Elektrodynamischer Lautsprecher
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- Royal Syntektor
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Elektrodynamischer Lautsprecher
Nachdem ich nun genug über die Ebay-Jagd auf diese Dinger gelesen habe und weder hier noch sonstwo mit meiner Suche Erfolg hatte, halte ich mich mal an das Prinzip "Dumme Fragen gibt's nicht".
Wenn die Radio-Killer mit diesen Lsp. horrende Preise erzielen, müssen die Teile ja erfolgreich weiterverwendet werden können.
Aber wie wird das eigentlich gemacht? Und wo liegen die Vorzüge? Der zu treibende Aufwand muss doch relativ hoch sein. Wenn es nur um den Wirkungsgrad / Klilrrfaktor geht, mag ich annehmen, dass es inzwischen PM - Lspr. gibt, die die ED überflüssig machen, daher finden diese vermutlich auch keine Anwendung mehr. Gehen die eigentlich ohne Hochspannung von ca. 260V?
Ein Radio mit ED Lsp. steht hier irgendwann auch noch zur Restauration an und ich möchte gerne wissen, womit ich es zu tun kriege und wo die Haken liegen können (Brumm?).
Danke im Voraus.
J.
Wenn die Radio-Killer mit diesen Lsp. horrende Preise erzielen, müssen die Teile ja erfolgreich weiterverwendet werden können.
Aber wie wird das eigentlich gemacht? Und wo liegen die Vorzüge? Der zu treibende Aufwand muss doch relativ hoch sein. Wenn es nur um den Wirkungsgrad / Klilrrfaktor geht, mag ich annehmen, dass es inzwischen PM - Lspr. gibt, die die ED überflüssig machen, daher finden diese vermutlich auch keine Anwendung mehr. Gehen die eigentlich ohne Hochspannung von ca. 260V?
Ein Radio mit ED Lsp. steht hier irgendwann auch noch zur Restauration an und ich möchte gerne wissen, womit ich es zu tun kriege und wo die Haken liegen können (Brumm?).
Danke im Voraus.
J.
ECH81 im Eimer? Mischen impossibel.
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- Siemens D-Zug
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Re: Elektrodynamischer Lautsprecher
Hallo JohnD
Ich weis jetzt nicht genau , was du mit deiner Frage meinst.
Es gibt Lautsprecher mit Dauermagneten und welche,die einen Elektromagneten besitzen. Die Lautsprecher mit Elektromagneten findet man meist in älteren Röhrenradios. Hier wird die Spule des Elektromagneten auch zusätzlich als Siebdrossel verwendet Dort liegt dann eine hohe Spannung an.
Mehr Informationen findest du hier :
http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrodyn ... utsprecher
MfG. Didi
Ich weis jetzt nicht genau , was du mit deiner Frage meinst.
Es gibt Lautsprecher mit Dauermagneten und welche,die einen Elektromagneten besitzen. Die Lautsprecher mit Elektromagneten findet man meist in älteren Röhrenradios. Hier wird die Spule des Elektromagneten auch zusätzlich als Siebdrossel verwendet Dort liegt dann eine hohe Spannung an.
Mehr Informationen findest du hier :
http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrodyn ... utsprecher
MfG. Didi
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Re: Elektrodynamischer Lautsprecher
Und oft sind das die selben -äh- Kunden, die so was kaufen:PL504 hat geschrieben: Es gibt halt Menschen, die lassen sich einreden, daß magnetische Dauerfelder schädlich sind
http://shop.bio-ray.de/epages/es103336. ... tellers%22
- Ja, der Heesters, das hat er nun davon, von seiner Raucherei... -
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- Kuba Komet
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Re: Elektrodynamischer Lautsprecher
Hallo
Es gab Ende 20iger/Anfang 30iger auch elektrodynamische Lautsprecher in eigenm Gehäuse. Die brauchten dann einen eigenen Netzanschluss und hatten intern einen Gleichrichter (Röhre oder Kupferoxydul-Gleichrichter).
