Welche Parallelkondensatoren für Brückengleichrichter
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Welche Parallelkondensatoren für Brückengleichrichter
Hallo, welche Kondensatoren nehmt ihr beim Austausch des Selengleichrichters parallel zu den Dioden (1N4007)? Ich bin mir mit der Spannungsfestigkeit nicht so sicher. 500 oder 1000 Volt?
Gruß
Röhri
Röhri
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Re: Welche Parallelkondensatoren für Brückengleichrichter
....ich nehme dafür keine, denn ihre Aufgabe war es, ein evtl. Modulationstauschen zu minimieren, das beim Empfang starker AM Ortssender auftreten konnte, da es aber keine AM Ortsender mehr gibt....werden diese auch nicht mehr gebraucht.....
M. f. G.
fritz
- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen
fritz
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Re: Welche Parallelkondensatoren für Brückengleichrichter
Ser vus,
Diese Kondensatoren braucht es nicht mehr.
Diese Kondensatoren braucht es nicht mehr.
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- Kuba Komet
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Re: Welche Parallelkondensatoren für Brückengleichrichter
Also ich habe hier Chinesen mit S9+30dB (da ist die Skale zuende) ...
Si-Dioden können auch anders Sorgen verursachen, s. TSE.
MfG
Munzel
Si-Dioden können auch anders Sorgen verursachen, s. TSE.
MfG
Munzel
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Re: Welche Parallelkondensatoren für Brückengleichrichter
Hallo röhri,
beim Übergang von der Leitphase in die Sperrphase brauchen die Dioden etwas Zeit. Dabei fließt kurzzeitig Strom rückwärts durch die Dioden.
Dieser kurze Strom regt mit der Streuinduktivität des Trafos und parasitären Kapazitäten durchaus selbst Schwingungen an, die dann stören können, je nachdem in welchem Frequenzbereich sie liegen und wie stark sie z. B. durch den Widerstand der Sekundärwicklung gedämpft werden.
Dabei spielt auch die Verdrahtung im Gerät eine Rolle.
Die Kondensatoren verringern die hochfrequente Spannung und verschieben die Schwingungen zu niedrigeren Frequenzen unterhalb des LW-Bereichs.
Bei induktionsarmer Verdrahtung genügt (theoretisch) ein Kondensator parallel zur Sekundärwicklung des Trafos, aber Kondensatoren direkt über den Dioden, also am Entstehungsort der Impulsströme, wirken besser.
Zur notwendigen Spannungsfestigkeit der Kondensatoren: Die hängt von der Gleichrichterschaltung ab.
Bei der Brückenschaltung genügt 500 V, beim Einweg-Gleichrichter sind mindestens 1000 V notwendig.
Bernhard
beim Übergang von der Leitphase in die Sperrphase brauchen die Dioden etwas Zeit. Dabei fließt kurzzeitig Strom rückwärts durch die Dioden.
Dieser kurze Strom regt mit der Streuinduktivität des Trafos und parasitären Kapazitäten durchaus selbst Schwingungen an, die dann stören können, je nachdem in welchem Frequenzbereich sie liegen und wie stark sie z. B. durch den Widerstand der Sekundärwicklung gedämpft werden.
Dabei spielt auch die Verdrahtung im Gerät eine Rolle.
Die Kondensatoren verringern die hochfrequente Spannung und verschieben die Schwingungen zu niedrigeren Frequenzen unterhalb des LW-Bereichs.
Bei induktionsarmer Verdrahtung genügt (theoretisch) ein Kondensator parallel zur Sekundärwicklung des Trafos, aber Kondensatoren direkt über den Dioden, also am Entstehungsort der Impulsströme, wirken besser.
Zur notwendigen Spannungsfestigkeit der Kondensatoren: Die hängt von der Gleichrichterschaltung ab.
Bei der Brückenschaltung genügt 500 V, beim Einweg-Gleichrichter sind mindestens 1000 V notwendig.
Bernhard
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