Ich baue gerade einen Anodenbatterie- Ersatz für ein Batterie- Radio der 30er Jahre, der bei der Gelegenheit auch gleich den Heizakku ersetzt.
Irgendwo sah ich mal einen Stromversorgungskasten, der Heiz- und Anodenbatterie enthielt. Wenn ich mich recht entsinne, wurde der unter das Radio gestellt.
Gab es sowas industriell hergestellt, oder war das Eigenbau ? Hat da jemand Bilder ?
Gibt ja "Netzanoden", vielleicht gab es sowas für die Batterien/ Akkus auch.
Ich könnte mir auch vorstellen, auf dem Kasten Spannungsanzeige- Instrumente anzubringen, möglichst solche in historischer, runder Metallgehäuse- Form.
Dazu auch die Frage: Gab es sowas ?
Wäre ja damals durchaus sinnvoll gewesen, zwecks Kontrolle der damals wertvollen Batterien/ Akkus.
Wäre schön, da irgendwas zu haben, um dies möglichst original- ähnlich nachbauen zu können.
Edi
Suche Bilder Stromversorgung Batterieradios 30er Jahre
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Re: Suche Bilder Stromversorgung Batterieradios 30er Jahre
Hallo edi,
ich habe mal die Nachdrucke meiner Radiokataloge von 1933-1939 durchforstet, weil ich meine, sowas mal für den VE 301B(2) gesehen zu haben: leider Fehlanzeige.
k.
ich habe mal die Nachdrucke meiner Radiokataloge von 1933-1939 durchforstet, weil ich meine, sowas mal für den VE 301B(2) gesehen zu haben: leider Fehlanzeige.
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Re: Suche Bilder Stromversorgung Batterieradios 30er Jahre
- Ja, der Heesters, das hat er nun davon, von seiner Raucherei... -
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Re: Suche Bilder Stromversorgung Batterieradios 30er Jahre
Danke, Erik, das könnte evtl. der Batteriekasten gewesen sein, den ich mal sah.
Das Ding enthält offensichtlich einen recht großen Heizakku, Größe eines Autoakkus, der Beschreibung -250 Tage á 3 Stunden täglich- nach zu vermuten.
Der wäre auf jeden Fall groß genug, damalige, normale Spannungsquellen, Heizakku und Anodenbatterie aufzunehmen,
da paßt meine Fake- Schaltung ja erst recht rein, und da ist auch noch jede Menge Platz, um noch 2 Anzeigeinstrumente einzubauen.
Trotzdem bitte weiterschauen, wer noch alte Zeitschriften u. ä. hat- vielleicht finden sich noch andere Konstruktionen, vielleicht sogar mit beiden Spannungsquellen, Heizakku und Anodenbatterie, und 2 Anzeigeinstrumenten, da ja in den 30ern noch viel Aufwand für Batterieempfänger betrieben wurde.
Edi

Das Ding enthält offensichtlich einen recht großen Heizakku, Größe eines Autoakkus, der Beschreibung -250 Tage á 3 Stunden täglich- nach zu vermuten.
Der wäre auf jeden Fall groß genug, damalige, normale Spannungsquellen, Heizakku und Anodenbatterie aufzunehmen,
da paßt meine Fake- Schaltung ja erst recht rein, und da ist auch noch jede Menge Platz, um noch 2 Anzeigeinstrumente einzubauen.
Trotzdem bitte weiterschauen, wer noch alte Zeitschriften u. ä. hat- vielleicht finden sich noch andere Konstruktionen, vielleicht sogar mit beiden Spannungsquellen, Heizakku und Anodenbatterie, und 2 Anzeigeinstrumenten, da ja in den 30ern noch viel Aufwand für Batterieempfänger betrieben wurde.
Edi
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Re: Suche Bilder Stromversorgung Batterieradios 30er Jahre
Erik hat geschrieben:http://www.rmrl.de/radios/30/35_36/ve_301/ve_301_b.htm
Ja

Adnererseits: die Radiokataloge (Prohaska u.a.) listen tatsächlich die Heizbatterien und Anodenbatterien getrennt auf, d.h. die "Einpacklösung" wurde anscheinend nicht favorisiert (?).
Sollte es aber dennoch tatsächlich gegeben haben, denn ein Ärgernis dieser Zeit war sicherlich (!) verkleckerte Batteriesäure des Heizakkus (wer wollte das schon auf dem Radiotisch / dem Tischdeckchen unterm Radio haben).
k.
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Re: Suche Bilder Stromversorgung Batterieradios 30er Jahre
So wäre es logisch und denkbar.die "Einpacklösung" wurde anscheinend nicht favorisiert (?).
Sollte es aber dennoch tatsächlich gegeben haben, denn ein Ärgernis dieser Zeit war sicherlich (!) verkleckerte Batteriesäure des Heizakkus (wer wollte das schon auf dem Radiotisch / dem Tischdeckchen unterm Radio haben).
Einpack- d. h. Heiz- und Anode in einem Batteriepack- das gab es m. W. wirklich nicht. Schon deshalb, weil des höheren Heizstroms wegen wohl meist Akkus verwendet wurden. Aber ein Gehäuse, in das beide Stromquellen -Batterie und Akku hineinpassen, wäre ja eine sehr praktische Lösung.
Leider gibt es wenig Infos über Batteriegeräte, Batteriegeräte sind auch nicht so häufig, wurden ja mit der Elektrifizierung auch abgelegener Orte unnötig. Werden auch nicht teuer gehandelt, eben wegen der Stromversorgungsfrage.
Ich finde es auch interessant, sich mit sowas zu beschäftigen, die Stromversorgung ist ja heute kein Thema, auch wenn es keine direkt dafür geeigneten Gerätschaften gibt, ist sowas leicht zu bauen.
Edi