Fernseher Bj. 1955 restauriert - geht nicht mit Konverter
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- Transmare
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Fernseher Bj. 1955 restauriert - geht nicht mit Konverter
Hallo,
ich habe in meiner kleinen TV-Sammlung einen bereits restaurierten Radiola Multinormer von 1955. Da er nicht mehr richtig funktionierte (letzter Test auf Kanal 7 mit RTL vor ca. 7 Jahren), hab ich ihn einem "alten" TV-Meister gegeben zur Durchsicht. Nach gewechselter Röhre und neuer Einstellung hat der TV dort an einem Bildgenerator super funktioniert, gutes kontrastreiches helles Bild. Zuhause angekommen, wollte ich ihn gleich an meinen alten Betamax hängen, einen UHF-Konverter habe ich dazwischen geschaltet. Bild ist soweit da, jedoch "pratzelt" das Gerät im Hintergrund. Kann es am Konverter hängen, daß die Signalstärke evtl. nicht ausreicht? Leider bekommt man ja über VHF nichts mehr rein in unserer Gegend.
Vielen Dank
M.J.
ich habe in meiner kleinen TV-Sammlung einen bereits restaurierten Radiola Multinormer von 1955. Da er nicht mehr richtig funktionierte (letzter Test auf Kanal 7 mit RTL vor ca. 7 Jahren), hab ich ihn einem "alten" TV-Meister gegeben zur Durchsicht. Nach gewechselter Röhre und neuer Einstellung hat der TV dort an einem Bildgenerator super funktioniert, gutes kontrastreiches helles Bild. Zuhause angekommen, wollte ich ihn gleich an meinen alten Betamax hängen, einen UHF-Konverter habe ich dazwischen geschaltet. Bild ist soweit da, jedoch "pratzelt" das Gerät im Hintergrund. Kann es am Konverter hängen, daß die Signalstärke evtl. nicht ausreicht? Leider bekommt man ja über VHF nichts mehr rein in unserer Gegend.
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Wer sich für alte Fernsehaufnahmen aus den 80ern interessiert, ist hier richtig:
http://www.youtube.com/user/mangelhausen?feature=mhum
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Re: Fernseher Bj. 1955 restauriert - geht nicht mit Konverte
Hallo,
diese Erscheinungen habe ich bei vielen älteren S/W-TV-Geräten beobachtet. In manchen Fällen verändert sich die Störung auch in Abhängigkeit von der Kontrasteinstellung.Wenn das Prasselgeräusch vom Bildinhalt abhängig ist, haben wir es u.U. mit einer so genannten "Intercarrier-Störung" zu tun. Diese kann z.B. auftreten bei
> nicht genauer (über-/unterscharfer) Abstimmung auf den Kanal
> verstelltem/defekten FM-Demodulator (einige Geräte haben ein Poti zur AM-Unterdrückung)
> einem Fehler in der getasteten Regelspannungserzeugung/falscher Arbeitspunkt
> nicht normgerechtem Bildsignal (falsche Amplitudenverhältnisse, Synchronanteil zu klein)
Eingrenzung:
Zunächst würde ich eine andere Signalquelle probieren, wie z.B. einen DVD-Player. Sollten die Störungen damit verschwinden, hat der Videorecorder ganz offenbar ein Problem. Das kann z.B. von einer nicht sauber rund laufenden Video-Kopfscheibe kommen (Ältere Betamax-Maschinen wie z.B. SONY SL-C6 sind besonders davon betroffen). Das macht sich zudem durch ein mehr oder minder starkes horizontales Bildzittern oben am Bildanfang bemerkbar. Schaue doch einmal nach den genannten Symptomen und melde Dich dann bitte noch einmal.
Viele Grüße,
Herbert
diese Erscheinungen habe ich bei vielen älteren S/W-TV-Geräten beobachtet. In manchen Fällen verändert sich die Störung auch in Abhängigkeit von der Kontrasteinstellung.Wenn das Prasselgeräusch vom Bildinhalt abhängig ist, haben wir es u.U. mit einer so genannten "Intercarrier-Störung" zu tun. Diese kann z.B. auftreten bei
> nicht genauer (über-/unterscharfer) Abstimmung auf den Kanal
> verstelltem/defekten FM-Demodulator (einige Geräte haben ein Poti zur AM-Unterdrückung)
> einem Fehler in der getasteten Regelspannungserzeugung/falscher Arbeitspunkt
> nicht normgerechtem Bildsignal (falsche Amplitudenverhältnisse, Synchronanteil zu klein)
Eingrenzung:
Zunächst würde ich eine andere Signalquelle probieren, wie z.B. einen DVD-Player. Sollten die Störungen damit verschwinden, hat der Videorecorder ganz offenbar ein Problem. Das kann z.B. von einer nicht sauber rund laufenden Video-Kopfscheibe kommen (Ältere Betamax-Maschinen wie z.B. SONY SL-C6 sind besonders davon betroffen). Das macht sich zudem durch ein mehr oder minder starkes horizontales Bildzittern oben am Bildanfang bemerkbar. Schaue doch einmal nach den genannten Symptomen und melde Dich dann bitte noch einmal.