Gruss, Walter
Es gab Ende 20iger/Anfang 30iger auch elektrodynamische Lautsprecher in eigenm Gehäuse. Die brauchten dann einen eigenen Netzanschluss und hatten intern einen Gleichrichter (Röhre oder Kupferoxydul-Gleichrichter).
Gruss, Walter
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- † Siemens D-Zug
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Re: Elektrodynamischer Lautsprecher
Hallo,
Etwas derber ausgedrückt könnte man auch sagen: Japaner, Chinesen und Konsorten haben mit ihrer esoterischen Betrachtung von Magnetfeldern einen an der Waffel. Dies wird nun mit Hingabe ausgelebt, und in Kaufinteresse an alten europäischen Lautsprechern umgesetzt.
Die Herrschaften (in Asien) gehen wohl davon aus, daß ein harmloses Permanentmagnetfeld - welches in den seltensten Fällen ausreichend stark sein wird die Lautsprecherbox bzw. das Radio zu verlassen - ihre Lebensqualität negativ beeinflußt. Jeglicher wissenschaftlicher Beweis hierzu steht nach wie vor aus. Auf der Linkseite von Erik wird ähnlich wirkungsloses und unnützes Zeug zuhauf feilgeboten. Man achte auch darauf, daß bei derartigen Angeboten meist sehr vorsichtig und auch oft im Komparativ geschrieben wird.
Gruß
Rocco11
Das kommt daher, weil einige vermeintlich clevere Geschäftemacher spitzgekriegt haben, daß Angehörige diverser asiatischer Volksgruppen bezüglich Magnetfelder einen Horror haben!Wenn die Radio-Killer mit diesen Lsp. horrende Preise erzielen, müssen die Teile ja erfolgreich weiterverwendet werden können.
Etwas derber ausgedrückt könnte man auch sagen: Japaner, Chinesen und Konsorten haben mit ihrer esoterischen Betrachtung von Magnetfeldern einen an der Waffel. Dies wird nun mit Hingabe ausgelebt, und in Kaufinteresse an alten europäischen Lautsprechern umgesetzt.
Die Herrschaften (in Asien) gehen wohl davon aus, daß ein harmloses Permanentmagnetfeld - welches in den seltensten Fällen ausreichend stark sein wird die Lautsprecherbox bzw. das Radio zu verlassen - ihre Lebensqualität negativ beeinflußt. Jeglicher wissenschaftlicher Beweis hierzu steht nach wie vor aus. Auf der Linkseite von Erik wird ähnlich wirkungsloses und unnützes Zeug zuhauf feilgeboten. Man achte auch darauf, daß bei derartigen Angeboten meist sehr vorsichtig und auch oft im Komparativ geschrieben wird.
Man hat seinerzeit zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Man ersparte sich die Anfertigung eines Permanentmagneten, und gleichzeitig hatte man eine Spule die sich prima als Netzsiebdrossel verwenden läßt. Bezüglich Wirkungsgrad kann man nur spekulieren. Besonders hoch kann der nämlich nicht sein. Der Wirkungsgrad eines Lautsprechers steigt mit der magn. Induktion im Quadrat. Neuzeitliche Lautsprecher mit einer magn. Induktion von 0,6 bis 0,7 Tesla (früher 6000-7000 Gauß) sind bereits als 'schwachbrüstig' einzustufen. Ab 1 Tesla wird's erst interessant. Mit einem elektrischen Magnetfeld und Strömen von wenigen Dutzend Milliampère ist das nicht hinzukriegen.Aber wie wird das eigentlich gemacht? Und wo liegen die Vorzüge? Der zu treibende Aufwand muss doch relativ hoch sein. Wenn es nur um den Wirkungsgrad / Klilrrfaktor geht, mag ich annehmen, dass es inzwischen PM - Lspr. gibt, die die ED überflüssig machen,....
