Hallo
Ich entschuldige mich schon mahl ,weil das Thema vieleicht nicht hier hergehört,aber ich habe schon viele gefragt ,und keiner kann mir helfen,
Ich habe einen alten Stromgenerator DKW Motor mit 3 KW Stromleistung,
nur der Kondensator zur Felderregung funktioniert nach 75 Jahren nicht mehr,kann mir jemand helfen ,woh mann sowas bekommt ,oder wie mann den nachbaut,habe Foto angehängt,klapt hoffentlich,auf dem Zetel nebenbei habe ich aufgemahlt was man noch teilweise Lesen kann.
Ich hoffe es kennt sich damit jemand aus ,leider giebt es für alte Generatoren kein Forum.
Gruß
Bruno
Kondensator zur Felderegung bei Wehrmachtsgenerator
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Kondensator zur Felderegung bei Wehrmachtsgenerator
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Hallo,
@Buschmann:
Na klar! Mit 224 Beiträgen bist Du selbstverständlich völlig neu hier!
@eheim:
Soviel scheint sicher, - einen Ersatz mit 4 Kondensatoren im selben Gehäuse wirst Du wohl kaum finden.
Deshalb ist hier basteln angesagt. Laut Schaltbild benötigt man 1 x 0,1µF, 2 x 0,05µF ( --> 0,047µF ) und 1 x 5000pF ( --> 4700pF ).
Die Kapazitätswerte sind alle gut zu bekommen. Von der Spannungsfestigkeit her würde ich 630V- empfehlen. Da ist man auf der sicheren Seite.
Ich würde folgendermaßen vorgehen:
Zuerst die Kondensatoren beschaffen. Das dürfte nur wenige Euro kosten.
In diesem speziellen Fall spielt es keine Rolle ob es sich um axiale Kondensatoren, oder um solche für Platinenbestückung handelt.
Dann würde ich die Kondensatoren laut Schaltplan auf einer Lochrasterplatine verschalten und mit 4 Drähten an den Generator anschließen. Dann testen ob es so funktioniert wie es sollte.
Ich bin mir nicht sicher, ob diese Kondensatoren der Felderregung dienen. Dazu ist die Kapazität eigentlich zu gering. Eher scheint mir der Fall zu sein, daß es sich um eine reine Entstörschaltung handelt. So steht es auf Deinem Zettel, - und auch auf dem Kondensator selbst.
Das hieße dann aber, daß der Generator auch ohne diese(n) Kondensator(en) funktionieren müßte. Er stört eben dann brutal. Aber laufen müßte er.
Ok. Weiter im Text. Wenn alles funktioniert mit den Kondensatoren auf Lochrasterplatte, dann kann man sich um den Einbau Gedanken machen.
Zum Einen könntest Du die Platine so belassen und nur berührungssicher in den Generator einbauen, - zum Anderen könnte man überlegen den alten Kondensator auszuhöhlen und die neuen Kondensatoren darin unterzubringen. Letzteres wäre zwar eine saubere Lösung, - bedeutet aber viel Arbeit.
Zunächst geht es aber darum, ob der Generator auch ohne den Kondensator läuft.
Tut er es nun, - und tat er es vorher nicht, - so hat einer oder mehrere der Kondensatoren wahrscheinlich einen Kurzschluß.
Läuft der Generator nicht, - so ist evtll. noch was anderes kaputt.
Gruß
Rocco11
@Buschmann:
Na klar! Mit 224 Beiträgen bist Du selbstverständlich völlig neu hier!

@eheim:
Soviel scheint sicher, - einen Ersatz mit 4 Kondensatoren im selben Gehäuse wirst Du wohl kaum finden.
Deshalb ist hier basteln angesagt. Laut Schaltbild benötigt man 1 x 0,1µF, 2 x 0,05µF ( --> 0,047µF ) und 1 x 5000pF ( --> 4700pF ).
Die Kapazitätswerte sind alle gut zu bekommen. Von der Spannungsfestigkeit her würde ich 630V- empfehlen. Da ist man auf der sicheren Seite.
Ich würde folgendermaßen vorgehen:
Zuerst die Kondensatoren beschaffen. Das dürfte nur wenige Euro kosten.
In diesem speziellen Fall spielt es keine Rolle ob es sich um axiale Kondensatoren, oder um solche für Platinenbestückung handelt.
Dann würde ich die Kondensatoren laut Schaltplan auf einer Lochrasterplatine verschalten und mit 4 Drähten an den Generator anschließen. Dann testen ob es so funktioniert wie es sollte.
Ich bin mir nicht sicher, ob diese Kondensatoren der Felderregung dienen. Dazu ist die Kapazität eigentlich zu gering. Eher scheint mir der Fall zu sein, daß es sich um eine reine Entstörschaltung handelt. So steht es auf Deinem Zettel, - und auch auf dem Kondensator selbst.
Das hieße dann aber, daß der Generator auch ohne diese(n) Kondensator(en) funktionieren müßte. Er stört eben dann brutal. Aber laufen müßte er.
Ok. Weiter im Text. Wenn alles funktioniert mit den Kondensatoren auf Lochrasterplatte, dann kann man sich um den Einbau Gedanken machen.
Zum Einen könntest Du die Platine so belassen und nur berührungssicher in den Generator einbauen, - zum Anderen könnte man überlegen den alten Kondensator auszuhöhlen und die neuen Kondensatoren darin unterzubringen. Letzteres wäre zwar eine saubere Lösung, - bedeutet aber viel Arbeit.
Zunächst geht es aber darum, ob der Generator auch ohne den Kondensator läuft.
Tut er es nun, - und tat er es vorher nicht, - so hat einer oder mehrere der Kondensatoren wahrscheinlich einen Kurzschluß.
Läuft der Generator nicht, - so ist evtll. noch was anderes kaputt.
Gruß
Rocco11
The Times They Are A Changin' (Bob Dylan)
http://www.youtube.com/watch?v=PZUL6cPc26g&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=PZUL6cPc26g&feature=related
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- Geographik
- Beiträge: 3253
- Registriert: Sa Jan 26, 2008 2:19
- Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
- Wohnort: Mecklenburg- Vorpommern
@eheim,ch habe einen alten Stromgenerator DKW Motor mit 3 KW Stromleistung, nur der Kondensator zur Felderregung funktioniert nach 75 Jahren nicht mehr
Ich habe viele Oldtimer- Fahrzeuge aufgebaut, eins ist selbst mir nicht so klar: Was haben Sie: Generator oder Motor ? Das sind zwei unterschiedliche Geräte. Ein Generator erzeugt Strom aus (Dreh-) Bewegung, ein Motor aus Strom Bewegung.
Ein Generator hat i. d. R. keine Kondensatoren für die Felderregung.
von DKW kenne ich u. a. den Dynastart, der von Motor auf Generator umschaltet, aber das ist ein Gleichströmer, der braucht auch keinen Kondensator.
Und was Rocco schon schreibt, ihr gezeigtes Bauteil ist ein reiner Entstör- Mehrfachkondensator, ohne den Motor/ Generator funktionieren, würden eben nur in Radios usw. stören.
Ein Wechselstrom- Motor kann einen Kondensator für die Feldspule haben,
benötigt aber keinen solchen Entstörkondensator.
Ein Gleichstrommotor kann einen Entstörkondensator gebrauchen, aber keine Felderregung über Kondensator.
Edi