Hallo zusammen !
Bin noch in der Langzeitplanung zu einem Schwebungssummer......
Die Stromversorgung für die Oszillatoren kann ich mit EZ90, EL95 und einer EF9x aufbauen.
Alternativ einen Längsregler mit IRF840 und Z-Diode oder LM317 ......
Gerne würde ich so viel wie möglich mit Röhren realisieren aaaaaber
was hat die kleinere Restwelligkeit ??
Dazu kommt dann noch die DC-Heizung für die Oszillatorröhren, da
halt zwangsweise mit einem LM317.
Gruß,
RE 084
(Hans)
Halbleiter vs. Röhrenstabilisierung
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Halbleiter vs. Röhrenstabilisierung
RE 084 heisst Hans und kommt aus 41844 Wegberg 

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Re: Halbleiter vs. Röhrenstabilisierung
Hallo Hans,
Die Restwelligkeit hängt nicht ausschließlich von den verwendeten aktiven Bauteilen ab.
Mit den genannten Röhren läßt sich eine Regelung aufbauen. Je nach deren Auslegung kann man damit sehr geringe Restwelligkeiten erreichen. Mein R&S Netzgerät NGU z.B., das im Prinzip ähnlich aufgebaut ist, hat eine Restwelligkeit von ca. 1mVss. (s.a. http://www.jogis-roehrenbude.de/Bastels ... GU/NGU.htm)
Mit den von Dir genannten Halbleiterbauteilen (außer LM317) läßt sich dagegen nur eine Stabilisierung, aber keine Regelung aufbauen. Je nach Bemessung der Siebbauteile kann man aber ähnliche, kleinere oder größere Restwelligkeiten wie mit Röhren erreichen. Baut man mit einem Mosfet als Stellglied und zusätzlichen Transistoren ebenfalls eine Regelung auf, könnte man eine höhere Regelverstärkung als mit Röhren und damit geringere Restwelligkeit bei sonst gleichen Verhältnissen erreichen. Auch wäre der Leistungsverbrauch einer solchen Regelung wesentlich kleiner als der einer Röhren-Regelung.
Der langen Rede kurzer Sinn: man kann vernünftigerweise nur konkrete vollständige Schaltungen miteinander vergleichen.
Bei der Regelung der Heizspannung mit einem LM317 sollte man die Strombelastbarkeit der verschiedenen Typen beachten. Je nach Stromentnahme und Kühlung wird eventuell ein zusätzlicher externer Leistungstransistor nötig.
Gruß
Heinz
Deine Frage läßt sich so nicht eindeutig beantworten.RE 084 hat geschrieben: was hat die kleinere Restwelligkeit ??
Die Restwelligkeit hängt nicht ausschließlich von den verwendeten aktiven Bauteilen ab.
Mit den genannten Röhren läßt sich eine Regelung aufbauen. Je nach deren Auslegung kann man damit sehr geringe Restwelligkeiten erreichen. Mein R&S Netzgerät NGU z.B., das im Prinzip ähnlich aufgebaut ist, hat eine Restwelligkeit von ca. 1mVss. (s.a. http://www.jogis-roehrenbude.de/Bastels ... GU/NGU.htm)
Mit den von Dir genannten Halbleiterbauteilen (außer LM317) läßt sich dagegen nur eine Stabilisierung, aber keine Regelung aufbauen. Je nach Bemessung der Siebbauteile kann man aber ähnliche, kleinere oder größere Restwelligkeiten wie mit Röhren erreichen. Baut man mit einem Mosfet als Stellglied und zusätzlichen Transistoren ebenfalls eine Regelung auf, könnte man eine höhere Regelverstärkung als mit Röhren und damit geringere Restwelligkeit bei sonst gleichen Verhältnissen erreichen. Auch wäre der Leistungsverbrauch einer solchen Regelung wesentlich kleiner als der einer Röhren-Regelung.
Der langen Rede kurzer Sinn: man kann vernünftigerweise nur konkrete vollständige Schaltungen miteinander vergleichen.
Bei der Regelung der Heizspannung mit einem LM317 sollte man die Strombelastbarkeit der verschiedenen Typen beachten. Je nach Stromentnahme und Kühlung wird eventuell ein zusätzlicher externer Leistungstransistor nötig.
Gruß
Heinz
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Re: Halbleiter vs. Röhrenstabilisierung
...und bei einer Regelung mit Röhren muss noch die maximal zulässige Spannungsdifferenz zwischen Kathode und Heizfaden der EL geachtet werden, was i.d.R eine gesonderte Heizwicklung erfordern dürfte.
Wahlweise kann man prüfen, ob man U-Röhren oder P-Röhren im Netzteil verwendet, die haben üblicherweise eine höhere zulässige Spannungsdifferenz.
