Grundig 3036
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Grundig 3036
Moin allerseits,
ich bin dabei ein Grundig 3036 zu restaurieren. Kondis wurden getauscht, Netzanschluss mit Hilfe wieder instand gesetzt (war wie ich das Radio bekam Einweg-Gleichgerichtet). Habe nun das Radio nach und nach in Betrieb genommen, dabei Röhre für Röhre eingesetzt und geschaut ob Fehler auftreten. Der Gedanke dabei war, von vorne herein so einen Fehler besser eingrenzen zu können. Vielleicht war der Gedanke auch irrgeleitet.
Nun zum Problem: Von Anfang an funktionierte die ECC85 im zusammspiel mit der ECH81 und EF89 zumindest optisch. Jetzt habe ich die EABC80 eingesetzt und festgestellt dass die ECC85 in der Anzeige plötzlich die Anzeige nahezu schließt - so als hätte man einen super Empfang. Dürfte aber eigentlich nicht so sein, da dass Radio ohne Antenne im UKW-Bereich gestestet wurde. Im LW- und KW-Bereich öffnet sich die Anzeige wieder, was mir schlüssig erscheint.
Könnte es sein, dass die ECH81 nicht in Ordung ist oder im UHF-Empfänger ein anderer Fehler vorliegt? Oder ist der Übeltäter (wenn es dann einer ist) eher im Bereich der EABC80 zu suchen? Bin da grade etwas ratlos. Der Vollstängkeit halber, die EL84 ist noch nicht drin, Lautsprecher ist auch noch nicht angeschlossen.
Gruß Siggi
ich bin dabei ein Grundig 3036 zu restaurieren. Kondis wurden getauscht, Netzanschluss mit Hilfe wieder instand gesetzt (war wie ich das Radio bekam Einweg-Gleichgerichtet). Habe nun das Radio nach und nach in Betrieb genommen, dabei Röhre für Röhre eingesetzt und geschaut ob Fehler auftreten. Der Gedanke dabei war, von vorne herein so einen Fehler besser eingrenzen zu können. Vielleicht war der Gedanke auch irrgeleitet.
Nun zum Problem: Von Anfang an funktionierte die ECC85 im zusammspiel mit der ECH81 und EF89 zumindest optisch. Jetzt habe ich die EABC80 eingesetzt und festgestellt dass die ECC85 in der Anzeige plötzlich die Anzeige nahezu schließt - so als hätte man einen super Empfang. Dürfte aber eigentlich nicht so sein, da dass Radio ohne Antenne im UKW-Bereich gestestet wurde. Im LW- und KW-Bereich öffnet sich die Anzeige wieder, was mir schlüssig erscheint.
Könnte es sein, dass die ECH81 nicht in Ordung ist oder im UHF-Empfänger ein anderer Fehler vorliegt? Oder ist der Übeltäter (wenn es dann einer ist) eher im Bereich der EABC80 zu suchen? Bin da grade etwas ratlos. Der Vollstängkeit halber, die EL84 ist noch nicht drin, Lautsprecher ist auch noch nicht angeschlossen.
Gruß Siggi
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Re: Grundig 3036
Hallo Siggi,
um ein Gerät (Radio) nach System in Betrieb zu setzten geht man eher aders herum zu Werke. Man beginnt mit der Endstufe: So kannst du direkt nach einsetzen der EL84 den ersten hörbaren Funktionstest durchführen, indem du das G1 (pin2) mit einer (unisolierten) Pinzette berührst. Nun müsste ein moderates Brummen aus dem (angeschlossenen!) Lautsprecher ertönen. Falls nicht liegt ein Fehler vor, welcher mittels Spannungsmessungen aufgedeckt werden kann...
Als nächstes sollte dann die EABC80 "eingekorkt" werden... Brummprobe an der Triode G1(pin8). Falls es jetzt laut aus dem LS brummt ist der NF-Verstärker grundsätzlich funktionsfähig...
Wenn du im weiteren Verlauf die ZF-Röhren einsteckst, ist die stufenweise Funktionskontrolle ohne Hilfsmittel nicht mehr so einfach - jetzt sollte man ein passendes Meßsignal in das G1 (pin2) der EF89 einspeisen; dazu wäre jetzt ein Meßsender erforderlich. In dieser Weise würde man sich dann bis zur Antenne vorarbeiten...
