Signalgenerator

Für Kleinanzeigen von Röhrenradios und Zubehör.
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Manu
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Signalgenerator

Beitrag von Manu »

Hallo,
Ich suche ein Signalgenerator, zum prüfen von Nf-Stufen in alten Röhrenradios..
Könnt ihr mir eins empfehelen?
Lg Manu
Grüße Manu
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Petzi
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Beitrag von Petzi »

Hallo Manu,
Es kommt darauf an was Du damit machen möchtest.Um nur mal ein Signal stufenweise einzuspeisen genügt in den meisten Fällen ein einfacher Multivibrator den Du mit 2 Transistoren schnell mal selber zusammenbauen kannst.Willst Du aber auch Frequenzgänge und Bandbreitenmessungen durchführen sollte es schon ein durchstimmbarer NF-Generator sein der wenigsten Sinus kann.Ich habe mir vor längerer Zeit mal einen GF22 aus der Bucht gefischt.
Gruß Petzi
http://www.radiomuseum.org/r/praecitron ... _gf22.html
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Manu
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Beitrag von Manu »

Ok,
ich hoffe ich habe unter Multivibrator nix falsches verstanden... :D :D :D
ich werd mal schauen GF22 sieht ja nicht schlecht aus.
Ich werd ind der Bucht mal ausschau halten.
Besten Dank,
lg Manu
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Petzi
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Beitrag von Petzi »

Moin,moin
ich hoffe ich habe unter Multivibrator nix falsches verstanden...
Da dieses hier ja ein Dampfradioforum ist schau mal hier:
http://www.jogis-roehrenbude.de/Bastels ... brator.htm
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Radiomann
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Beitrag von Radiomann »

Am einfachsten lässt sich ein Multivibrator mit einem 7400 4fach NAND realisieren; benötigt kaum Bauteile, ist klein und sehr billig.
http://www.ferromel.de/tronic_26a.htm

Durch das Oberwellenspektrum lassen sich auch ZF- und eventl. HF-Stufen grob prüfen.
hoeberlin
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Das "Richtige" um NF-Stufen zu prüfen....

Beitrag von hoeberlin »

... ist in jedem Fall ein Sinusgenerator, der den NF Bereich ( 16Hz bis 16kHz ) abdeckt.

Ein Multivibrator ist eher ungeeignet.

Der Sinusgenerator sollte "klirrarm" sein, also einen möglichst reinen Sinus liefern.

Man kann auch über div. Freewareprogramme und die Soundkarte des Computers Signale einspeisen.

Oder man macht sich eine CD, auf der z.B. 20 verschiedene Frequenzen von je 3 Minuten aufgezeichnet sind, und spielt diese über einen alten Cd Spieler ab.

Wenn man sich für ein Gebrauchtgerät entscheidet, so gibt es ordentliche Geräte von "Leader" ( Transistortechnik ), auch Philips, Grundig und andere hatten gute Geräte.

Sogenannte "Schwebungssummer"(z.B. Grundig 295) sind auch Sinusgeneratoren, der Sinus ist jedoch nicht so klirrarm, wie bei den Sog. Wien Brücken Generatoren.

meint Henning


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Bosk Veld
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Beitrag von Bosk Veld »

Hallo Rm,
Radiomann hat geschrieben:Durch das Oberwellenspektrum lassen sich auch ZF- und eventl. HF-Stufen grob prüfen.
Das klingt interessant. Wie würdest Du damit eine ZF-Stufe überprüfen bzw. was könnte damit überprüft werden?

