Bildproblem Ines
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Re: Bildproblem Ines
Wenn ich mir deinen letzten Thread zu dem Gerät mit der Hochspannungswicklung überdenke, würde ich mal in der Richtung suchen.
Stell mal einen AM-Empfänger neben den TV und beobachte, ob gleichzeitig zur Bildstörung auch im Radio Störgeräusche hörbar sind.
Gruß Dirk
Stell mal einen AM-Empfänger neben den TV und beobachte, ob gleichzeitig zur Bildstörung auch im Radio Störgeräusche hörbar sind.
Gruß Dirk
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Re: Bildproblem Ines
Auf dem Video ist das in der Tat nicht gut zu erkennen, aber bricht das Bild auch in horizontaler Richtung aus? Dann könnte es ein Aussetzen der Synchronisation sein. Das kann wiederum verschiedene Ursachen haben: nicht nur in den Synchronisationsstufen selbst, sondern auch Empfangsstörungen können unter Umständen so etwas auslösen.
Ist denn der Bildinhalt (also das Videosignal) auch gestört? Das müsste man, wenn man genau hinsieht, erkennen können. Wenn ja, kann der Fehler im Prinzip fast überall liegen. Wenn nein, dann nur in den Synchronisations- und Ablenkstufen.
Lutz
Ist denn der Bildinhalt (also das Videosignal) auch gestört? Das müsste man, wenn man genau hinsieht, erkennen können. Wenn ja, kann der Fehler im Prinzip fast überall liegen. Wenn nein, dann nur in den Synchronisations- und Ablenkstufen.
Lutz
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Re: Bildproblem Ines
Hab ich in einem anderen Zusammenhang zwar schon mal geschrieben, versuch erst mal ein normgerechtes Antennensignal, wo Bild- und Tonträger Abstand und Pegel stimmt. Deinem Receiver trau ich da nicht über den Weg.
Gruß Dirk
Gruß Dirk
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Re: Bildproblem Ines
Falls der andere Fernseher ein moderneres Gerät ist, sagt das nicht viel aus. Der verträgt dann mehr Toleranzen.
Wenn Du willst, musst halt die ZF-Durchlasskurve wobbeln. Tontreppe, Nyquistflanke und Frequenzfallen prüfen. Ist aber aufwendig und erfordert genaue Frequenzmarken. Ein BK-Signal anzuschließen ist erst mal einfacher.
Gruß Dirk
Wenn Du willst, musst halt die ZF-Durchlasskurve wobbeln. Tontreppe, Nyquistflanke und Frequenzfallen prüfen. Ist aber aufwendig und erfordert genaue Frequenzmarken. Ein BK-Signal anzuschließen ist erst mal einfacher.
Gruß Dirk
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Re: Bildproblem Ines
Hallo,
ich tippe auf einen Fehler im Amplitudensieb.
Allerdings ist der Effekt nicht lange genug da um den Zeilenoszillator völlig außer Tritt zu bringen.
Tausche mal die Röhre PFL200. Und überprüfe den Koppelkondensator der zur Röhre führt.
Ton im Bild:
Naja, - da ist Dirk wohl auf dem richtigen Weg. Wobbeln wäre ideal (Bild-ZF, nicht Ton ZF!). Bei einer nur geringen Verstimmung könnte man es aber vielleicht durch geringfügiges Drehen an den Spulenkernen wieder hinkriegen. Ist wie bei den Radios. Viertel bis halbe Drehung nach rechts bzw. nach links, und wenn sich nichts verbessert, dann wieder zurück. Dann der nächste Kern. Hat sich allerdings ein (Folien-?) Kondensator in seinem Wert gravierend verändert, dann nützt das nichts. Beim Wobbeln merkt man dann, daß man die Kurve einfach nicht hinbekommt.
Gruß
Rocco11
ich tippe auf einen Fehler im Amplitudensieb.
Doch, doch! Das Bild bricht horizontal aus! Ich habe das Video zig Mal angesehen.In horizontaler Richtung bricht nichts aus, der Fehler ist nur Vertikal.

Allerdings ist der Effekt nicht lange genug da um den Zeilenoszillator völlig außer Tritt zu bringen.
Tausche mal die Röhre PFL200. Und überprüfe den Koppelkondensator der zur Röhre führt.
Das ist nicht auszuschließen. Vielleicht pfunkelt es da irgendwo an einem Anschluß. Oder gar an der Röhrenfassung selbst! Das könnte bei Dunkelheit im Zimmer sogar zu sehen sein. Der Fernseher hat sicher schon eine Platine. Da sind derlei Kontaktprobleme (Lötstellen Fassung <--> Platine) was alltägliches. - Läßt sich der Fehler durch Klopfen beeinflussen oder reproduzieren?Am Amplitudensieb sind hochohmige Widerstände verbaut - könnte das eventuell auch eine Ursache sein?