Viele Grüße,
Herbert
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Re: Fernseher Bj. 1955 restauriert - geht nicht mit Konverte
Das Problem stellt sich bereits beim Einschalten des Gerätes. Mit dem horizontalen Fehler im Bild hab ich auch bemerkt, werde heute abend mal eine andere Quelle anschließen.
Leider hat der TV hinten keine Buchse um den Konverter anzuschließen, sondern nur zwei Drehrädchen. Ich möchte den Stecker am Konverter nur ungern abmontieren.
Gibt es evtl eine Lösung den Konverter zu umgehen und ein direktes Signal auf den TV zu geben?
Danke schonmal für die Hilfe!
Michael
Leider hat der TV hinten keine Buchse um den Konverter anzuschließen, sondern nur zwei Drehrädchen. Ich möchte den Stecker am Konverter nur ungern abmontieren.
Gibt es evtl eine Lösung den Konverter zu umgehen und ein direktes Signal auf den TV zu geben?
Danke schonmal für die Hilfe!
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Re: Fernseher Bj. 1955 restauriert - geht nicht mit Konverte
Hallo Michael,
um den Konverter wirst Du wohl nicht herum kommen. Gründe:
> Das Chassis führt Netzpotenzial (kein Trafo drin!) - Lebensgefahr!
> Tiefgehender Eingriff in die Schaltung notwendig, ohne eingehende Kenntnisse rate ich davon dringend ab.
Sorry, dass ich Dir da keine "einfache" Lösung anbieten kann.
Im Netz gibt es auch VHF-Modulatoren. Die bergen aber wieder die Gefahr, dass der Sync.-Pegel nicht stimmt - das hatte ich schon bei einem Freund aus einem Nachbarforum erlebt. Den Dingern kann man also auch nicht blind vertrauen.
Viele Grüße,
Herb
um den Konverter wirst Du wohl nicht herum kommen. Gründe:
> Das Chassis führt Netzpotenzial (kein Trafo drin!) - Lebensgefahr!
> Tiefgehender Eingriff in die Schaltung notwendig, ohne eingehende Kenntnisse rate ich davon dringend ab.
Sorry, dass ich Dir da keine "einfache" Lösung anbieten kann.
Im Netz gibt es auch VHF-Modulatoren. Die bergen aber wieder die Gefahr, dass der Sync.-Pegel nicht stimmt - das hatte ich schon bei einem Freund aus einem Nachbarforum erlebt. Den Dingern kann man also auch nicht blind vertrauen.
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Re: Fernseher Bj. 1955 restauriert - geht nicht mit Konverte
Hallo,
danke für deine Ausführungen. Heute ist es mir zu heiß, ich werd es die Tage mal testen mit einen DVD-Spieler.
Hast du evtl. ne Idee, wo ich einen Konverter für 405 Zeilen auftreiben kann?
Ich hab einen schönen Bush TV 22 und einen PYE, die ich gerne machen lassen würde.
Grüße
Michael
danke für deine Ausführungen. Heute ist es mir zu heiß, ich werd es die Tage mal testen mit einen DVD-Spieler.
Hast du evtl. ne Idee, wo ich einen Konverter für 405 Zeilen auftreiben kann?
Ich hab einen schönen Bush TV 22 und einen PYE, die ich gerne machen lassen würde.
Grüße
Michael
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Re: Fernseher Bj. 1955 restauriert - geht nicht mit Konverte
Hallo Michael,
das müsste ja dann schon ein "richtiger" Normwandler sein. Das lässt sich vielleicht mit einem Computer und entsprechender Grafikkarte plus Treibersoftware noch am besten realisieren. Es stellt sich nämlich die Frage, ob diese uralte Norm "A" mit 405 Zeilen bei 25 Vollbildern/sec. überhaupt noch von irgendetwas unterstützt wird.