Soviel zu systematischem Vorgehen: Bei deinem Vorgehen hats du keinerlei Kontrolle bzw. Rückmeldung ob da wirklich etwas funktioniert. Du siehst lediglich, ob die Röhren heizen. Bestenfalls könntest du noch erkennen, ob beim Einstecken der nächsten Röhre etwas zu qualmen beginnt.
Nun bist du an dem Punkt angekommen wo alle HF- und ZF-Röhren incl. Demodulatorröhren in ihren Fassungen stecken. Das was du jetzt auf UKW beobachtest, könnte ein schwingender FM-ZF-Verstärker sein - und ich denke, dass dies nicht von der ECC85, sondern eher von der EM84 als "Vollausschlag" angezeigt wird.
Wenn du Glück hast schwingt der ZF-Verstärker wegen zu hoher Anodenspannung, weil der Hauptverbraucher, nämlich die EL84 noch fehlt. Bei ihrem Vorhandensein sinkt die Anodenspannung der ZF-Stufen deutlich - damit könnte möglicherweise das Schwingen behoben sein. - Andernfalls ist evtl. etwas Kopfzerbrechen angesagt.
Mein Rat: Setze das Gerät mit kompletter Röhrenbstückung in Betrieb, überprüfe die Funktion des NF-Teiles mittels Brummprobe - gegebenfalls am TA-Eingang bei mittelmäßig aufgedrehtem LS-Poti. Dann sehen wir weiter...
Ich gehe davon aus, dass du bereits die wichtigsten Kondensatoren ausgetauscht hast? Um die Endröhre nicht zu gefährden, sollte auf jeden Fall der Koppelkondensator C60 (22nF) unangesehen erneuert werden!
um ein Gerät (Radio) nach System in Betrieb zu setzten geht man eher aders herum zu Werke. Man beginnt mit der Endstufe: So kannst du direkt nach einsetzen der EL84 den ersten hörbaren Funktionstest durchführen, indem du das G1 (pin2) mit einer (unisolierten) Pinzette berührst. Nun müsste ein moderates Brummen aus dem (angeschlossenen!) Lautsprecher ertönen. Falls nicht liegt ein Fehler vor, welcher mittels Spannungsmessungen aufgedeckt werden kann...
Als nächstes sollte dann die EABC80 "eingekorkt" werden... Brummprobe an der Triode G1(pin8). Falls es jetzt laut aus dem LS brummt ist der NF-Verstärker grundsätzlich funktionsfähig...
Wenn du im weiteren Verlauf die ZF-Röhren einsteckst, ist die stufenweise Funktionskontrolle ohne Hilfsmittel nicht mehr so einfach - jetzt sollte man ein passendes Meßsignal in das G1 (pin2) der EF89 einspeisen; dazu wäre jetzt ein Meßsender erforderlich. In dieser Weise würde man sich dann bis zur Antenne vorarbeiten...
Soviel zu systematischem Vorgehen: Bei deinem Vorgehen hats du keinerlei Kontrolle bzw. Rückmeldung ob da wirklich etwas funktioniert. Du siehst lediglich, ob die Röhren heizen. Bestenfalls könntest du noch erkennen, ob beim Einstecken der nächsten Röhre etwas zu qualmen beginnt.
Nun bist du an dem Punkt angekommen wo alle HF- und ZF-Röhren incl. Demodulatorröhren in ihren Fassungen stecken. Das was du jetzt auf UKW beobachtest, könnte ein schwingender FM-ZF-Verstärker sein - und ich denke, dass dies nicht von der ECC85, sondern eher von der EM84 als "Vollausschlag" angezeigt wird.
Wenn du Glück hast schwingt der ZF-Verstärker wegen zu hoher Anodenspannung, weil der Hauptverbraucher, nämlich die EL84 noch fehlt. Bei ihrem Vorhandensein sinkt die Anodenspannung der ZF-Stufen deutlich - damit könnte möglicherweise das Schwingen behoben sein. - Andernfalls ist evtl. etwas Kopfzerbrechen angesagt.
Mein Rat: Setze das Gerät mit kompletter Röhrenbstückung in Betrieb, überprüfe die Funktion des NF-Teiles mittels Brummprobe - gegebenfalls am TA-Eingang bei mittelmäßig aufgedrehtem LS-Poti. Dann sehen wir weiter...
Ich gehe davon aus, dass du bereits die wichtigsten Kondensatoren ausgetauscht hast? Um die Endröhre nicht zu gefährden, sollte auf jeden Fall der Koppelkondensator C60 (22nF) unangesehen erneuert werden!
