
Wie hier schon beschrieben worden, ein gewaltiges Gerät, fast 30 Kg, und breiter als Herd oder Kühlschrank.
Ein Gerät, was viele wegen des Herstellernamens ablehnen -natürlich bescheuert, es ist nur ein Radio, das nicht für diesen Namen kann.
Ein paar Infos von mir, der ich nur einige Straßen entfernt vom Herstellerwerk wohnte, gibt es hier (Posting vom 30 Jan 2010 16:31)
Der Forenkollege hatte das Gerät transportgeschädigt bekommen -der gewaltige Netztrafo war mit einem Stück Bodenplatte durchs Gerät gefeuert, mehrere Röhren geköpft-, aber schon eine erste Reparatur vorgenommen, die Bodenplatte wieder zusammengesetzt. Erstaunlicherweise gab es keine Total- Zerstörungen an wichtigen elektrischen Teilen.
Allerdings ist ein Chassis- Ausleger, der Skalenhalter, zu richten, die Skale ist noch schief.
Auf dem Foto sieht Amati im Abendsonnenlicht optisch noch ganz gut aus, in Wirklichkeit gibt`s schon ganz schön Arbeit.
Schlechte Lagerung hat dem Gehäuse zugesetzt, den berüchtigten Vasenfleck auf der Oberseite, 2 auseinandergehende Furnier- Stoßstellen an den seitlichen Frontrahmen, und eine kleine Schlagstelle, an einem Frontrahmen vorn links.
Der Lack ist komplett runter, das Furnier komplett matt. Ok, spart Schleifarbeit.
Keim, Gammel, Korrosion, defekte Skalenseile... Alles Sachen, die hier alltägliche Herausforderungen der Restaurateure sind.
So präsentiert sich dieses Amati trotz doch als als (höchstwahrscheinlich) restaurierbares Gerät. Ich freu`mich schon drauf, das Treptower Schlachtschiff wieder jubeln zu lassen.
Ein ausführlicher Restaurationsbericht folgt natürlich.
Edi

