Spartrafo 230V -> 220V selbst gemacht für <30€

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Nachwuchsbastler
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Spartrafo 230V -> 220V selbst gemacht für <30€

Beitrag von Nachwuchsbastler »

Guten Abend,

die Website von "radio-benzel" hat mich auf eine Tolle Idee gebracht, genauer gesagt der Restaurationsbericht eines SABA Fernsehers:

http://www.radio-benzel.de/reparaturber ... and-t-704/

Es war Zufall das ich das gerade gelesen habe während ich über mein Freudenstadt Musik höre, nach ca. 3h Betrieb hat der Netztrafo eine Temperatur von ungefähr 60°C erreicht. (Gemessen mit dem Temperaturfühler am Multimeter, das restaurierte Gerät wird sowieso sehr warm)
Das war wohl sowieso schon an der Kante Dimensioniert, durch die höhere Netzspannung (bei mir ca. 240V im Moment) wird das Gerät wohl nur noch wärmer. Der Restaurator hatte ein ähnliches Problem mit einem TV, die Lösung ist total simpel aber genial, man muss nur darauf kommen:

http://www.radio-benzel.de/wp-content/u ... zierer.jpg

Das Gehäuse gibt es beim Reichelt für 20€, den Netztrafo für 7€. Einen Sicherungshalter + Sicherung sollte man auch nicht vergessen. Der braucht keine hohe Leistung zu haben, 16VA reichen da komplett. Werde ich auf jeden Fall mal aufbauen.

Warum ich das hier schreibe? Weil das Thema immer wieder hochkommt, von einer richtig schönen Lösung (also nicht an Widerständen verheizen etc.) habe ich zumindest noch nie gelesen.

Gruß,
Jan
Igitt! Da ist ein Transistor in meinem Röhrenradio! (-;
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röhrenradiofreak
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Re: Spartrafo 230V -> 220V selbst gemacht für <30€

Beitrag von röhrenradiofreak »

So ein Zufall. Vor wenigen Tagen habe ich hier im Forum genau diese Lösung vorgestellt:
http://www.dampfradioforum.de/viewtopic ... fo#p240822
Das stammt nicht etwa von der von Dir verlinkten Internetseite, diese Lösung kenne ich schon lange.

Lutz
Petzi
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Re: Spartrafo 230V -> 220V selbst gemacht für <30€

Beitrag von Petzi »

Hallo Jan,

Auch hier http://www.dampfradioforum.de/viewtopic.php?f=2&t=26290 wurde das Gleiche schon vorgeschlagen.Also nichts "Neues".

Gruß Gerd
hf500
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Re: Spartrafo 230V -> 220V selbst gemacht für <30€

Beitrag von hf500 »

Moin,
so ist das eben mit Ideen, die sich zwangslaeufig aufdraengen ;-)

73
Peter
Yamanote
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Re: Spartrafo 230V -> 220V selbst gemacht für <30€

Beitrag von Yamanote »

Ich hatte diese Spartrafoschaltung auch schon vor einiger Zeit im Internet entdeckt und betreibe meine Roehrenradios generell mit so einem "Vorschaltgeraet".

Dann brauch ich mir auch keine Gedanken ueber eine 220 oder 240V Einstellung zu machen, zumal die 240V Einstellung ja auch nicht immer vorhanden ist.
Viele Grüße,
Günter
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Nachwuchsbastler
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Re: Spartrafo 230V -> 220V selbst gemacht für <30€

Beitrag von Nachwuchsbastler »

Guten Morgen,

ich bin sicher viele von Euch kannten das schon, einigen (wie mir) hilft das aber bestimmt weiter.
Deshalb wollte ich es nochmal Teilen. :bier:

Gruß,
Jan
Igitt! Da ist ein Transistor in meinem Röhrenradio! (-;
Gerald S
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Re: Spartrafo 230V -> 220V selbst gemacht für <30€

Beitrag von Gerald S »

Nachwuchsbastler hat geschrieben:...nach ca. 3h Betrieb hat der Netztrafo eine Temperatur von ungefähr 60°C erreicht.
Das könnte auch ein nicht mehr richtig sperrender Gleichrichter sein.
Oder er richtet nur noch eine Halbwelle gleich.

Ich würde vorsorglich einen neuen einbauen.
Petzi
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Re: Spartrafo 230V -> 220V selbst gemacht für <30€

Beitrag von Petzi »

Hallo,
Ich würde vorsorglich einen neuen einbauen.
Ich muß gestehen noch nie die Temperatur an einem Netztrafo gemessen zu haben. Aber sollten 60°C schon zu hoch sein ?

Gruß Gerd
Gerald S
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Re: Spartrafo 230V -> 220V selbst gemacht für <30€

Beitrag von Gerald S »

Bei sparsamer Auslegung kann das auch normal sein.
Meistens werden die aber nicht so warm.
Tefinutzer
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Re: Spartrafo 230V -> 220V selbst gemacht für <30€

Beitrag von Tefinutzer »

Hallo in die Runde,
auch ich betreibe einen Vorschalttrafo in Sparschaltung nach dem von Gerd erwähnten Schaltbild,zwar,man möge mir verzeien,
nicht an einem Dampfradio,sondern an Film- und Diaprojektoren mit Filmlampe,welche mit Netzspannung betrieben wird,und zwar um die Nutzungsdauer der Lampe zu erhöhen.Das hat sich die letzten Jahre bewährt,ich verwende diesen Trafo auch für meinen Siemens 2000 Projektor mit Röhrenverstärker.Bei gemessenen 231 V Eingangsspannung messe ich sekundär 218 V Ausgangsspannung,da ist sogar etwas Reserve nach oben.(die Schaltung war natürlich nicht meine Idee,sondern wurde in der Zeitschrift Cine 8-16 vor einigen Jahren von Dipl.Ing.Horst Zarm beschrieben,entspricht der von Gerd gezeigten)
Grüße
Ralf