Im RM-Org hat ein gewisser Prof. Dr. Rudolph einen Beitrag zu dem oben genannten Themenkomplex veröffentlicht.
Das Paper ist ausgezeichnet geschrieben, nämlich fundiert, gleichwohl verständlich und flüssig zu lesen, ja regelrecht spannend.
Solche Spitzen-Skripte hätte ich mir früher gewünscht, aber ich war dazu wohl an der falschen Schule. Professor Rudolphs Studenten kann man nur beneiden.
http://www.radiomuseum.org/forumdata/us ... etz_PS.pdf
Gruß Ben
RM-Org zu Gleichwellen, Interferenzen, Störsender usw.
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- Siemens D-Zug
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Hallo Ben!
Wissend, daß der Prof. hier mitliest (Schöne Grüße von hier!!!), muß ich Dir da zustimmen.
Habe diesen Beitrag auch gelesen und muß Dir in allen Belangen zustimmen.
Selbst ich verstehe im Gespräch mit ihm Dinge, um die ich früher meistens einen großen Bogen gemacht habe. Er hat eine wunderbare Art, Dinge zu erklären, die man sonst eventuell erst beim 5x lesen versteht.
Von daher - viele Grüße nochmals und wir sehen uns im Januar.
paulchen
Wissend, daß der Prof. hier mitliest (Schöne Grüße von hier!!!), muß ich Dir da zustimmen.
Habe diesen Beitrag auch gelesen und muß Dir in allen Belangen zustimmen.
Selbst ich verstehe im Gespräch mit ihm Dinge, um die ich früher meistens einen großen Bogen gemacht habe. Er hat eine wunderbare Art, Dinge zu erklären, die man sonst eventuell erst beim 5x lesen versteht.
Von daher - viele Grüße nochmals und wir sehen uns im Januar.
paulchen
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- Transmare
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kleine Laudatio muss sein :)
Obwohl mein Studium an der FU-Berlin schon wenige Jahrzehnte zurückliegt und Physik nicht zu meinem Hauptstudiengang gehörte, sind mir diejenigen Hochschullehrer und das von ihnen vermittelte Wissen in den grundlegenden Naturwissenschaften wie der Physik am eindrücklichsten geblieben, die selbst den trockensten Stoff derart anschaulich, für nahezu jeden verständlich und mit so einem freundlichen Wesen vermitteln konnten, wie es auch Herr Prof. Rudolph vermag.
Nichts ist, finde ich, schlimmer für die berechtigte Neugier an Wissen, als ein Lehrer, der die Materie selbst nicht beherrrscht oder nicht mit Freude vermitteln kann oder mag.
Ich kann mich dem Gesagten nur anschließen.
Nichts ist, finde ich, schlimmer für die berechtigte Neugier an Wissen, als ein Lehrer, der die Materie selbst nicht beherrrscht oder nicht mit Freude vermitteln kann oder mag.
Ich kann mich dem Gesagten nur anschließen.
mit besten Grüßen
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- Siemens D-Zug
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Heute sind die Probleme an den Hochschulen ja sogar noch größer als früher. Immerhin gleich geblieben sind die schlecht ausgestatteten Bibliotheken sowie die über weite Strecken anzutreffende Arroganz und Ignoranz der Lehrenden. Humboldts Prinzipien werden in Sachen Lehre über weite Strecken missbraucht.
Zudem gibt es heutzutage völlig überfrachtete Studieninhalte, weil die Lehrenden keine alten Zöpfe abschneiden wollen und auch nicht müssen. Das Ganze ist dann auch noch überstrapaziert verschult, zeitlich zu eng und kostet sogar Studiengebühren. (Eigentlich müsste man den heutigen Studenten statt dessen Schmerzensgeld bezahlen ob der schlechten Ausbildung.) Von anderen "Bolzen" wie dem Übergang vom Bachelor zum Master mal ganz zu schweigen.
Für viele Professoren ist die Forschung eine Leidenschaft, die Lehre hingegen ein lästiges Beiwerk, das nur unwillig ausgeübt wird, und demzufolge - in genau diesen Fällen - auch entsprechend schlecht ist. Eine Qualitätskontrolle gibt es praktisch nicht. Es ist kein Wunder, dass Studenten, die es sich leisten können, ins englischsprachige Ausland gehen.
Um so schöner ist dann das Paper von Prof. Rudolph. Da merkt man, dass jemand Spaß insbesondere an der Lehre hat, sie gewissermaßen die innere Leidenschaft darstellt; also jemand, der mehr weiß als andere, Freude daran hat, dieses Wissen anderen zu vermitteln, und sein Handwerk auch didaktisch talentiert beherrscht. (Das beurteile ich natürlich nur als einfacher Empfänger der Botschaft, für die "absoluten" Grundlagen fehlt mir schlicht das Wissen.)
Wenn ich früher solche Professoren gehabt hätte...
Sollte der Autor, Dr. Rudolph, hier mitlesen, an dieser Stelle meinen Dank für das ausgezeichnete Skript.
Gruß Ben
Zudem gibt es heutzutage völlig überfrachtete Studieninhalte, weil die Lehrenden keine alten Zöpfe abschneiden wollen und auch nicht müssen. Das Ganze ist dann auch noch überstrapaziert verschult, zeitlich zu eng und kostet sogar Studiengebühren. (Eigentlich müsste man den heutigen Studenten statt dessen Schmerzensgeld bezahlen ob der schlechten Ausbildung.) Von anderen "Bolzen" wie dem Übergang vom Bachelor zum Master mal ganz zu schweigen.
Für viele Professoren ist die Forschung eine Leidenschaft, die Lehre hingegen ein lästiges Beiwerk, das nur unwillig ausgeübt wird, und demzufolge - in genau diesen Fällen - auch entsprechend schlecht ist. Eine Qualitätskontrolle gibt es praktisch nicht. Es ist kein Wunder, dass Studenten, die es sich leisten können, ins englischsprachige Ausland gehen.
Um so schöner ist dann das Paper von Prof. Rudolph. Da merkt man, dass jemand Spaß insbesondere an der Lehre hat, sie gewissermaßen die innere Leidenschaft darstellt; also jemand, der mehr weiß als andere, Freude daran hat, dieses Wissen anderen zu vermitteln, und sein Handwerk auch didaktisch talentiert beherrscht. (Das beurteile ich natürlich nur als einfacher Empfänger der Botschaft, für die "absoluten" Grundlagen fehlt mir schlicht das Wissen.)
Wenn ich früher solche Professoren gehabt hätte...
Sollte der Autor, Dr. Rudolph, hier mitlesen, an dieser Stelle meinen Dank für das ausgezeichnete Skript.
Gruß Ben