...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.
Mit freundlichen Grüßen, Peter R.
Mit freundlichen Grüßen, Peter R.
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Re: Grundig 3036
Hallo Peter,
Danke erstmal für die ausführliche Erklärung. Da war mein Gedanke im Grunde gut, die Ausführung aber irrgeleitet. Habe alle Kondis getauscht, die einizgen die ich drin gelassen habe, liegen unterhalb der Tastatur in der Nähe der Filter. Hab mal gelesen, das diese nach Möglichkeit, genau wie die kleinen Folienkondis, unangetastet bleiben sollten.
Werde jetzt erstmal die Endstufe einsetzen. Mir war wohl aufgefallen , dass die Anodenspannungen zu hoch sind, hatte das aber wohl falsch interpretiert.
Halte Dich, falls ich darf, auf dem laufenden und melde mich bei weiteren Problemen.
LG Siggi
Danke erstmal für die ausführliche Erklärung. Da war mein Gedanke im Grunde gut, die Ausführung aber irrgeleitet. Habe alle Kondis getauscht, die einizgen die ich drin gelassen habe, liegen unterhalb der Tastatur in der Nähe der Filter. Hab mal gelesen, das diese nach Möglichkeit, genau wie die kleinen Folienkondis, unangetastet bleiben sollten.
Werde jetzt erstmal die Endstufe einsetzen. Mir war wohl aufgefallen , dass die Anodenspannungen zu hoch sind, hatte das aber wohl falsch interpretiert.
Halte Dich, falls ich darf, auf dem laufenden und melde mich bei weiteren Problemen.
LG Siggi
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Re: Grundig 3036
Klar darfst du. Dazu ist das Forum doch da!
LG Stefan

LG Stefan
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Re: Grundig 3036
Hallo allerseits,
Hab nun, wie vorgeschlagen, die EL84 eingetzt. Gleiches Bild. Austausch gegen andere EL84 brachte nach einer Weile zumindest im TA/TB ein leises Brummen und knacken, dass sich in seiner Intensität analog zum Lautstärke-Regler verhielt. Das hörbare Brummen und gelegentlich leise Knacken war allerdings für eine "arbeitende" Endstufe viel zu leise. Austausch EABC80 brachte nichts, auch nicht mit einer Fabrikneuen EL84.
Folgendes ist mir allerdings aufgefallen. Habe mal ein wenig hin und her gemessen. Am AÜ gibt es zwei Anschlüsse für die Lautsprecher. Einmal den für den Breitbandlautsprecher, und einmal für zwei Elektrostaten. Im Betrieb, und auch nach Abschaltung, liegt am Ausgang der Elektrostaten eine Spannung an, bei den Anschlüssen für den Breitbandlautsprecher nicht.
Messe ich den AÜ an diesen Anschlüssen mit einem Ohmmeter, zeigt es mir beim Ausgang für den Breitbandlautsprecher (ohne diesen) etwa einen Durchgangsfehler an. Mit angeschlossenen logischer Weise 3,4 Ohm -durch den Lautsprecher bedingt. Spannungsverhältnisse kurz nach Abschaltung liegen für die Elektrostaten 10,77 V und für den Breitbandlautsprecher 144 mV an.
Mir ist noch eingefallen, dass der Lautstärke-Regler, als ich das Radio bekam, auf Vollanschlag stand und nicht mehr bewegt werden konnte. Hab Tage benötigt um dieses mit Kontakt WL wieder nach und nach gangbar zu machen. Ohmsche Werte beider Schleifpotis weichen zwar ab, liegen aber grob noch in der Toleranz.
Könnte es sein das der AÜ einen weg hat? Würde mir allerdings nicht die Bandunempfindlichkeit UKW/MW/LW/KW erklären (magisches Auge verändert sich nicht bei Veränderung der Empfangsfrequenz). Denke bei diesem Schmuckstück liegt wohl einiges im Argen.
LG Siggi
Hab nun, wie vorgeschlagen, die EL84 eingetzt. Gleiches Bild. Austausch gegen andere EL84 brachte nach einer Weile zumindest im TA/TB ein leises Brummen und knacken, dass sich in seiner Intensität analog zum Lautstärke-Regler verhielt. Das hörbare Brummen und gelegentlich leise Knacken war allerdings für eine "arbeitende" Endstufe viel zu leise. Austausch EABC80 brachte nichts, auch nicht mit einer Fabrikneuen EL84.
