Mein Laptop (Acer Aspire 1362 LMI) wollte eben nicht mehr starten. Der Übeltäter war schnell identifiziert. Akkupack 'raus und das Teil fuhr normal hoch. Gerät ist ungefähr 6 Jahre alt.
Davon habe ich nun bislang gar keine Ahnung. Daher meine Fragen:
1.) Kann außer dem Akkublock (BTP-60A1) sonstwas hin sein?
2.) In Anbetracht des Gerätealters und des eher seltenen Akkueinsatzes ist mir der geforderte Preis für ein Neuteil etwas zu knackig (ich weiß: geizig ). Natürlich ist der Akkupack verschweißt, aber: kann ein Bastler wie unsereiner sowas selbst reparieren (neue Li-Ion-Akkus einbauen: 14,8 V, 4400 mAh)?
Für sachdienliche Hinweise erfährt der edle Ratgeber meinen schärfsten Dank...
k.
Zuletzt geändert von klausw am Mi Feb 09, 2011 8:16, insgesamt 1-mal geändert.
dann ziehen die Akkus durch einen Defekt dermassen Ladestrom das das Netzteil einbricht. Manchmal haben die Akkus auch eine Elektronik mit eingeschweist (Ladestromregelung) die auch ein Problem haben kann.
Wenn du die Akkus eh kaum benötigst dann lass sie einfach weg.
Gruß,
Jupp
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Der Sammler "an sich" wird einfach nie ethisch oder moralisch sein. Liegt in der Sache der Natur... Sonst wären wir ja keine "Sammler & Jäger", sondern biedere Heimchen (Marek)
klausw hat geschrieben: Natürlich ist der Akkupack verschweißt, aber: kann ein Bastler wie unsereiner sowas selbst reparieren
Ich hatte mal vor Jahren einen Laptopakku fein säuberlich aufgesägt, mir auf Umwegen die seltsamen verbauten Akkus besorgt und auch wieder alles ordnungsgemäß verdrahtet. Trotzdem funktionierte es nicht. Irgendwo im Netz habe ich dann gelesen das der ebenfalls dort verbaute Chip ein Zählwerk haben sollte. Dieses hat dem Laptop einfach untersagt den Akku zu laden. Ob es nun tatsächlich so stimmt weiß ich nicht, Fakt ist aber das ich das Geld für die Akkus aus dem Fenster geschmissen habe.
klausw hat geschrieben:2.) In Anbetracht des Gerätealters und des eher seltenen Akkueinsatzes ist mir der geforderte Preis für ein Neuteil etwas zu knackig
Das wäre in Euro?
Möglicherweise kannst du ja irgendwo ein kaputtes Notebook oder einen gebrauchten Akku/bzw. einen Nachbauakku auftreiben?
(Ebay ist dein Freund.)
Hatte mal für mein Handy einen Ersatzakku (Nachahmung) bestellt, der wurde überhaupt nicht geladen. Umgetauscht: nächster lud 5 Minuten, dann meldete das Handy "Fehler beim Laden". Beim nächsten Mal wird's auf jeden Fall gleich ein Originalakku sein.
Vor mehreren Jahren kaufte ich mir für mein damaliges SEL-Alcatel Handy einen no-name Akku (ca. 5 EUR). Dieser funktionierte jahrelang einwandfrei, wahrscheinlich auch noch heute.
Man kann auch Glück haben; ein neuer hätte mich ca. 35 EUR gekostet.
Bei eb... kostet das Akkuteil zwischen 50 und 70 Euro, wobei nicht recht deutlich wird, wie nahe diese dem Original kommen.
Erstaunlicherweise muss man sagen, dass das Teil zurzeit wieder läuft und lädt, warum auch immer. Verständlicherweise traue ich dem Braten aber nicht.
k.
k. steht für klaus
Kenntnisse kann jeder haben, aber die Kunst zu denken ist das seltene Geschenk der Natur.(Friedrich II.)
klausw hat geschrieben:Bei eb... kostet das Akkuteil zwischen 50 und 70 Euro, wobei nicht recht deutlich wird, wie nahe diese dem Original kommen.
Erstaunlicherweise muss man sagen, dass das Teil zurzeit wieder läuft und lädt, warum auch immer. Verständlicherweise traue ich dem Braten aber nicht.
k.
Das kommt in etwa hin für einen 6zellingen Akku, billiger werden die nicht wenn sie neu sein sollen.
Die LiIon akkus brauchen eine Ladelektronik, die dafür sorgt, dass alle Zellen gleich voll und nicht überladen werden. Eben um zu verhindern, dass das Teil abbrennt.
Wenn ein Akku von einem auf den anderen Tag nicht mehr funktioniert, dann ist die Elektronik i.d.r kaputt. Meistens sitzt die im Akkupack selbst.
Ein Zähler ist da sicher nicht drin, sonst wäre es ja sinnvoll, den Akku immer zu entfernen solange man den Laptop mit dem Netzteil benutzt, da jeden Anstecken des Netzteils ja ein Ladevorgang wäre.
Solange also nur die Zellen kaputt sind, habe ich keine Bedenken ein Akkupack zu reparieren.
Ich habe für Fahrzeugdiagnosezwecke ein altes IBM Thinkpad von 1997. Da war der Akku natürlich auch defekt. Leider die Elektronik.
Ich habe mir bei Ebay einen Akku ersteigert der noch in der Lage war das ThinkPad ein paar Minuten mit Strom zu versorgen.
Diesen Akku habe ich geöffnet, die alten Zellen rausgenommen und neue aus einem Akku für ein aktuelles Thinkpad eingebaut, bei dem die Elektronik hinüber war.
Zuerst wollte das so auch nicht funktionieren, der Akku wurde nicht erkannt, da die neuen Zellen teilweise leer waren.
Ich habe dann die alten Zellen parallel zu den neuen angeschlossen. Der Laptop hat das ganze dann erkannt und auch geladen.
Nachdem der Akku voll war, habe ich die alten Zellen wieder entfernt und seid dem funktioniert alles wunderbar und der Akku hat sogar eine größere Kapazität.
). Natürlich ist der Akkupack verschweißt, aber: kann ein Bastler wie unsereiner sowas selbst reparieren (neue Li-Ion-Akkus einbauen: 14,8 V, 4400 mAh)?
