Hallo,
neben einem Supraphon habe ich auch auch Minerphon 400 geerbt. Das Gerät sieht sehr gut erhalten aus - Stecker ist Orginal und das Gerät war auch nicht geöffnet. Habe gelesen, dass es ein Allstromgerät ist.
Könnte ich das Gerät einfach anschließen? Da ich keinen Regeltrafo habe eine Glühbirne in Reihe schalten - und Finger weg von Metallteilen am Gerät.
Könnte das funktionieren? Oder könnte das dem Gerät Schaden zufügen?
Danke
Christian
Minerphon 400
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- Philetta
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Hallo,
das könnte funktionieren, obwohl ich es dir nicht empfele!
Hast du dir durchgelesen was man vor inbetriebnahme machen sollte?
Lg
das könnte funktionieren, obwohl ich es dir nicht empfele!
Hast du dir durchgelesen was man vor inbetriebnahme machen sollte?
Lg
Grüße Manu
Nix schwingt, ausser die Messspitzen von Kontakt zu Kontakt.
Der Hund bleibt Dir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.
http://www.Quadbahn-Bispingen.de
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Ja das funktioniert.
Alles hier nachzulesen http://dampfradioforum.de/topic,574,-vo ... chten.html
Viel Spaß und rauchfreien Radiogenuss
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Hallo Christian
Das Minerphon 400 gab es in verschiedenen Varianten. Grundsätzlich entsprechen diese den Philips 203 U oder 204 U (Varianten LW/MW bzw. MW/KW).
Pläne zu den Philips gibts kostenfrei im Web, z.B. bei http://www.radiotechniek.nl. Da muss man sich zwar anmelden, dies ist aber nur eine Formsache.
Bei den in diesen Geräten verwendeten U2x-er-Röhren hat man ab und zu mit schlechter Kontaktgabe zwischen Röhrensockel und Fassung zu kämpfen.
Zum Schutz des Mehrfachwiderstands im Netzteil ist die Verwendung einer Serie-Glühlampe wirklich sehr empfehlenswert, da die damals verbauten Elkos (falls noch Original) meist defekt sind. Es sind solche mit drei kleinen Öffnungen an der Oberseite. Auch wenn das schon "trockene" Elkos sind, kann dort Flüssigkeit austreten und das Chassis versauen - insbesondere wenn der Elko defekt ist und sich daher im Testbetrieb erwärmt .....
Ansonsten sind diese Geräte, insbesondere HF-/ZF-mässig meist unproblematisch. Philips hat da schon sehr früh Bauelemente verwendet, die sich als sehr langzeitstabil erwiesen haben. Auch die Papier-Kondensatoren mit Teerverguss sind nicht immer zwingend gleich zu ersetzen, falls das Gerät immer trocken stand. Aus Sicherheitsüberlegungen würde ich aber so oder so den Koppelkondensator zur Endröhre und den Kathoden-Elko der Endröhre UBL21 ersetzen.
Ein Hinweis noch: die Philips-Geräte gab es in unterschiedlichen Spannungsvarianten. Bitte also auf entsprechende Speisung achten.
Liebe Grüsse, Walter
Das Minerphon 400 gab es in verschiedenen Varianten. Grundsätzlich entsprechen diese den Philips 203 U oder 204 U (Varianten LW/MW bzw. MW/KW).
Pläne zu den Philips gibts kostenfrei im Web, z.B. bei http://www.radiotechniek.nl. Da muss man sich zwar anmelden, dies ist aber nur eine Formsache.
Bei den in diesen Geräten verwendeten U2x-er-Röhren hat man ab und zu mit schlechter Kontaktgabe zwischen Röhrensockel und Fassung zu kämpfen.
Zum Schutz des Mehrfachwiderstands im Netzteil ist die Verwendung einer Serie-Glühlampe wirklich sehr empfehlenswert, da die damals verbauten Elkos (falls noch Original) meist defekt sind. Es sind solche mit drei kleinen Öffnungen an der Oberseite. Auch wenn das schon "trockene" Elkos sind, kann dort Flüssigkeit austreten und das Chassis versauen - insbesondere wenn der Elko defekt ist und sich daher im Testbetrieb erwärmt .....
Ansonsten sind diese Geräte, insbesondere HF-/ZF-mässig meist unproblematisch. Philips hat da schon sehr früh Bauelemente verwendet, die sich als sehr langzeitstabil erwiesen haben. Auch die Papier-Kondensatoren mit Teerverguss sind nicht immer zwingend gleich zu ersetzen, falls das Gerät immer trocken stand. Aus Sicherheitsüberlegungen würde ich aber so oder so den Koppelkondensator zur Endröhre und den Kathoden-Elko der Endröhre UBL21 ersetzen.
Ein Hinweis noch: die Philips-Geräte gab es in unterschiedlichen Spannungsvarianten. Bitte also auf entsprechende Speisung achten.
Liebe Grüsse, Walter
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Hallo Christian
Ja, ich habe ein lauffähiges Gerät solcher Bauart
.
Oft muss man nicht in Röhren * SPAM-Verdacht! Werbung nicht erlaubt*, da diese meist nicht das Problem sind.
Und wenn: Die Gleichrichter- und Endröhren sind meist erheblich teurer als die anderen Röhren - eben weil diese häufiger defekt oder verbraucht sind. Defekte dieser Röhren lassen sich vermeiden, wenn man wie oben beschrieben (Serienglühlampe, Prüfung/Ersatz Elkos, Koppel-C....) vorgeht.
Freundliche Grüsse, Walter
Ja, ich habe ein lauffähiges Gerät solcher Bauart

Oft muss man nicht in Röhren * SPAM-Verdacht! Werbung nicht erlaubt*, da diese meist nicht das Problem sind.
Und wenn: Die Gleichrichter- und Endröhren sind meist erheblich teurer als die anderen Röhren - eben weil diese häufiger defekt oder verbraucht sind. Defekte dieser Röhren lassen sich vermeiden, wenn man wie oben beschrieben (Serienglühlampe, Prüfung/Ersatz Elkos, Koppel-C....) vorgeht.
Freundliche Grüsse, Walter