Folgendes ist mir allerdings aufgefallen. Habe mal ein wenig hin und her gemessen. Am AÜ gibt es zwei Anschlüsse für die Lautsprecher. Einmal den für den Breitbandlautsprecher, und einmal für zwei Elektrostaten. Im Betrieb, und auch nach Abschaltung, liegt am Ausgang der Elektrostaten eine Spannung an, bei den Anschlüssen für den Breitbandlautsprecher nicht.
Messe ich den AÜ an diesen Anschlüssen mit einem Ohmmeter, zeigt es mir beim Ausgang für den Breitbandlautsprecher (ohne diesen) etwa einen Durchgangsfehler an. Mit angeschlossenen logischer Weise 3,4 Ohm -durch den Lautsprecher bedingt. Spannungsverhältnisse kurz nach Abschaltung liegen für die Elektrostaten 10,77 V und für den Breitbandlautsprecher 144 mV an.
Mir ist noch eingefallen, dass der Lautstärke-Regler, als ich das Radio bekam, auf Vollanschlag stand und nicht mehr bewegt werden konnte. Hab Tage benötigt um dieses mit Kontakt WL wieder nach und nach gangbar zu machen. Ohmsche Werte beider Schleifpotis weichen zwar ab, liegen aber grob noch in der Toleranz.
Könnte es sein das der AÜ einen weg hat? Würde mir allerdings nicht die Bandunempfindlichkeit UKW/MW/LW/KW erklären (magisches Auge verändert sich nicht bei Veränderung der Empfangsfrequenz). Denke bei diesem Schmuckstück liegt wohl einiges im Argen.
LG Siggi
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Re: Grundig 3036
Hallo Sigi,
am AÜ Sekundärseitig (dicker Draht) Sollte zwischen schwarz = Masse und grün ca. 1,5-3,5 Ohm Durchgangswiderstand messbar sein, saubere Anschlüsse vorausgesetzt ( meist ist es lackierter Draht, der zuvor sauber zu kratzen ist !)
am AÜ Sekundärseitig (dicker Draht) Sollte zwischen schwarz = Masse und grün ca. 1,5-3,5 Ohm Durchgangswiderstand messbar sein, saubere Anschlüsse vorausgesetzt ( meist ist es lackierter Draht, der zuvor sauber zu kratzen ist !)
M.f.G.
harry
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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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harry
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Re: Grundig 3036
Moin,Siggi hat geschrieben: Folgendes ist mir allerdings aufgefallen. Habe mal ein wenig hin und her gemessen. Am AÜ gibt es zwei Anschlüsse für die Lautsprecher. Einmal den für den Breitbandlautsprecher, und einmal für zwei Elektrostaten. Im Betrieb, und auch nach Abschaltung, liegt am Ausgang der Elektrostaten eine Spannung an, bei den Anschlüssen für den Breitbandlautsprecher nicht.
ich denke, du meinst Gleichspannung. Das Bild ist fuer beide Lautsprecher korrekt. Elektrostaten brauchen eine Vorspannung, die der Anodenspannung des Geraetes entnommen wird, um zu funktionieren. Man misst daher um die 250V, wenn alles in Ordnung ist. Die Vorspannung wird ueber einen Widerstand von typ ca. 50k Ohm zugefuehrt. Die Tonwechselspannung kommt ueber etwa 5nF direkt von der Anode der EL84, Widerstand und Kondensator bilden dabei auch den Hochpass (Frequenzweiche) fuer den elektrostatischen Hochtoener.
Am Breitbandlautsprecher (Hauptlautsprecher) darf keine Gleichspannung anliegen. Eine Unterbrechung der Lautsprecherwicklung des Uebertragers ist wegen des recht dicken Drahtes sehr selten. Ueberpruefe mal die Verloetung des Drahtes an den Loetoesen am Uebertrager. "Durchbrennen" kann der Draht nicht, dazu ist nicht die Energie vorhanden. Bleiben also nur noch schlechte Loetstellen oder mechanische Beschaedigungen.