Nein, - denn sonst fließt ja kein Strom. Erregerwicklung ist relativ hochohmig.Gehen die eigentlich ohne Hochspannung von ca. 260V?
Gruß
Rocco11
The Times They Are A Changin' (Bob Dylan)
http://www.youtube.com/watch?v=PZUL6cPc26g&feature=related
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- Kuba Komet
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Re: Elektrodynamischer Lautsprecher
Hallo,
260 Volt braucht man aber nicht für die Feldspule zum Betrieb elektrodynamischer Lautsprecher, die allermeisten laufen so auf 80 bis 120 Volt.
Gruß
Roland
260 Volt braucht man aber nicht für die Feldspule zum Betrieb elektrodynamischer Lautsprecher, die allermeisten laufen so auf 80 bis 120 Volt.
Gruß
Roland
Re: Elektrodynamischer Lautsprecher
[quote="Erik"]
Und oft sind das die selben -äh- Kunden, die so was kaufen:
http://shop.bio-ray.de/epages/es103336. ... tellers%22[/quote]
Der Laie staunt da wahrscheinlich über die wissenschaftlichen Ausführungen, der Fachmann wundert sich über die falsche – verkehrte – Erklärung des pH-Wertes... *rofl*
Und oft sind das die selben -äh- Kunden, die so was kaufen:
http://shop.bio-ray.de/epages/es103336. ... tellers%22[/quote]
Der Laie staunt da wahrscheinlich über die wissenschaftlichen Ausführungen, der Fachmann wundert sich über die falsche – verkehrte – Erklärung des pH-Wertes... *rofl*
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- † Siemens D-Zug
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Re: Elektrodynamischer Lautsprecher
Hallo,
ich weiß jetzt nicht so recht, aber 1 Tesla ist schon gewaltig.
Ein Lautsprecher muß diese Feldstärke nur innerhalb seines engen Luftspaltes für die (Membran-) Spule erzeugen. Nur schwer bezahlbare Lautsprecherchassis schaffen 2 Tesla oder geringfügig mehr.
Man bedenke auch, daß die meisten Kernspintomographen (MRT) nur 1 Tesla bringen. Allerdings muß hier das Magnetfeld auch noch in größerer Entfernung (Patient) wirken, und nicht nur in einem engen Luftspalt. Man lasse aber nicht außer Acht, daß hierfür Supraleitung benötigt wird. Über die dann fließenden Sröme brauchen wir keinen Vergleich zu denen in einer Lautsprecherspule oder denen eines Netztrafos anzustellen! Bei Netztrafos bleibt das Feld innerhalb des Blechpaketes (Unerwünschte Streuungen vernachlässigt)! Den Trafo kann man also hier nicht zum Vergleich heranziehen.
Rocco11
ich weiß jetzt nicht so recht, aber 1 Tesla ist schon gewaltig.
Ein Lautsprecher muß diese Feldstärke nur innerhalb seines engen Luftspaltes für die (Membran-) Spule erzeugen. Nur schwer bezahlbare Lautsprecherchassis schaffen 2 Tesla oder geringfügig mehr.
Man bedenke auch, daß die meisten Kernspintomographen (MRT) nur 1 Tesla bringen. Allerdings muß hier das Magnetfeld auch noch in größerer Entfernung (Patient) wirken, und nicht nur in einem engen Luftspalt. Man lasse aber nicht außer Acht, daß hierfür Supraleitung benötigt wird. Über die dann fließenden Sröme brauchen wir keinen Vergleich zu denen in einer Lautsprecherspule oder denen eines Netztrafos anzustellen! Bei Netztrafos bleibt das Feld innerhalb des Blechpaketes (Unerwünschte Streuungen vernachlässigt)! Den Trafo kann man also hier nicht zum Vergleich heranziehen.
