gruß Christopher :)
Hallo,

da muss man auch nicht unbedingt darauf kommen; die Aufgabe ist auch mit Knoten- und Maschengleichungen lösbar, allerdings wohl nicht so elegant?
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segula
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Beitrag von segula »

Auch wenn ich mich hier und jetzt maßlos blamiere: Auf Ubis Problem habe ich ein Ergebnis errechnet von rund 1,92215 kOhm.

Bitte nicht mit Steine schmeißen... :idea:
MfG Heiner
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Rocco11
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Beitrag von Rocco11 »

Hmmm,

das Programm in dem Link von Radiomann errechnet

1635,51401869 Ohm ( ~ 1,635 kOhm)

als Ergebnis. Was stimmt denn nun? :?



Gruß

Rocco11
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segula
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Beitrag von segula »

Wenigstens stimmt die Größenordnung. 8_)
MfG Heiner
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Ralf
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Beitrag von Ralf »

........überbrückt man R6 so erhält man einen Ersatzwiderstand von 1,625k

........entfernt man R6 so erhält man einen Ersatzwiderstand von 1,666....k

........der Wert mit R6 liegt also irgentwo zwischen 1,625k und 1,666k

........also wird 1,635kOhm wohl richtig sein.

:wink: :mrgreen:
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Radiomann
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Beitrag von Radiomann »

Hallo,

wer vor Langeweile nichts anzufangen weiß, möge einmal unter Widerstandswürfel oder Widerstandsleiter googeln.

Dort findet er Lösungsvorschläge für beide Aufgabenstellungen, wobei mehrheitlich der dreidimensionale Würfel in einen zweidimensionalen umgezeichnet wurde. Allerdings handelt es sich dabei um gleiche Widerstände; bei unterschiedlichen funktioniert das Verfahren leider nicht, da helfen nur Gleichungssysteme.