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Peter
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Re: Grundig 3036
Guten Morgen,
ich habe mir gestern Abend noch den Kopf darüber zerbrochen, was ich da Übersehe. Deswegen habe ich nochmals alle Lötstellen am AÜ kontrolliert und alle Lötstellen der Endstufe. Die sind Ok. Der Durchgangswiderstand der Lautsprecherspule ist 1,6 Ohm. Die Lautsprecherspule weist wie gesagt, eine Spannung im mV-Bereich auf. Bin allerdings bei der Sichtkontrolle darauf gestoßen, dass im Bereich des Lautstärkereglers auch zwei Widerstände Kontaktschluss hatten, wo er nicht hingehört. Ist wahrscheinlich beim Einbau des Siebelkos passiert. Bin dann noch auf die Idee gekommen, dass ja möglicher Weise die Fassungen der EL84 oder EABC80 wackler haben könnten - und tatsächlich befinden sich zB am Anodenanschluss der EL84-Sockel recht leicht bewegbare Kontaktschuhe. Werde mir die später nochmal genau ansehen und korrigieren. Danach werde ich weitersehen. Der mV-Strom am AÜ könnte ev ein Brummstrom sein. Musste den Siebelko anders montieren, so dass seine Anschlüsse nicht mehr außen sind.
Danke für die Infos.
LG Siggi
ich habe mir gestern Abend noch den Kopf darüber zerbrochen, was ich da Übersehe. Deswegen habe ich nochmals alle Lötstellen am AÜ kontrolliert und alle Lötstellen der Endstufe. Die sind Ok. Der Durchgangswiderstand der Lautsprecherspule ist 1,6 Ohm. Die Lautsprecherspule weist wie gesagt, eine Spannung im mV-Bereich auf. Bin allerdings bei der Sichtkontrolle darauf gestoßen, dass im Bereich des Lautstärkereglers auch zwei Widerstände Kontaktschluss hatten, wo er nicht hingehört. Ist wahrscheinlich beim Einbau des Siebelkos passiert. Bin dann noch auf die Idee gekommen, dass ja möglicher Weise die Fassungen der EL84 oder EABC80 wackler haben könnten - und tatsächlich befinden sich zB am Anodenanschluss der EL84-Sockel recht leicht bewegbare Kontaktschuhe. Werde mir die später nochmal genau ansehen und korrigieren. Danach werde ich weitersehen. Der mV-Strom am AÜ könnte ev ein Brummstrom sein. Musste den Siebelko anders montieren, so dass seine Anschlüsse nicht mehr außen sind.
Danke für die Infos.
LG Siggi
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Re: Grundig 3036
Hallo Siggi,
du stellts wilde Mutmaßungen auf und versuchst denen nachzugehen. So macht das keinen Sinn. Wenn du z.B. , wie du beschrieben hast, ein Brummen und Knacken am TA-Eingang hervorrufen kannst - wenn auch zu leise! - brauchst du an den AÜ keinen Gedanken verschwenden. Oder: Die Kontaktfahnen an einem Röhrensockeln sind IMMER wacklig, solange keine Röhre drinsteckt.
Hier hilft nur, wie bei jeder Reparatur, SYSTEMATISCHE Fehlersuche!
Erster Schritt: Miss mal die Spannungen an der EL 84, Pin für Pin, und teile uns die hier mit. Dann sehen wir weiter.
Gruß
Stefan
du stellts wilde Mutmaßungen auf und versuchst denen nachzugehen. So macht das keinen Sinn. Wenn du z.B. , wie du beschrieben hast, ein Brummen und Knacken am TA-Eingang hervorrufen kannst - wenn auch zu leise! - brauchst du an den AÜ keinen Gedanken verschwenden. Oder: Die Kontaktfahnen an einem Röhrensockeln sind IMMER wacklig, solange keine Röhre drinsteckt.
Hier hilft nur, wie bei jeder Reparatur, SYSTEMATISCHE Fehlersuche!
Erster Schritt: Miss mal die Spannungen an der EL 84, Pin für Pin, und teile uns die hier mit. Dann sehen wir weiter.
Gruß
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Re: Grundig 3036
Moin Stefan,
die Röhren waren drin, muss lernen die Infos vollständig einzustellen. Was Spekulationen anbetrifft, geb ich Dir jetzt einfach mal so recht. Hab mich ja genau deshalb auch als Rookie registriert (auch wenns nichts mit meiner Neigung zu Spekulationen zu tun hat). Auf dem Schaltplan ist alles fein Sauber, Freibauweise eben teilweise totales Chaos für ein ungeübtes Auge. Aller Anfang ist halt schwer. Was das Messen anbetrifft, das schaff ich nicht jeden Tag - meine einst ruhigen Hände sind sehr unruhig geworden und Sinnentleert in so einem Gerät rumzappeln bringt dann auch nichts, außer dass vielleicht ein Toaster draus wird.