Rocco11
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- Kuba Komet
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Re: Elektrodynamischer Lautsprecher
Hallo, in die Runde,
elektrodynamische Lautsprecher haben, das wurde ja schon gesagt, einen Elektromagneten. Da ist im wesentlichen nur das Produkt aus Windungszahl und Stromstärke ausschlaggebend für die Intensität des Magnetfeldes. Die Spannung ist ein Wert, der sich aus der Drahtlänge, dem Durchmesser, und der Temperatur ergibt.
Bei frühen permanentdynamischen Lautsprechern kam es vor, dass im Laufe der Jahre das Magnetfeld schwächer wurde, was natürlich ungünstig ist.
Das kann beim elektrodynamischen LS nicht passieren.
Der Energieverbrauch eines elektrodynamischen Ls ist leider nicht unerheblich, das beruht aber nur darauf, dass selbst das beste Kupfer keinen bei Null liegenden Widerstand hat.
Die Radiogeräte mit elektrodynamischen LS hatten aber noch einen weiteren Nachteil: Sie brummten, da die Spule als Siebdrossel verwendet wurde, und daher der Stromfluss nicht wirklich konstant war, sondern mit 50 oder 100Hz moduliert ist.
und zu guter letzt können Fehler im Radio sehr wohl die Feldspule schädigen, wenn Überlastungen des Netzteils vorliegen. Das ist meistens nur schwer feststellbar, wenn ein Lautsprecher irgendwie nicht will, obwohl alles zu stimmen scheint.
Ich selbst habe ein Gerät aus den 50er Jahren mit elektrodynamischen Lautsprechern, und das brummt trotz Gegentaktendstufe auch....
.... Henning
elektrodynamische Lautsprecher haben, das wurde ja schon gesagt, einen Elektromagneten. Da ist im wesentlichen nur das Produkt aus Windungszahl und Stromstärke ausschlaggebend für die Intensität des Magnetfeldes. Die Spannung ist ein Wert, der sich aus der Drahtlänge, dem Durchmesser, und der Temperatur ergibt.
Bei frühen permanentdynamischen Lautsprechern kam es vor, dass im Laufe der Jahre das Magnetfeld schwächer wurde, was natürlich ungünstig ist.
Das kann beim elektrodynamischen LS nicht passieren.
Der Energieverbrauch eines elektrodynamischen Ls ist leider nicht unerheblich, das beruht aber nur darauf, dass selbst das beste Kupfer keinen bei Null liegenden Widerstand hat.
Die Radiogeräte mit elektrodynamischen LS hatten aber noch einen weiteren Nachteil: Sie brummten, da die Spule als Siebdrossel verwendet wurde, und daher der Stromfluss nicht wirklich konstant war, sondern mit 50 oder 100Hz moduliert ist.
und zu guter letzt können Fehler im Radio sehr wohl die Feldspule schädigen, wenn Überlastungen des Netzteils vorliegen. Das ist meistens nur schwer feststellbar, wenn ein Lautsprecher irgendwie nicht will, obwohl alles zu stimmen scheint.
Ich selbst habe ein Gerät aus den 50er Jahren mit elektrodynamischen Lautsprechern, und das brummt trotz Gegentaktendstufe auch....
.... Henning
Schlau ist, wer weiss, wo er nachlesen kann, was er nicht weiss
Nur Messungen liefern Fakten, alles andere ist Kaffeesatz
Nur Messungen liefern Fakten, alles andere ist Kaffeesatz
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- Philetta
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- Registriert: Do Dez 31, 2009 15:51
- Wohnort: Leipzig
Re: Elektrodynamischer Lautsprecher
[quote="Funkschrotti"]Hallo,
260 Volt braucht man aber nicht für die Feldspule zum Betrieb elektrodynamischer Lautsprecher, die allermeisten laufen so auf 80 bis 120 Volt.
Gruß
Roland[/quote]
Hallo!
Kleiner Klugscheißhinweis von mir:
80 - 120 V wird für den Magneten im Lautsprecher sicher reichen.
Nur wie hier schon richtig erwähnt wird, dient die Spule auch als Siebdrossel für die Anodenspannung des Verstärker.