Noch ein Link zum Thema: http://normwandler.blogspot.com/
Viele Grüße,
Herb
das müsste ja dann schon ein "richtiger" Normwandler sein. Das lässt sich vielleicht mit einem Computer und entsprechender Grafikkarte plus Treibersoftware noch am besten realisieren. Es stellt sich nämlich die Frage, ob diese uralte Norm "A" mit 405 Zeilen bei 25 Vollbildern/sec. überhaupt noch von irgendetwas unterstützt wird.
Noch ein Link zum Thema: http://normwandler.blogspot.com/
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Re: Fernseher Bj. 1955 restauriert - geht nicht mit Konverte
Hallo Michael,
einen Konverter "für alles" gibt es hier:
http://www.tech-retro.com/Aurora_Design ... erter.html
Ich kenne das Gerät allerdings nicht aus praktischer Erfahrung.
Alles zum Thema "405" gibt es z.B. hier:
http://www.bvws.org.uk/405alive/index.html
http://www.405-line.tv/phpBB3/index.php ... d164699e8d
Vielleicht kennst Du diese Foren auch schon.
Viel Erfolg und Gruss
Maxwell
einen Konverter "für alles" gibt es hier:
http://www.tech-retro.com/Aurora_Design ... erter.html
Ich kenne das Gerät allerdings nicht aus praktischer Erfahrung.
Alles zum Thema "405" gibt es z.B. hier:
http://www.bvws.org.uk/405alive/index.html
http://www.405-line.tv/phpBB3/index.php ... d164699e8d
Vielleicht kennst Du diese Foren auch schon.
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Re: Fernseher Bj. 1955 restauriert - geht nicht mit Konverte
Hallo,
ich hab den Konverter mal richtig eingesteckt. Die Buche am TV war leider sehr klein und ich mußte mir etwas anfertigen. Nun funktioniert alles. Aber das Signal ist wohl nicht immer stark genug für den TV, wenn es vom Videorekorder kommt. Den DVB-T Receiver probiere ich mal noch die Tage aus. Leider hat der nur Scart und ich kann ihn also nicht an den Konverter anschließen.
Danke auch für die Seiten, die eine davon kenne ich bereits. Leider liegt der Konverter außerhalb der Hobbykasse.
Ich werde weiterhin berichten, wenn es was neues gibt!
Grüße
Michael
ich hab den Konverter mal richtig eingesteckt. Die Buche am TV war leider sehr klein und ich mußte mir etwas anfertigen. Nun funktioniert alles. Aber das Signal ist wohl nicht immer stark genug für den TV, wenn es vom Videorekorder kommt. Den DVB-T Receiver probiere ich mal noch die Tage aus. Leider hat der nur Scart und ich kann ihn also nicht an den Konverter anschließen.
Danke auch für die Seiten, die eine davon kenne ich bereits. Leider liegt der Konverter außerhalb der Hobbykasse.
Ich werde weiterhin berichten, wenn es was neues gibt!
Grüße
Michael
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- Siemens D-Zug
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Re: Fernseher Bj. 1955 restauriert - geht nicht mit Konverte
Hallo,
mit einem FS- Gerät aus dem Jahr 1960 stehe ich vor dem gleichen Problem. Normaler VHF- Empfang hier nicht mehr möglich.
Das FS- Gerät ist ein Rafena "Patriot" mit 43er Bildrohr, 240-Ohm-Eingang. UHF- Konverter passend zum FS- Gerät vorhanden. Leider gibt der Viedeorekorder über die Koax- Buchse kein Signal raus, nur über die Scart- Verbindung. Damit komme ich natürlich nicht an den Konverter. Mit abgespieltem Videoband als Signalquelle klappt das auch nicht.
Vorgestellt hatte ich mir ursprünglich folgenden Versuchsaufbau:
FS-Gerät <-- UHF-Konverter <-- Videorekorder <-- DVB-T- Empfänger <-- Dipolantenne.
Es schien mir so auch schlüssig, zumal alle Geräte (außer TV) über Koax- Anschlüsse verfügen.
Hat hier vielleicht ein Mitleser einen brauchbaren Hinweis?
Grüße drahtfunk
mit einem FS- Gerät aus dem Jahr 1960 stehe ich vor dem gleichen Problem. Normaler VHF- Empfang hier nicht mehr möglich.
