



die Rückwand wurde abgesetzt, da der Empfänger tiefer baut als Platz im Radio ist.


Das Chassis konnte ich noch nicht entnehmen, weil die Achse der Sendereinstellung am Abstimmknopf festgerostet ist. Ich habe Öl aufgetragen und muss es erst wirken lassen.
Formiert habe ich die Elkos duch die Bodenplatte. Man sieht das bereits 2 Kondensatoren erneuert wurden, ca. 10 Teer-C warten noch auf Erneuerung. Ein Netzelko wurde schon mal gestützt mit einem blauen 47µF. Die Sache ist nicht ohne, ist doch die AZ41 mit ihren 70mA ohnehin schon im Grenzbereich. Hier hätte man bei der UKW Nachrüstung eine stärkere Röhre vorsehen sollen.

Nach dem Formieren, dem Reinigen der Sicherungshalter und Erneuern der (noch erstbestückten!) Feinsicherungen das erste Einschalten über Vorschaltlampe. Die Skalenbeleuchtung glimmt schwach, die Röhren heizen auf, die Vorschaltlampe zeigt keine übermässige Leistungsaufnahme.
Ein schwaches Brummen im Hintergrund, aber Empfang auf allen Wellenbereichen. Die Wellenbereichsumschaltung krakselt und brauch Kontaktreinigung. Ich überbrücke nach kurzer Zeit die Vorschaltlampe. Auffallend guter Kurzwellenempfang! Aber auch UKW funktioniert gut. Mein 88MHz Ortssender liegt in der Mitte der Skala, da muss die Abstimmmechanik noch eingestellt werden. Das MA hat kaum noch Leuchtkraft, und auch beim Empfang starker Sender keinen erkennbaren Ausschlag. Für UKW ist ein extra Wellenbereich vorgesehen, so das der TA Eingang weiterhin nutzbar bleibt. Die Skala ist UKW vorbereitet.
Das Gehäuse ist etwas mitgenommen, an der hinteren oberen Kante blättert ein wenig das Furnier. Der Stoff hat Flecken. Wie gut die wieder raus gehen kann ich noch nicht beurteilen.
Weitere Massnahmen werde ich an dem Villingen nicht vornehmen. Ich lasse ihn noch etwas laufen, will noch Bilder des ausgebauten Chassis machen und den UKW Nachrüstsatz identifizieren, dann stelle ich ihn wieder weg. Vielleicht will ihn auch jemand übernehmen, dann können wir drüber reden.
