Röhrenverstärker Probleme Eigenau

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sirhansijr
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Röhrenverstärker Probleme Eigenau

Beitrag von sirhansijr »

Suche Hilfe,

bin Einsteiger im Bereich Röhrenverstärker und habe mir einen Mullard 3-3 Verstärker gebaut (Mono) nach der Vorlage von R-Type. Habe komplett die Original Bauteilbestückung und ein Saba REG 405 Übertrager aus einem alten Röhrenradio. Der Verstärker läuft leider nur mit voller Lautstärke, sobald ich die Lautstärke über das Poti reduzieren möchte fängt der Verstärker an zu Pfeifen, knacken und rattern. Drehe ich die Lautstärke wieder auf maximal läuft er wieder. Leider fehlt mir hier die Erfahrung. Wer könnte mir helfen, würde mich sehr freuen. Vielen Dank schonmal im voraus.
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radio-volker
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Re: Röhrenverstärker Probleme Eigenau

Beitrag von radio-volker »

Servus,
Pole mal die Gegenkopplung um am Ausgang des Aue. Und die EF86 muss ganz nah an der Endroehre sitzen, da die gleichstromgekoppelt ist. Die gleiche Schaltung baute auch RIM und da wurde ausdruecklich darauf hingewiesen das der 22K R9 und der 1K R8 so kurz wie nur moeglich ausfallen muessen, quasi pin to pin. Die bekommt ihre G2 Spannung von der Kathode der Endroehre, ist da ein bisschen wilde Verdrahtung schwingt die ganze Sache. Den Verstaerker habe ich auch gebaut vor bummelig 50 Jahren und ohne vernuenftigen Aufbau gibt es da Schwingprobleme. Ausserdem muss die Gegenkopplung mit einem anderen Aue angepasst werden, klemme die erstmal ab, und gucke, ob es immer noch schwingt.
Gruss aus Trient,
Volker
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sirhansijr
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Re: Röhrenverstärker Probleme Eigenau

Beitrag von sirhansijr »

Hallo
erstmal vielen Dank für die Tipps, werde ich gleich am Wochenende ausprobieren. Wie gleicht man die AÜ´s ab? Braucht man einen speziellen für den Mulard 3-3?
Liebe Grüße
hoeberlin
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Re: Röhrenverstärker Probleme Eigenau

Beitrag von hoeberlin »

Als Ausgangstrafo sollte jeder Trafo funktionieren, der aus einem Röhrenradio mit EL84 als Endstufe stammt, und dessen im dortigen Gerät vorhandene Sekundärimpedanz zum jetzt verwendeten Lautsprecher passt.

Die Trafobezeichnung sagt mir selbst erstmal nichts. Es gab bei Saba jedoch in den 50er Jahren zahlreiche Modelle, die eine EL84 hatten, jedoch 2 parallelgeschaltete 5 Ohm Lautsprecher. Deren AÜ ist deshalb für 2,5 Ohm Ausgangsimpedanz berechnet.

aber so ganz genau braucht man das m.E. nicht zu nehmen.

VG H.
Schlau ist, wer weiss, wo er nachlesen kann, was er nicht weiss
Nur Messungen liefern Fakten, alles andere ist Kaffeesatz