Regeltrafo anschliesen

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GeorgK
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Regeltrafo anschliesen

Beitrag von GeorgK »

Hier müsste(n) mal bitte Fachleute auf meinen Anschluss drüberschauen, ob das so richtig ist.

Sicherung mit 500 mA?

Diesen Regeltrafo möchte ich als Regelbare Anodenspannungs Quelle für Experimente verwenden.

Nach dem R Trafo kommt eine kleine Gleichrichtereinheit. (Am EF 95 verstärker schon vorgestellt)

http://www.bilder-space.de/show.php?fil ... OIPhlV.JPG
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http://www.bilder-space.de/show.php?fil ... hsAmND.JPG

http://www.bilder-space.de/show.php?fil ... ZF8JY2.JPG
Zuletzt geändert von GeorgK am Do Nov 19, 2009 21:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Fernsehjeck
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Beitrag von Fernsehjeck »

So würde ich es nicht machen, Deine Stelleinheit belastet die Spannungsquelle (die beiden Enden liegen parallel zur Spannungsquelle),
die gewünschte Spannung greifst Du mit dem
Schleifer ab.
Ich würde ein Ende des Reglers "in der Luft" lassen.
Deine Spannungsquelle wir mit einem Pol am Testobjekt verbunden,
das andere wird in den Regler geführt , und die gewünschte Spannung
über den Schleifer abgegriffen.
Dein Widerstand (Glättung) ist für Testzwecke zu klein, besser nehme eine
alte Drossel.
Außerdem würde ich alle Bauteile extra absichern, also auch gegeneinander! :wink:
Auf Berührungsschutz und Netztrennung achten. :idea:
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Radiomann
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Beitrag von Radiomann »

Hallo,

das ganze sieht nach einem Spartrafo aus mit gemeinsamen Anschluss V und v. Da sollte ein Trenntrafo vorgeschaltet werden. Zudem würde ich eine Siliziumbrücke (kleinerer diff. Innenwiderstand) statt des Selengleichrichters verwenden und eine Drossel statt des Widerstandes.
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DC1MF
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Vorsicht Lebensgefahr Spartrafo!

Beitrag von DC1MF »

Hallo Georg,
wie die schon vom Radiomann geschrieben,
bitte Trenntrafo vorschalten, wir brauchen Dich noch länger!
Viele Grüße aus Fraham
Helmut
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Beitrag von Quax68 »

Schau mal hier da gibts ein paar gute vorschläge


http://www.roehrenkramladen.de/Experime ... tzteil.htm
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JuergenK
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Hochspannungsnetzteil

Beitrag von JuergenK »

Der Hinweis auf die Vorschläge von Hans Borngräber zu Hochspannungsnetzteilen ist gut. Aber der link führt nun ausgerechnet auf das Netzteil mit dem VB408-Regler. Dieses IC wird seit Jahren nicht mehr produziert und ist dementsprechend nicht mehr zu bekommen (Außer bei ebay: dort bot ein Verkäufer aus Frankreich im vergangenen Jahr mal mehrere VB408 an. Habe 3 gekauft, funktioniert hat davon keines…).

Auch die zweite Schaltung, die man findet, wenn man beim link auf „home“ klickt, verwendet ein wohl nicht mehr erhältliches IC. Die dritte Schaltung, bei der Zenerdioden als Referenz dienen, ist bestimmt brauchbar, auch wenn es keine „Rückwärtsregelung“ ist.

Aber GeorgK möchte ja verständlicherweise seinen Stelltrafo benutzen. :)

So, wie er es beschreibt, wird es gehen. Mit den Vorschlägen der Vorredner. Also auch primär eine Sicherung und Siliziumbrücke. Die Drosselbeschaffung wird vielleicht Schwierigkeiten bereiten.

Alternative: nur einen Elko, weder Widerstand noch zweiten Elko, dafür den ersten Elko schön groß (preisgünstige Elkos mit 200 µF und mehr bei entsprechender Spannungsfestigkeit sind heutzutage ja kein Problem mehr). Ist ja nur für Versuchszwecke. Und zur Sicherheit einen Widerstand parallel zum Elko, damit der im Leerlauf nicht stundenlang unter Hochspannung steht…

Auch schon von anderen Mitgliedern gesagt: Niemals direkt ans Netz anschließen sondern nur über einen Trenntrafo 230V : 230V. Der kann ggf. teuer werden. Alternative: zwei identische Trafos aus Restbeständen billig beschaffen. Um die volle Leistung des Stelltrafos zu nutzen: am besten Trafos, welche in etwa dieselbe Leistung wie der Stelltrafo haben. Dann gilt: primär (230V) von Trafo 1 an die beiden äußeren Anschlüsse des Regeltrafos. Sekundär-Anschlüsse des Trafo 1 an Sekundär-Anschlüsse von Trafo 2. Primär-Anschlüsse des Trafo 2 über Sicherung (max.1A) über Schalter ans Netz.

