habe letztens ein winziges italienisches Röhrenradio bekommen. So richtig lohnt es sich nicht, das Gehäuse ist zerbrochen, die Rückwand fehlt und der Rest ist arg verrostet. Nur die Röhrenbestückung machte mich neugierig, alles für mich unbekannte Röhren. Auf der Leiterplatte stand RC62 und da bin ich dann auf Europhon gekommen. Aber es gab wohl auch eine Variante für Quelle (Simonetta). Hier die Endstufe (von rmorg):
Interessant ist die Kathode der Endröhre und der Fußpunkt des Lautsärkereglers.
Ein Spartrafo war damals üblich, wobei die Verschaltung der Röhrenheizungen auch wieder was besonderes ist.
Vielleicht kann jemand der "alten Hasen" mal was dazu sagen.
Alfred
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interessante Schaltungstechnik
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Re: interessante Schaltungstechnik
Servus,
Da benutzt man eine Gegenkopplung zur Lautstärkeregelung.
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Re: interessante Schaltungstechnik
Uffbasse - malt euch mal die auftretenden Phasenlagen ins Schaltbild und ihr werdet feststellen, dass hier einmal eine Rückkopplung (Kathodenzweig der Endröhre) und eine Gegenkopplung (zum Fußpunkt des LS-Stellers) existiert. Wie müssten also die Windungsverhältnisse auf der Sekundärseite des AÜ bemessen sein, damit die Schaltung nicht ins Schwingen gerät?
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Re: interessante Schaltungstechnik
Servus,
Ja, das haben die Italiener hier aber schon ab den 30-iger Jahren so gebaut und so lange am Aü gefummelt bis es passte, du musstest nur aufpassen wenn du den Lautsprecher gewechselt hast, nach dem Kriege waren ja viele kaputt und dann wurde das kritisch und konnte anfangen zu kreischen oder zu pfeifen.
Ich habe auch noch so eine kleine Europhon, ist der Standard "all american five" in Allstrom, wie es hier üblich war ohne Spartrafo aber mit so einem Vorwiderstand in so einer Art Toaster Gehäuse aus Blech für 220V.
Die etwas teureren Radios waren die "all american six", immer Allstrom, aber mit HF Vorstufe, die waren dann ziemlich empfangsempfindlich selbst nur mit der eingebauten Rahmenantenne.
Radios mit richtigem Netzteil kosteten hier richtig viel Geld.
Ja, das haben die Italiener hier aber schon ab den 30-iger Jahren so gebaut und so lange am Aü gefummelt bis es passte, du musstest nur aufpassen wenn du den Lautsprecher gewechselt hast, nach dem Kriege waren ja viele kaputt und dann wurde das kritisch und konnte anfangen zu kreischen oder zu pfeifen.
Ich habe auch noch so eine kleine Europhon, ist der Standard "all american five" in Allstrom, wie es hier üblich war ohne Spartrafo aber mit so einem Vorwiderstand in so einer Art Toaster Gehäuse aus Blech für 220V.
Die etwas teureren Radios waren die "all american six", immer Allstrom, aber mit HF Vorstufe, die waren dann ziemlich empfangsempfindlich selbst nur mit der eingebauten Rahmenantenne.
Radios mit richtigem Netzteil kosteten hier richtig viel Geld.