Hallo, liebes Forum,
erst einmal ein frohes und vor allem gesundes neues Jahr. apropos gesund...
habe gerade ein kleines Gleichrichter-Netzteil für eine line mit C4010 aufgebaut. Das Übliche: Einweg Diode, Ladeelko 47µ, 4 Siebketten 68µ/2,2k... und messe das Doppelte von der Ausgangsspannung, die sich rechnerisch ergibt (also DC360V statt 185V). Habe für die beiden Röhren 11k Last angenommen. Der Trafo liefert 250 Effektiv... Ohne Last messe ich auch hinter dem Ladeelko, bzw. direkt an der Diode genau das Doppelte der Eingangslast... Muss ich die gemessene Umax durch 2 dividieren? (beim Brückengleichrichter wäre der Divisor ja Wurzel2...)
beste Grüße
Matthias
Gleichrichter: Doppelte Ausgangsspannung
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Re: Gleichrichter: Doppelte Ausgangsspannung
Hallo Matthias,
bei 250Veff beträgt die Leerlaufspannung am Ladeelko theoretisch 250V*SQR2-0,7V=352,8V die 0,7V sind die Diodenflußspannung; da sehen doch die 360V garnicht soo überhöht aus. Hast du die Eingangswechselspannung gemessen oder vom Trafo abgelesen? Die Angaben auf den Trafos beziehen sich auf Nennlast.
Grundsätzlich würde ich aber eine Brückengleichrichtung bevorzugen, weil der Trafo bei einer Einweggleichrichtung magnetisiert wird. Er arbeitet dadurch unsymmertrisch auf der Magnetisierungskennlinie.
bei 250Veff beträgt die Leerlaufspannung am Ladeelko theoretisch 250V*SQR2-0,7V=352,8V die 0,7V sind die Diodenflußspannung; da sehen doch die 360V garnicht soo überhöht aus. Hast du die Eingangswechselspannung gemessen oder vom Trafo abgelesen? Die Angaben auf den Trafos beziehen sich auf Nennlast.
Grundsätzlich würde ich aber eine Brückengleichrichtung bevorzugen, weil der Trafo bei einer Einweggleichrichtung magnetisiert wird. Er arbeitet dadurch unsymmertrisch auf der Magnetisierungskennlinie.
...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.
Mit freundlichen Grüßen, Peter R.
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Re: Gleichrichter: Doppelte Ausgangsspannung
Hallo, Peter, schön von Dir zu lesen...
ähm, da hab ich mich wohl unklar ausgedrückt. Die 360V messe ich wenn die Röhren dran sind am Ausgang, also am Ende der Siebkette... Es sollten lt. Simulation in LTspice 180V sein... da hab ich mich natürlich erschocken und nach 5Sek. wieder ausgeschaltet. Die Röhren scheinen aber i.O (Heizung funzt)
lG Matthias
p.s. den Gleichrichter hab ich dann mit 20V Wechselspannung am Eingang gemessen. Mit 2,4K Lastwiderstand liegen dann 8V am Ausgang. Lt LTspice sollten es aber 4V sein... Ohne Last 40V an der Diode. Ist mit Brückengleichrichter aber etwa gleich. ist schon seltsam. Ich dachte halt, das beim DigitalMultimeter (10MOhm) die Messung halbiert werden muss...
ähm, da hab ich mich wohl unklar ausgedrückt. Die 360V messe ich wenn die Röhren dran sind am Ausgang, also am Ende der Siebkette... Es sollten lt. Simulation in LTspice 180V sein... da hab ich mich natürlich erschocken und nach 5Sek. wieder ausgeschaltet. Die Röhren scheinen aber i.O (Heizung funzt)
lG Matthias
p.s. den Gleichrichter hab ich dann mit 20V Wechselspannung am Eingang gemessen. Mit 2,4K Lastwiderstand liegen dann 8V am Ausgang. Lt LTspice sollten es aber 4V sein... Ohne Last 40V an der Diode. Ist mit Brückengleichrichter aber etwa gleich. ist schon seltsam. Ich dachte halt, das beim DigitalMultimeter (10MOhm) die Messung halbiert werden muss...
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Re: Gleichrichter: Doppelte Ausgangsspannung
Hallo,
messe doch mal den Strom, wenn der "gedachte" Widerstand von 11k durch die Röhren nicht fließt steigt natürlich die Spannung am Ausgang auf den Wert vom Lade-C.
Alfred
messe doch mal den Strom, wenn der "gedachte" Widerstand von 11k durch die Röhren nicht fließt steigt natürlich die Spannung am Ausgang auf den Wert vom Lade-C.
Alfred
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Re: Gleichrichter: Doppelte Ausgangsspannung
...alles jut...,
war mal wieder ne Kaltlötstelle...
Die Röhren ziehen jetzt 210V...
eigentlich genau richtig.
lG Matthias
war mal wieder ne Kaltlötstelle...
Die Röhren ziehen jetzt 210V...
eigentlich genau richtig.
lG Matthias
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Re: Gleichrichter: Doppelte Ausgangsspannung
Hallo Matthias,
um Netzteile vorab zu berechnen würde ich Dir das Programm PSU-Designer II empfehlen.
Das arbeitet sehr gut und zuverlässig.
Viele Grüße
Frank
um Netzteile vorab zu berechnen würde ich Dir das Programm PSU-Designer II empfehlen.
Das arbeitet sehr gut und zuverlässig.
Viele Grüße
Frank