Um eine brauchbare Musikleistung zu erzielen, muss mit wenigstens 250 - 300 V gerechnet werden. In Abhängigkeit von der Endröhren.
Die Stromaufnahme ist doch ein wenig größer als bei permant erregten Systemen.
Allerdings wird auch ein besserer Wirkungsgrad und Klirrfaktor errzielt.
Interessant finde ich den Umgang mit dem Dauermagnetismus bestimmter Menschengruppen.
Gruß vom Daniel
260 Volt braucht man aber nicht für die Feldspule zum Betrieb elektrodynamischer Lautsprecher, die allermeisten laufen so auf 80 bis 120 Volt.
Gruß
Roland[/quote]
Hallo!
Kleiner Klugscheißhinweis von mir:

80 - 120 V wird für den Magneten im Lautsprecher sicher reichen.
Nur wie hier schon richtig erwähnt wird, dient die Spule auch als Siebdrossel für die Anodenspannung des Verstärker.
Um eine brauchbare Musikleistung zu erzielen, muss mit wenigstens 250 - 300 V gerechnet werden. In Abhängigkeit von der Endröhren.
Die Stromaufnahme ist doch ein wenig größer als bei permant erregten Systemen.
Allerdings wird auch ein besserer Wirkungsgrad und Klirrfaktor errzielt.
Interessant finde ich den Umgang mit dem Dauermagnetismus bestimmter Menschengruppen.



Gruß vom Daniel
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- Royal Syntektor
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Re: Elektrodynamischer Lautsprecher
Das ist auch nicht schlechtosiris hat geschrieben:Der Laie staunt da wahrscheinlich über die wissenschaftlichen Ausführungen, der Fachmann wundert sich über die falsche – verkehrte – Erklärung des pH-Wertes... *rofl*Erik hat geschrieben: Und oft sind das die selben -äh- Kunden, die so was kaufen:
http://shop.bio-ray.de/epages/es103336. ... tellers%22
"Man soll den Armreifen ablegen bei Arbeiten mit Motoren mit hoher Spannung und unter Hochspannung stehende Kabeln, während ärztlicher Untersuchungen und medizinischer Behandlung mit Elektrogeräten insbesondere bei Röntgenaufnahmen."
Also schließe ich daraus, bei arbeiten an Motoren mit niedriger Spannung und zB. Messarbeiten im Röhrenradio soll ich das ding tragen.
Schließlich sind im Radio nur Leitungen und keine Kabel und wenn ich mit dem Ding beim Schrauben am Anlasser eines Autos die Batterie kurzschließe ist das wohl gut für den Teint.

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- Kuba Komet
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Re: Elektrodynamischer Lautsprecher
auch wenn das vom Thema abweicht
wenn man diesen Ring bei Röntgenaufnahmen trägt, ist lediglich ein schwarzer Schatten zu sehen.
Interessannter wird es im Kernspintomografen. Da dürften die Funken sprühen, zwischen den Enden.
Im Text wird ja auch von elektromagnetischer Resonanz und Präzision gesprochen. Wenn aber der Kunde die Enden des Ringes auf 1-3 cm Abstand biegen kann, verändert sich die Kapazität, und damit die Resonanzfrequenz......., und dann ist die Präzision dahin.
.... darf nicht auf Metallflächen abgelegt werden ( könnte durch einmaliges Ablegen bereits durchscheuert sein, das steht da bloß nicht )
und dass mit ja niemand das Ding mit Mikrofasertuch putzen will, das Tuch lacht sich tot....
und für Ausgleich und Balance sorgt das Ding wohl nur, weil das Portmonaie leichter geworden ist....
meint Henning
wenn man diesen Ring bei Röntgenaufnahmen trägt, ist lediglich ein schwarzer Schatten zu sehen.
Interessannter wird es im Kernspintomografen. Da dürften die Funken sprühen, zwischen den Enden.