Ton im Bild:
Naja, - da ist Dirk wohl auf dem richtigen Weg. Wobbeln wäre ideal (Bild-ZF, nicht Ton ZF!). Bei einer nur geringen Verstimmung könnte man es aber vielleicht durch geringfügiges Drehen an den Spulenkernen wieder hinkriegen. Ist wie bei den Radios. Viertel bis halbe Drehung nach rechts bzw. nach links, und wenn sich nichts verbessert, dann wieder zurück. Dann der nächste Kern. Hat sich allerdings ein (Folien-?) Kondensator in seinem Wert gravierend verändert, dann nützt das nichts. Beim Wobbeln merkt man dann, daß man die Kurve einfach nicht hinbekommt.
Gruß
Rocco11
The Times They Are A Changin' (Bob Dylan)
http://www.youtube.com/watch?v=PZUL6cPc26g&feature=related
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Re: Bildproblem Ines
Ich würde auf eine kalte Lötstelle, ein Kontaktproblem an einer Röhrenfassung oder eventuell eine defekte Röhre tippen.
Lutz
Lutz
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Re: Bildproblem Ines
Nein, dein Receiver wird kein HF-Stereosignal ausgeben und der Ines verarbeitet eh nur den 5,5 Mhz Tonträger.
Problem ist meist, dass der Receiver zu hoch moduliert und dadurch der Rest-Bildträger bei weißen Bildanteilen zu klein für die Mischung wird.
Dieser Effekt kann natürlich ebenso aus einer fehlerhaften ZF-Durchlasskurve entstehen, sowie durch mangelnde AM-Unterdrückung im DF-Demodulator.
Gruß Dirk
In dem Zitat ist übrigens eine zweideutige Stelle. Bevor da einer auf falsche Gedanken kommt.
"Besonders beim Einblenden von Textzeilen in das Fernsehbild und bei zu großer Bildamplitude kann es zum Intercarrierbrummen kommen. "
Problem ist meist, dass der Receiver zu hoch moduliert und dadurch der Rest-Bildträger bei weißen Bildanteilen zu klein für die Mischung wird.
Dieser Effekt kann natürlich ebenso aus einer fehlerhaften ZF-Durchlasskurve entstehen, sowie durch mangelnde AM-Unterdrückung im DF-Demodulator.
Gruß Dirk
In dem Zitat ist übrigens eine zweideutige Stelle. Bevor da einer auf falsche Gedanken kommt.

"Besonders beim Einblenden von Textzeilen in das Fernsehbild und bei zu großer Bildamplitude kann es zum Intercarrierbrummen kommen. "
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Re: Bildproblem Ines
Ist der Fehler mit dem Kontrastregler beeinflussbar?
Rö3501 schon mal getauscht?
Um den Fehler einzugrenzen. würde ich die 3 Impulsformen im Amplitudensieb messen: Oberes Ende R5524, Pin1 Rö3501 und C3521.
Gruß Dirk
Rö3501 schon mal getauscht?
Um den Fehler einzugrenzen. würde ich die 3 Impulsformen im Amplitudensieb messen: Oberes Ende R5524, Pin1 Rö3501 und C3521.
Gruß Dirk
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Re: Bildproblem Ines
Kannst natürlich auch die Bauteile im Amplitudensieb einzeln prüfen, sind ja nur wenige.
Ob der Fehler überhaupt im Amplitudensieb liegt oder das Videosignal unsauber ist, würde das Scope klären.
Aber ohne Werkzeug und Messgeräte ...?
Schauen mal, ob die Balken im 16/9 Format gleichmäßig dunkel sind, oder der Schwarzwert sich im vertikalen Bildverlauf ändert. Dazu evtl. die Helligkeit etwas aufdrehen.
Mit dem Bildfangpoti kannst auch die Vertikalfrequenz so einstellen, dass der V-Synch.Bereich auf dem Bildschirm sichtbar ist.
Gruß Dirk
Ob der Fehler überhaupt im Amplitudensieb liegt oder das Videosignal unsauber ist, würde das Scope klären.
Aber ohne Werkzeug und Messgeräte ...?

Schauen mal, ob die Balken im 16/9 Format gleichmäßig dunkel sind, oder der Schwarzwert sich im vertikalen Bildverlauf ändert. Dazu evtl. die Helligkeit etwas aufdrehen.
Mit dem Bildfangpoti kannst auch die Vertikalfrequenz so einstellen, dass der V-Synch.Bereich auf dem Bildschirm sichtbar ist.
Gruß Dirk
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Re: Bildproblem Ines
Ja, besorg Dir ein Scope. Aber weißt ja, das Gerät hat keine Netztrennung.
Gruß Dirk
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Re: Bildproblem Ines
Das Videosignal ist mit einem 50Hz-Sinus überlagert. Sieht man an der Oberkante des Videosignals. Diese sollte eben sein. So stark wie der Brumm ist, muss das auch auf dem Bild als durchlaufende Hell- Dunkelzone sichtbar sein.
Das Videosignal bricht im Bereich der V-Synchimpulse ein. Dadurch werden diese auch vom Amplitutudensieb nicht sauber verarbeitet.