...oder man verwendet generell einen Serienheizkreis für alle Röhren, der als Halbwellenheizung gestaltet wird, wobei der "obere" Teil der Röhren im Netzteil verwendet wird, und die Heizungen der Oszillatorröhren am Masseseitigen Ende.
In der Mitte des Heizkreises kommt ein Elko gegen Masse, was bewirkt, das die Oszillatorröhren mit reiner Gleichspannung geheizt werden, und die Netzteilröhren als hochohmige Siebwiderstände wirken.
Wenig Aufwand, guter Effekt, wie ich meine. Das muss natürlich entsprechend berechnet werden.....
VG Henning
Wahlweise kann man prüfen, ob man U-Röhren oder P-Röhren im Netzteil verwendet, die haben üblicherweise eine höhere zulässige Spannungsdifferenz.
...oder man verwendet generell einen Serienheizkreis für alle Röhren, der als Halbwellenheizung gestaltet wird, wobei der "obere" Teil der Röhren im Netzteil verwendet wird, und die Heizungen der Oszillatorröhren am Masseseitigen Ende.
In der Mitte des Heizkreises kommt ein Elko gegen Masse, was bewirkt, das die Oszillatorröhren mit reiner Gleichspannung geheizt werden, und die Netzteilröhren als hochohmige Siebwiderstände wirken.
Wenig Aufwand, guter Effekt, wie ich meine. Das muss natürlich entsprechend berechnet werden.....
VG Henning
Schlau ist, wer weiss, wo er nachlesen kann, was er nicht weiss
Nur Messungen liefern Fakten, alles andere ist Kaffeesatz
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Re: Halbleiter vs. Röhrenstabilisierung
Hallo Henning, hallo Heinz !
Die DC-Heizung der Oszillatorröhren, so die vorläufige Planung,
braucht 2x 300 mA. Die 2 Oszillatoren kommen jeweils auf eine
eigene Grundplatte und haben jeweils einen eigenen LM317 T
der dann jeweils 300mA liefern muß.
Die Anodenspannung wird auch nur für die Oszillatorröhren
und die Mischröhre stabilisiert, da braucht es dann auch nur
wenige Milliampere. Heizspannung für die Längsröhre mit
separatem Trafo und Kathode mit Heizung verbunden.
Hier habe ich auch an eine zusätzliche C - R - C Siebung gedacht.
Wenn ich mir die Schaltungen von solchen Geräten ansehe, dann
bin ich mit 2 Trioden (kein "Mitzieheffekt" ) je Oszillator, der
Spannungsstabilisierung und im Ausgang eine ECC81 in Kaskoden-
schaltung schon gut dabei, oder habe ich etwas übersehen ?
Die ECC81 am Ausgang soll mir die Möglichkeit offen halten, hier
auch Frequenzen oberhalb von 20kHz zu erzeugen.
Gruß,
RE 084
(Hans)
Die DC-Heizung der Oszillatorröhren, so die vorläufige Planung,
braucht 2x 300 mA. Die 2 Oszillatoren kommen jeweils auf eine
eigene Grundplatte und haben jeweils einen eigenen LM317 T
der dann jeweils 300mA liefern muß.
Die Anodenspannung wird auch nur für die Oszillatorröhren
und die Mischröhre stabilisiert, da braucht es dann auch nur
wenige Milliampere. Heizspannung für die Längsröhre mit
separatem Trafo und Kathode mit Heizung verbunden.
Hier habe ich auch an eine zusätzliche C - R - C Siebung gedacht.
Wenn ich mir die Schaltungen von solchen Geräten ansehe, dann
bin ich mit 2 Trioden (kein "Mitzieheffekt" ) je Oszillator, der
Spannungsstabilisierung und im Ausgang eine ECC81 in Kaskoden-
schaltung schon gut dabei, oder habe ich etwas übersehen ?
Die ECC81 am Ausgang soll mir die Möglichkeit offen halten, hier
auch Frequenzen oberhalb von 20kHz zu erzeugen.
Gruß,
RE 084
(Hans)
RE 084 heisst Hans und kommt aus 41844 Wegberg 

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Re: Halbleiter vs. Röhrenstabilisierung
Hallo Heinz !
Habe mir gerade das NGU herunter geladen.
Genau nach diesem Prinzip soll die Anoden-
spanung gewonnen werden.
Entweder mit 80er oder 90er Röhren.
Die Belastung ist ausreichend klein um hier
auch eine EL90 oder 95 als Längsröhre nehmen
zu können. In diesen Fall mit einer 90C1 und EF9X.
Dazu kann dann auch eine EZ90 kommen, wenn
schon, denn schon !!
Gruß,
RE 084
(Hans)
Habe mir gerade das NGU herunter geladen.
Genau nach diesem Prinzip soll die Anoden-
spanung gewonnen werden.
Entweder mit 80er oder 90er Röhren.
Die Belastung ist ausreichend klein um hier
auch eine EL90 oder 95 als Längsröhre nehmen
zu können. In diesen Fall mit einer 90C1 und EF9X.
Dazu kann dann auch eine EZ90 kommen, wenn
schon, denn schon !!

Gruß,
RE 084
(Hans)
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