Das FS- Gerät ist ein Rafena "Patriot" mit 43er Bildrohr, 240-Ohm-Eingang. UHF- Konverter passend zum FS- Gerät vorhanden. Leider gibt der Viedeorekorder über die Koax- Buchse kein Signal raus, nur über die Scart- Verbindung. Damit komme ich natürlich nicht an den Konverter. Mit abgespieltem Videoband als Signalquelle klappt das auch nicht.
Vorgestellt hatte ich mir ursprünglich folgenden Versuchsaufbau:
FS-Gerät <-- UHF-Konverter <-- Videorekorder <-- DVB-T- Empfänger <-- Dipolantenne.
Es schien mir so auch schlüssig, zumal alle Geräte (außer TV) über Koax- Anschlüsse verfügen.
Hat hier vielleicht ein Mitleser einen brauchbaren Hinweis?
Grüße drahtfunk
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Im übrigen:
Unerlaubtes Drehen am Radioapparat führt zu schweren Verstimmungen beim Hausherren, und ist daher bei Strafe verboten!
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- Transmare
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- Registriert: Do Mai 24, 2007 1:26
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Re: Fernseher Bj. 1955 restauriert - geht nicht mit Konverte
Hallo Drahtfunk,
am besten funktioniert die Sache mit einem UHF - Modulator, den Du beliebig von Kanal 21 bis 69 einstellen kannst. Meist haben die Geräte eine Scart (oder zumindest 3 Chinchbuchsen)
für den Anschluss einer entsprechenden Quelle (DVD - oder Videorecorder, Sat - bzw. DVB - T-
Empfänger). Bei Video - Wiedergabe könntest Du Probleme mit der Zeilensynchronisation be-
kommen (Bild kippt am oberen Bildrand zur Seite); manche Fernsehgeräte haben damit massive
Probleme.
Die Modulatoren bekommt man für ungefähr 30 Euro bei verschiedenen Elektronik - Versandhäusern.
Gruss,
Jörg.
am besten funktioniert die Sache mit einem UHF - Modulator, den Du beliebig von Kanal 21 bis 69 einstellen kannst. Meist haben die Geräte eine Scart (oder zumindest 3 Chinchbuchsen)
für den Anschluss einer entsprechenden Quelle (DVD - oder Videorecorder, Sat - bzw. DVB - T-
Empfänger). Bei Video - Wiedergabe könntest Du Probleme mit der Zeilensynchronisation be-
kommen (Bild kippt am oberen Bildrand zur Seite); manche Fernsehgeräte haben damit massive
Probleme.
Die Modulatoren bekommt man für ungefähr 30 Euro bei verschiedenen Elektronik - Versandhäusern.
Gruss,
Jörg.
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- Geographik
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Re: Fernseher Bj. 1955 restauriert - geht nicht mit Konverte
Theoretisch hast Du Recht. Praktisch gibt es damit mitunter verschiedene Probleme, die teilweise weiter oben schon angesprochen wurden:Jörg Neuleib hat geschrieben:am besten funktioniert die Sache mit einem UHF - Modulator ... bekommt man für ungefähr 30 Euro bei verschiedenen Elektronik - Versandhäusern.
Um die koaxiale Ausgangsbuchse des Modulators sauber mit dem symmetrischen Antenneneingang des Fernsehers verbinden zu können, braucht man ein Symmetrierglied. Wenn man ein solches nicht selbst basteln kann oder will, braucht man eine Antennenweiche (VHF/UHF), wie sie bis Anfang der 70er Jahre üblich war. Heute nicht mehr ganz so einfach zu bekommen.
Fernseher, die vor etwa 1960 gebaut wurden, haben keinen UHF-Tuner. Dann braucht man zusätzlich einen Konverter, der ein UHF-Signal in den VHF-Bereich umsetzt.
Leider sind die Ausgangssignale vieler Modulatoren nicht normgerecht: meist ist das untere Seitenband nicht, wie die Norm es vorschreibt, unterdrückt. Außerdem stimmen häufig die Pegelverhältnisse im Ausgangssignal nicht: Synchron- und Schwarzpegel liegen nicht weit genug auseinander, Tonträgeramplitude ist zu groß oder zu klein usw. Viele Empfänger kommen mit so einem Signal zurecht, manche aber nicht, und dann ist Abhilfe sehr schwierig.
Lutz
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- Transmare
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Re: Fernseher Bj. 1955 restauriert - geht nicht mit Konverte
Dann würde ich Dir raten, einen älteren Videorecorder zu kaufen (sollte dranzukommen sein,
bloss kein DVD/Video - Kombigerät). Am besten mit mechanisch abstimmbarem Modulator
(bei diesen Geräten befindet sich zwischen den Antennenbuchsen des Recorders ein Abstimm-
trimmer). Diese Modulatoren kann man zwischen Kanal 30 - 39 durchstimmen. Bis jetzt hat das
bei meinen TV ' s (alle Baujahr vor 1960) funktioniert.
