Für Schellack-Freunde

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Josef Huber
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Re: Für Schellack-Freunde

Beitrag von Josef Huber »

Deine Stimme auf der Platte. So lautet der Tietel eines Buches als Anleitung zum Plattenschneiden. Ich habe so ein Buch und einen Tonschreiber von Telefunken ELA 114.. (ca. 1940). Wer sich also auf einer Schallplatte verewigen will, bitte melden. Spieldauer ist ca. 3 Minuten/ Seite. Es sind weiße Kunststoffplatten und können auf Gramophon 78 U/min abgespielt werden.

MfG Josef Huber
dekken
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Re: Für Schellack-Freunde

Beitrag von dekken »

Hi,

wow, ein Wahnsinn´s Liste, danke für den Eintrag und die Mühen. Bin schon jetzt von diesem Forum begeistert. Tolle Sache hier,

Cy
Der private "Schnüffler" in ihrer Nähe
edi
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Re: Für Schellack-Freunde

Beitrag von edi »

Willi, gibt es eigentlich irgendwo Saphir- Nadeln für Schellacks, die anstelle Stahlnadeln verwendet werden können ?

Sowas gab es, ich habe den Artikel vor der Nase.
Fa. Gentsch, Leipzig, 1952.

Edi
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Nils
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Re: Für Schellack-Freunde

Beitrag von Nils »

Wenn ich mich mal einmischen darf... solche Nadeln mit Saphirspitze gab es ! Aber sie waren nie geeignet für ein nornales Grammophon (oder für die alte, schweren Magnettonabnehmer) .

Man konnte diese Saphir-Spitzen-Nadeln nur bei den leichten Tonabnehmern verwenden. Sie kamen erst in den Nachkriegsjahren auf und waren zumeist mit Kristallsystem, aber noch mit Stahlnadeln.
Ich schätze deren Auflagegewicht so etwa auf 20g.

Wenn man eine solche Saphirnadel beim normalen Grammophon verwendet, hat man nicht lange Freude ! Schon bei der ersten kleinen Blasenöffnung im Schellack (oder Nadellöchern, Kratzern etc) macht es "pitsch" und der Saphir hat seine Spitze verloren :mrgreen:

Der Saphir ist einfach zu spröde, um bei dem enormen Auflagegewicht auch nur die kleinste Unebenheit auszuhalten.

Das wird leider gern verschwiegen, wenn solche Nadeln manchmal noch angeboten werden...

Bei mir hielt so ein Teil (vor vielen Jahren) nicht einmal eine viertel Plattenseite und verabschiedete sich. Schade ums Geld :wut:
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Willi H 411
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Re: Für Schellack-Freunde

Beitrag von Willi H 411 »

Hallo edi!

Nils hat das ja schon genau beantwortet.

Du kannst aber doch einen "normalen" Plattenspieler für 78 U/m mit Kristall- bwz. Keramiksystem nehmen. Da kannst du dann zwei Schellacknadeln dranmachen lassen, eine mit 65µm und eine mit 100µm. Mit der Schaltung von Radiowerkstatt kannst du das sehr einfach für einen Magnetsystem-Eingang anpassen.

Die Schellacks von mir habe ich alle hiermit überspielt.

VG Willi
Das Leben und dazu eine Katze: Das gibt eine unglaubliche Summe!
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