Gruß, Frank
Petzi
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Beitrag von Petzi »

Hallo Frank
Um einen Fehler in einer toten NF oder ZF-Stufe aufzuspüren ist ein Multivibrator sehr wohl geeignet;zumindest um die entsprechende Stufe zu finden.Für Abgleicharbeiten ist er in der Tat ungeeignet.
Gruß Petzi
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Radiomann
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Beitrag von Radiomann »

Hallo,

die Vorgehensweise wurde von Petzi bereits beschrieben.
Dass ein Multivibrator nicht dazu dient, Messungen der verschiedensten Art (Frequenzgang, Ausgangsleistung u.s.w.) durch zu führen, sollte vorausgesetzt werden.
Es geht nur darum, festzustellen, ob eine Stufe das Signal überhaupt weiter leitet; dazu bedarf es keines klirrarmen Sinusgenerators.

Übrigens arbeiten die sogen. Signalinjektoren nach diesem Prinzip.
Und wenn der Multivibrator noch ein sauberes Rechtecksignal liefert im Bereich von 1KHz, dann lässt sich auch noch der NF-Weg bzgl. Überschwingen und Dachschräge beurteilen.
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Bosk Veld
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Beitrag von Bosk Veld »

Hallo,
aha, also quasi als Durchgangsprüfer für NF, und auch für HF, weil irgendwelche Oberwellen schon den Frequenzbereich des Filters treffen werden.

Danke für die Erklärung, das werde ich mir nachher mal zusammenlöten.

Gruß, Frank
Petzi
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Beitrag von Petzi »

Hallo Frank
Durchgangsprüfer für NF, und auch für HF
Der war gut :D .Trifft im Prinzip aber zu.Wenn Du Stufenweise von der Endstufe zurück bis zum Antenneneingang tastest kannst Du natürlich auch feststellen ob eine Stufe auch verstärkt oder auch nicht.
Gruß Petzi
Erik
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Beitrag von Erik »

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Bosk Veld
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Beitrag von Bosk Veld »

PL504 hat geschrieben:Bei sowas muß man auch auf die Logikfamilie achten
Korrekt. Ich nehme an, Radiomann hat bewußt 7400 geschrieben, da diese Familie bei Umschaltzeiten von nur wenigen Nanosekunden hat und die Oberwellen bis in den KW-Bereich gehen können. Die 10,7 MHz werden auf jeden Fall erreicht.

Für die PC-Variante habe ich vor einigen Wochen mal eine kleine Bastelanleitung eingestellt: Funktionsgenerator für Puristen - schnell gebaut.

Eine einfache Alternative zu Audacity ist die Freeware Multisine. Mit ihr lassen sich verschiedene Signalsequenzen generieren, die man für das Durchmessen gut gebrauchen kann: z. B. Sinus/Dreieck/Rechteck/Sägezahn, aber auch "Frequenzy Sweep", das ist ein gleitender Sinus mit einstellbaren Eckfrequenzen. (Die Freeware hat übrigens einen interessanten Rauschgenerator. Üblicherweise wird auf dem PC weißes Rauschen mit einem Pseudo-Zufallszahlengenerator erzeugt. Bei Multisine werden aber viele Frequenzen - wieder innerhalb zweier Eckfrequenzen - überlagert.)

Für die direkte Sinus-Ausgabe auf die Soundkarte benutze ich die sehr einfache Freeware Function Generator 1.0 beta. Man kann/muß hier lediglich Frequenz, Lautstärke und Sinus/Rechteck einstellen.

Wahrscheinlich sucht Power-Radio aber ein "richtiges" Gerät, keine PC-Lösung.

Gruß, Frank
Gery
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Beitrag von Gery »

Hallo,
habe mir diesen Frequenzgenerator zugelegt der einen internen Frequenzzähler bis 50 MHz beinhaltet. Aber auf Elektronikflohmärkten gibt es auch viele alte gebrauchte Geräte mit den großen Skalen. In Verbindung mit einem Oszi funktionieren natürlich auch die gebrauchten Geräte. Falls Du noch kein Oszi hast Manu, suche Dir erst mal ein gebrauchtes 2 Kanal 20 MHz Oszi von Hameg.

http://www.conrad.de/ce/de/product/1231 ... Detail=005

Immer schön, eines nach dem Anderen ;-)

LG Gery
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Beitrag von Gery »