Plattenspieler GRAWOR

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frieda
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Plattenspieler GRAWOR

Beitrag von frieda »

Hallo Forum,
hab auf dem Teilemarkt einen Plattenspieler Typ GRAWOR günstig erstanden, kann aber im Netz kein Bild finden.
Könnte sein, dass er aus einer "Hutschachtel" stammt, die aber nicht mehr dabei war.
Das Gerät ist kreisrund, lediglich die Aufnahme für die Tonarmtechnik steht ein wenig über dem kreis heraus.
Oben und unten jeweils ein Rahmen aus Aluspritzguss, dazwischen ein 10cm breiter Streifen schwarzes Sperrholz.
Das Kabel vom Tonabnehmer geht direkt raus auf zwei Bananenstecker 4mm. Über ein Poti kann das Signal gedämpft werden.
Einfache Abschaltmimik vorhanden.
Gerät scheint komplett und ist rundum unbeschädigt, aber natürlich dem Alter entsprechend einer gründlichen Überarbeitung bedürftig.
Freu mich drauf, überschaubare Technik, und dann kann ich auch Schellackplatten hören.
Die Auflagekraft des TA scheint extrem hoch zu sein, es sei denn da fehlt irgend etwas zum Anheben des Tonarmes.
Kann jemand ohne weitere Beschreibung erklären, wie der TA funktioniert, es ist eine Nadel wie beim Grammophon verbaut, aber im Kopf des TA scheint eine Spule verbaut ?
Danke im voraus, werde die tage endlich mal lernen müssen, wie man hier Bilder einstellt...oft versucht und immer wieder gescheitert...

Klaus
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Re: Plattenspieler GRAWOR

Beitrag von röhrix »

Hallo Klaus,
frieda hat geschrieben:werde die tage endlich mal lernen müssen, wie man hier Bilder einstellt...oft versucht und immer wieder gescheitert...
Nimm dieses Programm: https://picr.de/ dann klappt´s.
frieda hat geschrieben:es ist eine Nadel wie beim Grammophon verbaut, aber im Kopf des TA scheint eine Spule verbaut ?
Dann hast Du wohl einen der ersten magnetischen Tonabnehmer erwischt. Ob man den jetzt direkt an einen TA-Eingang anschließen kann oder man, wie heute, einen Vorverstärker braucht, weis ich leider nicht. (Ich würde es einfach mal versuchen). Wichtig ist, das die Nadel immer wieder erneuert wird, damit Du deine Schellack´s nicht ruinierst.

LG Ralph

PS: Gurgle mal nach Grammophon GRAWOR, da kommt einiges.
Ein Leben ohne Röhrenradio ist möglich, aber sinnlos.
frieda
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Re: Plattenspieler GRAWOR

Beitrag von frieda »

hab schon bei Google gesucht, aber nichts sah so aus wie mein Gerät.
Da ist ein Koffer abgebildet, von der Form her könnte es das sein. Man sieht allerdings nur den Koffer und nicht, was drin ist.
Macht aber nichts, ich mach mich mal dran, dann wird ich sehen (hören) was geht.
Danke aber für deine Mühe, mir zu antworten.
Ich hatte gehofft, dass hier jemand solch ein Gerät im Fundus hat.
Scheint recht selten zu sein.
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Re: Plattenspieler GRAWOR

Beitrag von Valvotek »

Hallo

Grawor steht für Grass&Worff Rundfunktechnische Erzeignisse Berlin.

Schau mal auf der niederländischen Seite www.grammofoon.com nach.
Da sind massenhaft Plattenspieler abgebildet. Vielleicht ist er dabei.

Gruß
Roman
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Re: Plattenspieler GRAWOR

Beitrag von frieda »

Hallo Roman, da mach ich wohl was falsch...auf der Niederländischen Seite finde ich kein einziges Bild eines Grawor Plattenspielers. Allerding ist ein Tonarm abgebildet, der dem von meinem Gerät sehr nahe kommt. Ist ein Fabrikat Webster, der könnte es sein.
Aber ich werde auch wohl ohne weitere Dokumentation zurechtkommen.
Ist aber immer gut, wenn jemand von seinen Erfahrungen berichten kann, man muss das Fliegen eben nicht wieder und wieder neu erfinden.
Danke
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Re: Plattenspieler GRAWOR

Beitrag von saarfranzose »

diese Suchauswahl bei radiomuseum.org bringt 26 bebilderte Ergebnisse für Grawor Plattenspieler:
grawor.JPG
Sie haben keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Gruß,
Jupp
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Der Sammler "an sich" wird einfach nie ethisch oder moralisch sein. Liegt in der Sache der Natur... Sonst wären wir ja keine "Sammler & Jäger", sondern biedere Heimchen (Marek)
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Re: Plattenspieler GRAWOR

Beitrag von frieda »

Hallo Jupp, stimmt wohl, aber meiner ist nicht dabei.
Schon seltsam, hab ich auch noch nicht erlebt aber so kann es gehen.
Macht aber nix, wie gesagt ich komm zurecht.
Möglicherweise ist auch nur der Tonabnehmer von Grawor, und der Rest ist von anderen drumherum gebaut worden.
Obwohl der Antrieb einigen Bildern zufolge auch in anderen Geräten von dieser Firma verbaut worden ist.
Nun, dass macht dieses Hobby unter anderem ja auch so spannend.
Ich muss sagen, ich hänge schon sehr an dieser alten Technik, insbesondere wenns Musik macht.

Gruß Klaus