Im Text wird ja auch von elektromagnetischer Resonanz und Präzision gesprochen. Wenn aber der Kunde die Enden des Ringes auf 1-3 cm Abstand biegen kann, verändert sich die Kapazität, und damit die Resonanzfrequenz......., und dann ist die Präzision dahin.
.... darf nicht auf Metallflächen abgelegt werden ( könnte durch einmaliges Ablegen bereits durchscheuert sein, das steht da bloß nicht )
und dass mit ja niemand das Ding mit Mikrofasertuch putzen will, das Tuch lacht sich tot....
und für Ausgleich und Balance sorgt das Ding wohl nur, weil das Portmonaie leichter geworden ist....
meint Henning
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- Kuba Komet
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Re: Elektrodynamischer Lautsprecher
Hallo,
ich meinte ja auch 80 bis 120 Volt nur für den Betrieb der Feldspule, das ist etwa der übliche Spannungsabfall in der Funktion als Siebdrossel. Das Radio braucht schon seine 300 Volt, aber 250 bis 300 Volt kann man nicht direkt an die Feldspule gegen Masse anschließen (zuviel Strom, wird heiß, geht kaputt). Eine Schaltung der Betriebsspannung mit Feldspule an Masse findet man in der Regel bei Allstromgeräten, da ist aber die Feldspule viel hochohmiger als bei Wechselstromgeräten. Hier läßt sich die Feldspule meist nicht als Siebdrossel verwenden, da der Spannungsabfall zu hoch ist wenn ich nur maximal 220 Volt am Anfang habe, bei 110 Volt sähe es dann ganz finster aus...
Bei guten Radios sollte es nicht brummen trotz Schaltung als Feldspule, dort haben die Lautsprecher häufig noch eine Gegenwicklung zur Brummkompensation.
Gruß
Roland
ich meinte ja auch 80 bis 120 Volt nur für den Betrieb der Feldspule, das ist etwa der übliche Spannungsabfall in der Funktion als Siebdrossel. Das Radio braucht schon seine 300 Volt, aber 250 bis 300 Volt kann man nicht direkt an die Feldspule gegen Masse anschließen (zuviel Strom, wird heiß, geht kaputt). Eine Schaltung der Betriebsspannung mit Feldspule an Masse findet man in der Regel bei Allstromgeräten, da ist aber die Feldspule viel hochohmiger als bei Wechselstromgeräten. Hier läßt sich die Feldspule meist nicht als Siebdrossel verwenden, da der Spannungsabfall zu hoch ist wenn ich nur maximal 220 Volt am Anfang habe, bei 110 Volt sähe es dann ganz finster aus...
Bei guten Radios sollte es nicht brummen trotz Schaltung als Feldspule, dort haben die Lautsprecher häufig noch eine Gegenwicklung zur Brummkompensation.
Gruß
Roland
Re: Elektrodynamischer Lautsprecher
Die Feldspule eines elektrodynamischen Lautsprechers benötigt ca. 5 - 6W Leistung.
Es gibt 3 Typen:
- Als Drossel für den Anodenstrom (häufigste Art)
- Parallel zur Anodenspannung
- Mit Niederohm-Spule (frühe separate dynamische Lautsprecher mit eigenem Netzteil und Trockengleichrichter)
Kennt man den Strombedarf des Empfängers, kann man sich für die 1. Type die erforderliche Spannung und den Widerstand berechnen.
Entsprechend kann man für die 2. Type den Strom und den Widerstand ausrechnen.
Es gibt 3 Typen:
- Als Drossel für den Anodenstrom (häufigste Art)
- Parallel zur Anodenspannung
- Mit Niederohm-Spule (frühe separate dynamische Lautsprecher mit eigenem Netzteil und Trockengleichrichter)
Kennt man den Strombedarf des Empfängers, kann man sich für die 1. Type die erforderliche Spannung und den Widerstand berechnen.
Entsprechend kann man für die 2. Type den Strom und den Widerstand ausrechnen.