Der 50Hz-Sinus kommt ja aus dem Lichtnetz und ist nicht synchron zum Video-Signal. Deshalb verschiebt sich die Überlagerung langsam auf dem Videosignal.
Denkbar ist, wenn das Tal der Sinuskurve mit dem V-Synchbereich zusammentrifft, hat das Amplitudensieb noch mehr Probleme.
Ich vermute mal, Du betreibst wieder einen Receiver vor dem TV. Schau mal, ob sein Ausgangssignal an der AV-Buchse sauber ist oder ob der TV das Problem verursacht.
Gruß Dirk
Das Videosignal bricht im Bereich der V-Synchimpulse ein. Dadurch werden diese auch vom Amplitutudensieb nicht sauber verarbeitet.
Der 50Hz-Sinus kommt ja aus dem Lichtnetz und ist nicht synchron zum Video-Signal. Deshalb verschiebt sich die Überlagerung langsam auf dem Videosignal.
Denkbar ist, wenn das Tal der Sinuskurve mit dem V-Synchbereich zusammentrifft, hat das Amplitudensieb noch mehr Probleme.
Ich vermute mal, Du betreibst wieder einen Receiver vor dem TV. Schau mal, ob sein Ausgangssignal an der AV-Buchse sauber ist oder ob der TV das Problem verursacht.
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Re: Bildproblem Ines
Jetzt schalten wir die Tastregelung ab und prüfen den Videoverstärker.
C2324 an Masse legen. Die Spannung am C2325 messen. Wenn möglich, mit einen Labornetzgerät eine sauber Gleichspannung in der gleichen Größenordnung am C2325 einspeisen.
Wie schaut das Videosignal dann aus? Auch mal am G1 Rö2303 und am C2316 messen.
Gruß Dirk
C2324 an Masse legen. Die Spannung am C2325 messen. Wenn möglich, mit einen Labornetzgerät eine sauber Gleichspannung in der gleichen Größenordnung am C2325 einspeisen.
Wie schaut das Videosignal dann aus? Auch mal am G1 Rö2303 und am C2316 messen.
Gruß Dirk
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Re: Bildproblem Ines
Sorry, war etwas unklar ausgedrückt. Ich meinte das Signal am anderen G1, also Pin 8.
OK, kein Netzteil verfügbar. Bei der niedrigen Spannung geht auch eine 9V-Batterie und ein Trimmpoti im 10k-Bereich zum Einstellen.
Es geht nur darum, den Regelkreis zu unterbrechen und durch eine konstante Spannung zu ersetzen.
Erst dann sind weitere Messungen sinnvoll.
Gruß Dirk
OK, kein Netzteil verfügbar. Bei der niedrigen Spannung geht auch eine 9V-Batterie und ein Trimmpoti im 10k-Bereich zum Einstellen.
Es geht nur darum, den Regelkreis zu unterbrechen und durch eine konstante Spannung zu ersetzen.
Erst dann sind weitere Messungen sinnvoll.
Gruß Dirk
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Re: Bildproblem Ines
Ja, dauert halt ewig bis die Spannung am Elko hochkommt.
Der Fehler ist dann in der Tastregelung zu suchen.
Schau dir mal die Phasenlage der Impuls am Pin 4 der PFL200
im Bezug zum Videosignal an.
Gruß Dirk
Der Fehler ist dann in der Tastregelung zu suchen.
Schau dir mal die Phasenlage der Impuls am Pin 4 der PFL200
im Bezug zum Videosignal an.
Gruß Dirk
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Re: Bildproblem Ines
Die Spannungen sind nicht fix, sondern abhängig von der Einstellung des Kontrastreglers, Bildinhalt, Regelspannung usw.
Meine Vermutungen gehen eigentlich in andere Richtungen.
Dass die Impulse synchron sind war eh klar, sonst hättest nur ein Streifenmuster auf dem Bildschirm. Entscheidend ist die Phasenlage.
Also, Kanal 1 an Anode 1, Kanal 2 an Anode 2 der PFL200. Mode Chopped. Und dann mal Bilder posten, aus denen die Phasenlage der Impulse ersichtlich ist.
Solange das Scope noch hast, solltest das auch ausnützen. Es könnten noch einige Messungen nötig sein, um den Fehler einzukreisen.
Gruß Dirk
Meine Vermutungen gehen eigentlich in andere Richtungen.
Dass die Impulse synchron sind war eh klar, sonst hättest nur ein Streifenmuster auf dem Bildschirm. Entscheidend ist die Phasenlage.
Also, Kanal 1 an Anode 1, Kanal 2 an Anode 2 der PFL200. Mode Chopped. Und dann mal Bilder posten, aus denen die Phasenlage der Impulse ersichtlich ist.
Solange das Scope noch hast, solltest das auch ausnützen. Es könnten noch einige Messungen nötig sein, um den Fehler einzukreisen.
Gruß Dirk