Gruss,
Jörg.
bloss kein DVD/Video - Kombigerät). Am besten mit mechanisch abstimmbarem Modulator
(bei diesen Geräten befindet sich zwischen den Antennenbuchsen des Recorders ein Abstimm-
trimmer). Diese Modulatoren kann man zwischen Kanal 30 - 39 durchstimmen. Bis jetzt hat das
bei meinen TV ' s (alle Baujahr vor 1960) funktioniert.
Gruss,
Jörg.
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Re: Fernseher Bj. 1955 restauriert - geht nicht mit Konverte
Das stimmt - leider. Einen VHF-Modulator der 30-Euronen-Klasse durfte ich vor einem halben Jahr bei einem Freund "bewundern". Der Röhrenfernseher (s/w) mochte dieses Signal irgendwie gar nicht. Intercarrierbrumm, bildinhaltabhängiges Aussetzen der H-Synchronisation, kurzzeitiges Vertikallaufen...röhrenradiofreak hat geschrieben: ....
Leider sind die Ausgangssignale vieler Modulatoren nicht normgerecht: meist ist das untere Seitenband nicht, wie die Norm es vorschreibt, unterdrückt. Außerdem stimmen häufig die Pegelverhältnisse im Ausgangssignal nicht: Synchron- und Schwarzpegel liegen nicht weit genug auseinander, Tonträgeramplitude ist zu groß oder zu klein usw. Viele Empfänger kommen mit so einem Signal zurecht, manche aber nicht, und dann ist Abhilfe sehr schwierig.
Lutz
Bisher habe ich noch keinen (preiswerten) Modulator gesehen - weder VHF noch UHF - der die Norm korrekt einhält, von einer Nyquist-Flanke und Restseitenbandmodulation hat scheinbar noch keiner der Entwickler dieser Dinger etwas gehört. Und die Klemmschaltung (falls überhaupt vorhanden) tut oft auch nicht so wie sie soll, der Syncpegel ist i.d.R. viel zu klein, was das Amplitudensieb und die Tastregelung aus dem Tritt bringt.
Gruß,
Herbert
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- Geographik
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Re: Fernseher Bj. 1955 restauriert - geht nicht mit Konverte
Wobei das alles genauso für die Modulatoren gilt, die in Videorecordern, Sat-Receivern usw. eingebaut sind. Bei diesen Geräten sind die Pegelverhältnisse nur deshalb oft nicht ganz so grausig, weil sie besser an das Videosignal im betreffenden Gerät angepasst sind.
Lutz
Lutz
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- Opus
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Re: schon lange her ...
... in den neunzigern hatte ich eine Sammlung von Graetz Fernsehern, Baujahre zwischen 1954 und 1960. Damals gab es von Sony einen VHF-Modulator als Aufsteckmodul für Video-8-Camcorder, umschaltbar auf Kanal 2 oder Kanal 4. Dieser Modulator war zwar recht teuer ( damals ca. 150 DM ), und man musste ein Steckernetzteil etwas umständlich an den Steckverbinder pfriemeln, dafür konnte man das Video- und Audiosignal direkt per Cinch-Kabel einspeisen, und brauchte nicht noch einen Konverter zum Modulator.
Mit einem ganz ordinären hintergeschalteten Antennenverstärker habe ich mit dem Teil meine ganze "TV-Zeile" im Regal versorgt. Das einzige Problem, was besonders bei den neueren Geräten auftrat, war dieses Flattern am oberen Bildrand beim Ansehen von VHS-Videos.
Leider ist der Modulator wie die ganze Fernsehersammlung nicht mehr in meinem Besitz, vielleicht gibt es aber so ein Teil noch von Sony oder aus der Bucht.
Gruß Frank
Mit einem ganz ordinären hintergeschalteten Antennenverstärker habe ich mit dem Teil meine ganze "TV-Zeile" im Regal versorgt. Das einzige Problem, was besonders bei den neueren Geräten auftrat, war dieses Flattern am oberen Bildrand beim Ansehen von VHS-Videos.
Leider ist der Modulator wie die ganze Fernsehersammlung nicht mehr in meinem Besitz, vielleicht gibt es aber so ein Teil noch von Sony oder aus der Bucht.
Gruß Frank