Nachdem ich die Sockelanschlüsse korrigiert hatte (obs schlussendlich mit dran gelegen hat, lasse ich offen) hab ich gesehen, dass sich ein Kondi am Sockelanschluss der EL84 wieder gelöst hatte. Den hab ich wieder angelötet, danach gings. Radio läuft jetzt auf dem UKW-Band tadellos (ob die Sender genau auf der Skala liegen, weiß ich freilich nicht - die ist noch nicht montiert). Das Klangbild ist sauber.
Auf dem KW-, LW- und MW-Band tut sich allerdings nach wie vor nichts. Knackt nur vereinzelt im Lautsprecher, teilweise leises Summen wahrnehmbar - klingt so (kanns nicht besser beschreiben) als würde das Lautsprechermenbran nach vorne gedrückt, so als würde man einfach hin und wieder eine kleine Spanng drauflegen. Das ist auch so, wenn der Drehkondi im Empfänger (Empfangs-Skala) nicht bewegt wird. Wackeln an den entsprechenden Tasten brachte auch nichts. Umschalten von o.g. Bereichen ist jedenfalls Geräuschlos (Tastaur hab ich so gut es ging gereinigt). Die Filter sind noch versiegelt, sieht zumindest nicht so aus, als ob diese schon mal manipuliert worden seien). Magisches Auge zeigt im UKW-Band nahezu Vollausschlag, auch wenn kein Sender eingestellt ist (ist allerdings Empfangsempfindlich). Im KW-, LW- und MW- Bereich bleibt es offen, ist dafür allerdings auch nicht Empfangsempfindlich.
Am Gerät ist allerdings in der Vergangenheit schon mal gearbeitet worden. Als ich das Gerät bekam, war fand ich als Gleichrichter einen Einphasen-Gleichrichter vor (Schaltplan zeigte Brückengleichrichter). Jetzt ist wieder ein Brückengleichrichter drin. Zwischen Siebelko und Gleichrichter ein 100 Ohm-Widerstand. Weiß nicht, inwiefern sich dass ev. auf den Allgemeinzustand des Gerätes ausgewirkt hat. Hab das schon mal über einen Feinschluss in einem Gitter oder anderen Fehler im ZF nachgedacht (also rein Spekulativ
).
Grüße Siggi
die Röhren waren drin, muss lernen die Infos vollständig einzustellen. Was Spekulationen anbetrifft, geb ich Dir jetzt einfach mal so recht. Hab mich ja genau deshalb auch als Rookie registriert (auch wenns nichts mit meiner Neigung zu Spekulationen zu tun hat). Auf dem Schaltplan ist alles fein Sauber, Freibauweise eben teilweise totales Chaos für ein ungeübtes Auge. Aller Anfang ist halt schwer. Was das Messen anbetrifft, das schaff ich nicht jeden Tag - meine einst ruhigen Hände sind sehr unruhig geworden und Sinnentleert in so einem Gerät rumzappeln bringt dann auch nichts, außer dass vielleicht ein Toaster draus wird.
Nachdem ich die Sockelanschlüsse korrigiert hatte (obs schlussendlich mit dran gelegen hat, lasse ich offen) hab ich gesehen, dass sich ein Kondi am Sockelanschluss der EL84 wieder gelöst hatte. Den hab ich wieder angelötet, danach gings. Radio läuft jetzt auf dem UKW-Band tadellos (ob die Sender genau auf der Skala liegen, weiß ich freilich nicht - die ist noch nicht montiert). Das Klangbild ist sauber.
Auf dem KW-, LW- und MW-Band tut sich allerdings nach wie vor nichts. Knackt nur vereinzelt im Lautsprecher, teilweise leises Summen wahrnehmbar - klingt so (kanns nicht besser beschreiben) als würde das Lautsprechermenbran nach vorne gedrückt, so als würde man einfach hin und wieder eine kleine Spanng drauflegen. Das ist auch so, wenn der Drehkondi im Empfänger (Empfangs-Skala) nicht bewegt wird. Wackeln an den entsprechenden Tasten brachte auch nichts. Umschalten von o.g. Bereichen ist jedenfalls Geräuschlos (Tastaur hab ich so gut es ging gereinigt). Die Filter sind noch versiegelt, sieht zumindest nicht so aus, als ob diese schon mal manipuliert worden seien). Magisches Auge zeigt im UKW-Band nahezu Vollausschlag, auch wenn kein Sender eingestellt ist (ist allerdings Empfangsempfindlich). Im KW-, LW- und MW- Bereich bleibt es offen, ist dafür allerdings auch nicht Empfangsempfindlich.