Dabei kommt es nicht auf die Höhe der Sekundärspannungen der Trafos an. Bei Oppermann gibt es im Moment einen (M102-) Trafo mit u.a. 33V und 6 A für rund 8 Euro. Zwei also für 16 Euro plus Porto. Der Vorteil: Dann bekommt man gleichzeitig einen regelbaren Wechselstrom-Trenntrafo, wenn man die Spannung vor dem Gleichrichter abnimmt. :D

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Beitrag von DC1MF »

In der Bucht gibt es immer wieder Trenntrafo´s 220V/220V 1A oder höher für einen Portobetrag. Aus DDR Produktion oder ISMET. Siemens 250531849331
Habe mich damit schon eingedeckt.
Viele Grüße aus Fraham
Helmut
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GeorgK
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Beitrag von GeorgK »

:danke: an euch alle!

mal sehen ..., kommt Zeit - kommt Trafo...(oder so?)

Aber ist schon richtig, Trenntrafo davor ist auf jeden Fall das richtige.

In meiner Gleichrichterschaltung sind 2 Stück 100µF(400 Volt) und R mit 27 Kilo
enthalten. Der Gl hat 90 mA. Das reicht doch für die üblichen Basteleien völlig aus- oder nicht? Macht mich bitte schlau!
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Beitrag von JuergenK »

In meiner Gleichrichterschaltung sind 2 Stück 100µF(400 Volt) und R mit 27 Kilo
enthalten. Der Gl hat 90 mA.
Hallo GeorgK,

der R von 27 KOhm lässt nur einen sehr kleinen Strom zu. Eben Audion ohne Endstufe. Oder nur kleine Verstärker-Vorstufe. Wenn da z.B. eine Endstufenröhre mit im Spiel ist, ist schnell Feierabend.

Da Du einen ordentlichen Regeltrafo hast, nutze ihn einfach aus (mit Trenntrafo :) ). Keinen Widerstand, Siliziumgleichrichter und z.B. 0,5 A-Sicherung. Oder den R wenigstens auf z.B. 5 KOhm verkleinern, wenn Du den vorhandenen Gleichrichter wirklich weiter verwenden möchtest. Und dann Sicherung mit maximal 80 mA.

JuergenK
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Beitrag von radiobastler »

@Georg

wie schon gesagt, ein Trenntrafo wäre nicht schlecht. Als Gleichrichter nimm einfach vier 1N4007, die kosten fast nichts und haben die Werte: 1A/1000V. Die Sicherung sollte dann auch 500mA haben. So würde ich das dimensionieren. Dein Selengleichrichter hat eine Spannungsangabe von 250V. Das ist etwas knapp, wenn der Trenntrafo im Lehrlauf mehr Spannung bringt und 90mA ist auch nicht gerade viel.
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Gruß Stephan

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Beitrag von GeorgK »

Hallo Stephan,
Danke für den Tip mit den Dioden.

ja richtig, Trenntrafo ist schon in Arbeit.(Einen Grösseren habe ich ja bereits)
Diese Einheit (Voltmeter, Amperemeter ,Stelltrafo) wollte ich nur für eine Anodenspannungserzeugung verwenden. Da ist (Gleichspannung etwas mehr als 250 V) und 90 mA---aua... schon genügend für die "
kleinen Basteleien" also mit 200 Volt und 30-40 mA.

Allerdings bin ich mit den Anschlüsen des kleinen Regeltrafos noch nicht klargekommen. (Ich brauche immer eine Visuelle Hilfe)

Ich meine diese:


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Beitrag von Radiomann »

Hallo Georg,

wie ich bereits vorher schrieb: U und V bilden den Eingang des Stelltrafos, u und v den Ausgang, analog zum Spannungsteiler bzw. Poti.
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Beitrag von GeorgK »

Ok, jetz habe (auch ich) Kapiert......



:idea: :danke:
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Beitrag von Radiomann »

Schön, schön, Georg. :wink:
Und einen Trenntrafo hast du - wie es aussieht - auch davor geschaltet.
Allerdings solltest du darauf auchten, dass du kein fehlerhaftes Gerät mit zu hoher Stromaufnahme bei 230V anschließt - der Strommesser könnte es dir eventuell übel nehmen. Besser du steigerst die Spannung langsam von 0 bis zum gewünschten Wert, dann siehst du das Verhalten des Gerätes.