Am Gerät ist allerdings in der Vergangenheit schon mal gearbeitet worden. Als ich das Gerät bekam, war fand ich als Gleichrichter einen Einphasen-Gleichrichter vor (Schaltplan zeigte Brückengleichrichter). Jetzt ist wieder ein Brückengleichrichter drin. Zwischen Siebelko und Gleichrichter ein 100 Ohm-Widerstand. Weiß nicht, inwiefern sich dass ev. auf den Allgemeinzustand des Gerätes ausgewirkt hat. Hab das schon mal über einen Feinschluss in einem Gitter oder anderen Fehler im ZF nachgedacht (also rein Spekulativ

Grüße Siggi
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Re: Grundig 3036
Hallo Siggi,
ein großes Problem für Dich ist sicher dass Du gar keine Vorkenntnisse hast, theoretische Kenntnisse über den elektrischen Strom und seine Wirkungsweise sind aber unerlässlich um auch nur im Ansatz irgendeine Funktion in einem elektronischen Gerät verstehen zu können. Auch ich bin eher Praktiker als Theoretiker, aber ganz ohne die Theorie geht es einfach nicht. Du solltest Dich etwas mit solchen Sachen wie dem Ohmschen Gesetz beschäftigen um besser verstehen zu können welche Zusammenhänge beim elektrischen Strom wichtig sind. Zu der Nichtfunktion der AM-Bereiche bei Deinem Radio: Hast Du ein paar Meter Draht als Antenne an den AM-Antennenanschluß gesteckt, falls dass Radio nicht wenigstens eine eingebaute Ferritt-Antenne für Mittel und Langwelle hat wirst Du sonst nichts empfangen. Auf Mittelwelle solltest Du es nach Einbruch der Dunkelheit probieren dann ist die Wahrscheinlichkeit am größten etwas zu empfangen, auf Kurzwelle sollte auch tagsüber Empfang möglich sein. Wünsche noch ein schönes Wochenende.
ein großes Problem für Dich ist sicher dass Du gar keine Vorkenntnisse hast, theoretische Kenntnisse über den elektrischen Strom und seine Wirkungsweise sind aber unerlässlich um auch nur im Ansatz irgendeine Funktion in einem elektronischen Gerät verstehen zu können. Auch ich bin eher Praktiker als Theoretiker, aber ganz ohne die Theorie geht es einfach nicht. Du solltest Dich etwas mit solchen Sachen wie dem Ohmschen Gesetz beschäftigen um besser verstehen zu können welche Zusammenhänge beim elektrischen Strom wichtig sind. Zu der Nichtfunktion der AM-Bereiche bei Deinem Radio: Hast Du ein paar Meter Draht als Antenne an den AM-Antennenanschluß gesteckt, falls dass Radio nicht wenigstens eine eingebaute Ferritt-Antenne für Mittel und Langwelle hat wirst Du sonst nichts empfangen. Auf Mittelwelle solltest Du es nach Einbruch der Dunkelheit probieren dann ist die Wahrscheinlichkeit am größten etwas zu empfangen, auf Kurzwelle sollte auch tagsüber Empfang möglich sein. Wünsche noch ein schönes Wochenende.
Grüße aus Ingelheim am Rhein,
Norbert (DF8PI)
Ein Forenmitglied dass kein Problem damit hat seinen Vornamen und Wohnort zu nennen.
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Re: Grundig 3036
Hallo Norbert,
danke für die Hilfestellung. Ohmsches Gesetz ist mir schon ein Begriff und ich kann auch damit umgehen (denke ich jedenfalls
). Über grundsätzliches denke ich vermutlich zu wenig nach und setzte es voraus - zB über die veränderte Nutzung der Bänder. Sollte ich mir angewöhnen.
Ende der 70er hab ich meinen Lötkolben in den Koffer gepackt und Messgeräte usw an Bekannte verschenkt oder in die Tonne geworfen. Will sagen, dass ich in vielerlei Hinsicht mehr als nur eingerostet bin. Klar - vieles ist wie Fahrrad fahren und man sollte meinen, dass man es nicht verlernt -sagt man jedenfalls. Ich scheine da wohl der lebende Gegenbeweis zu sein.
Seit jeher (in den 70ern hab ich Dampfradios repariert) - hab ich dies als Praktiker getan. Learning by doing war damals und ist auch heute noch meine Devise. Erfahrungsgemäß sind alte Radios, nicht anders als jede andere Maschine auch. Bestimmte Fehler lösen bestimmte Fehlerbilder aus, auch wenn diese nie exakt gleich sind. Die kann ich mir am besten merken und auch später, nachvollziehen. Ich erwerbe extrem fragmentiertes Wissen erneut - dass bin ich auf Grund diverser Umstände und Ereignisse inzwischen gewöhnt. Wo es schwarze Fingerspitzen gibt, fasst man nicht nochmal hin. Da sind viele Routinierter und arbeiten entsprechend systematischer. Mit genügend "Schlägen in den Nacken" bekomm ich das auch irgendwann wieder hin.
LG und schönes WE
Siggi
danke für die Hilfestellung. Ohmsches Gesetz ist mir schon ein Begriff und ich kann auch damit umgehen (denke ich jedenfalls

Ende der 70er hab ich meinen Lötkolben in den Koffer gepackt und Messgeräte usw an Bekannte verschenkt oder in die Tonne geworfen. Will sagen, dass ich in vielerlei Hinsicht mehr als nur eingerostet bin. Klar - vieles ist wie Fahrrad fahren und man sollte meinen, dass man es nicht verlernt -sagt man jedenfalls. Ich scheine da wohl der lebende Gegenbeweis zu sein.

Seit jeher (in den 70ern hab ich Dampfradios repariert) - hab ich dies als Praktiker getan. Learning by doing war damals und ist auch heute noch meine Devise. Erfahrungsgemäß sind alte Radios, nicht anders als jede andere Maschine auch. Bestimmte Fehler lösen bestimmte Fehlerbilder aus, auch wenn diese nie exakt gleich sind. Die kann ich mir am besten merken und auch später, nachvollziehen. Ich erwerbe extrem fragmentiertes Wissen erneut - dass bin ich auf Grund diverser Umstände und Ereignisse inzwischen gewöhnt. Wo es schwarze Fingerspitzen gibt, fasst man nicht nochmal hin. Da sind viele Routinierter und arbeiten entsprechend systematischer. Mit genügend "Schlägen in den Nacken" bekomm ich das auch irgendwann wieder hin.
LG und schönes WE
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Re: Grundig 3036
Hallo Siggi,
meine Anmerkungen waren durchaus konstruktiv gemeint!
Immer ran an den Speck, hier gibt's ja Hilfe.
Gruß
Stefan
meine Anmerkungen waren durchaus konstruktiv gemeint!

Immer ran an den Speck, hier gibt's ja Hilfe.
Gruß
Stefan

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Re: Grundig 3036
Hallo Stefan,
bin immer für konstruktive Manöverkritik offen. Falls es so rüber gekommen ist, das dies anders ist, dann Entschuldigung. Stimmt schon was Du sagst. Teils eingerostet, teils fehlendes Grundwissen und ein wenig "ich bekomms auch ohne beides hin"
Das Radio läuft jetzt wieder so wie es soll. Nachdem ich auf gut Glück noch die ECH81 und EF89 gegen neue ausgetauscht hab, funktioniert das magische Auge im UKW-Band wieder richtig. Na ja, hatte im Oszillator auch einen Kondi falsch verbaut.
Danke nochmal für eure Hilfe und Hinweise.
Gruß Siggi
bin immer für konstruktive Manöverkritik offen. Falls es so rüber gekommen ist, das dies anders ist, dann Entschuldigung. Stimmt schon was Du sagst. Teils eingerostet, teils fehlendes Grundwissen und ein wenig "ich bekomms auch ohne beides hin"

Das Radio läuft jetzt wieder so wie es soll. Nachdem ich auf gut Glück noch die ECH81 und EF89 gegen neue ausgetauscht hab, funktioniert das magische Auge im UKW-Band wieder richtig. Na ja, hatte im Oszillator auch einen Kondi falsch verbaut.
Danke nochmal für eure Hilfe und Hinweise.
Gruß Siggi